Ein Hundleben in Finnland!
- Finnrotti
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Ein Hundleben in Finnland!
Aus aktuellem Anlass und weil wir ja nicht Stefans Bilderthread zulabern wollen nun ein Hundefred:
Ich muss ja zugeben, dass wenn wir noch in DE wohnen wuerden wir wohl keinen Hund hätten. Sind auch nicht gerade die Pudel-Liebhaber, fuer uns muss es möglichst bullig und gross sein und kurze Haare und Schlappohren haben, da kommen nicht allzu viele in Frage, die nicht schon den Stempel "Kampfhund" haben.
ABER wir leben ja in Finnland, unser Rottweiler ist ein Hund und sonst gar nichts und er hat ein Leben von dem so mancher deutscher Hund wohl träumen wuerde...und hier darf er mit Kindern spielen, jawohl!
Was denkt Ihr so?
Finnrotti
Ich muss ja zugeben, dass wenn wir noch in DE wohnen wuerden wir wohl keinen Hund hätten. Sind auch nicht gerade die Pudel-Liebhaber, fuer uns muss es möglichst bullig und gross sein und kurze Haare und Schlappohren haben, da kommen nicht allzu viele in Frage, die nicht schon den Stempel "Kampfhund" haben.
ABER wir leben ja in Finnland, unser Rottweiler ist ein Hund und sonst gar nichts und er hat ein Leben von dem so mancher deutscher Hund wohl träumen wuerde...und hier darf er mit Kindern spielen, jawohl!
Was denkt Ihr so?
Finnrotti
Re: Ein Hundleben in Finnland!
Hallo,
bei uns ist es ähnlich.
Wir wollten zwar auch in Deutschland (Hamburg) auf keinen Fall auf einen Hund verzichten, aber dass die Wahl auf einen Collie fiel, war sicherlich von unserer damaligen Lebenssituation abhängig. Timo ist Leonberger-Fan (diese Riesenviecher), ich wollte aber keinen Hund, den ich nicht im Notfall/Alter/Krankheit tragen kann, außerdem war das in der Etagenwohnung ohne Aufzug eher unvernünftig. Ich war Husky-Fan, wollte aber auf keinen Fall einen Husky, wenn der nicht "bis zum Horizont" rennen darf.
Also fiel die Wahl auf einen Collie aus dem Tierheim, ein lebhafter, anschmiegsamer Hund mit Bewegungsbedürfnis und dem Drang zu rennen und zu spielen, aber deutlich leichter zu lenken als die Huskies, die ich bis dato so kannte. Unser Collie genoss eine intensive Ausbildung, konnte allerlei Tricks und gehorchte extrem gut, blieb von allein an Straßen sitzen, ließ sich durch nichts ablenken usw.
Leider starb unser Collie Cooper in Holland nach nur vier Lebensjahren an einer ganz plötzlich auftretenden Leukämie (woran ich bis heute schwer zu tragen habe).
Dann kam Welpe Woody zu uns, anfangs etwas undefiniert, inzwischen aber ein Collie, der unserem Cooper optisch erschreckend ähnlich ist, im Wesen aber deutlich unbändiger mit eigenem Willen und mehr Lebensfreude. In der Stadt wäre das vermutlich recht anstrengend.
Im Dezember haben wir dann endlich mir meinen Traum erfüllt und eine Huskyhündin geholt, die momentan perfekt wie A... auf Eimer zu Woody und zu uns passt. Sie ist sehr lebhaft, rennt gern, ist aber auch sehr menschenbezogen und für einen Husky sehr leicht zu führen.
Allerdings: weder Woody noch Inu haben bisher großartig eine Ausbildung genossen, sie können Sitz machen und kommen, wenn ich sie rufe und verstehen intuitiv das meiste, was ich von ihnen will. Ich rede in ganzen Sätzen mit ihnen, sie schlafen auf dem Sofa, toben in Küche und Kinderzimmer und schlafen mit uns im Bett. Also für deutsche (und vermutlich auch finnische) Verhältnisse Sodom und Gomorrha, absolut undenkbar und zivilisationslos. An der Leine sind sie eine Katastrophe und sie könnten im Haus sicherlich etwas gemäßigter auf Besuch reagieren.
Ich denke nach wie vor manchmal mit schlechtem Gewissen an unseren Collie zurück, der so viel konnte, den wir so ausführlich ausgebildet hatten, der perfekt ans Leben in der Stadt mit Straßen, anderen angeleinten Hunden und ziviliserten Menschen angepasst war...
...auf der anderen Seite denke ich mir dann auch: wenn ich sie nochmal ans Stadtleben anpassen müsste, dann könnte ich es. Ich habe ja das ganze Zeugs noch, Clicker, Leinen, Schleppleine, das Know-How. Aber wir haben uns ja absichtlich dieses freie Leben ausgesucht.
Ich sehe es so, dass wir uns heute ein Leben leisten, in dem die Hunde einfach Hunde sein dürfen. Sollte sich unsere Lage je ändern, werden wir auch dieser Herausforderung (wieder) gerecht werden. Solange dürfen sie unzivilisiert und frei sein.
Liebe Grüße von Varis
bei uns ist es ähnlich.
Wir wollten zwar auch in Deutschland (Hamburg) auf keinen Fall auf einen Hund verzichten, aber dass die Wahl auf einen Collie fiel, war sicherlich von unserer damaligen Lebenssituation abhängig. Timo ist Leonberger-Fan (diese Riesenviecher), ich wollte aber keinen Hund, den ich nicht im Notfall/Alter/Krankheit tragen kann, außerdem war das in der Etagenwohnung ohne Aufzug eher unvernünftig. Ich war Husky-Fan, wollte aber auf keinen Fall einen Husky, wenn der nicht "bis zum Horizont" rennen darf.
Also fiel die Wahl auf einen Collie aus dem Tierheim, ein lebhafter, anschmiegsamer Hund mit Bewegungsbedürfnis und dem Drang zu rennen und zu spielen, aber deutlich leichter zu lenken als die Huskies, die ich bis dato so kannte. Unser Collie genoss eine intensive Ausbildung, konnte allerlei Tricks und gehorchte extrem gut, blieb von allein an Straßen sitzen, ließ sich durch nichts ablenken usw.
Leider starb unser Collie Cooper in Holland nach nur vier Lebensjahren an einer ganz plötzlich auftretenden Leukämie (woran ich bis heute schwer zu tragen habe).
Dann kam Welpe Woody zu uns, anfangs etwas undefiniert, inzwischen aber ein Collie, der unserem Cooper optisch erschreckend ähnlich ist, im Wesen aber deutlich unbändiger mit eigenem Willen und mehr Lebensfreude. In der Stadt wäre das vermutlich recht anstrengend.
Im Dezember haben wir dann endlich mir meinen Traum erfüllt und eine Huskyhündin geholt, die momentan perfekt wie A... auf Eimer zu Woody und zu uns passt. Sie ist sehr lebhaft, rennt gern, ist aber auch sehr menschenbezogen und für einen Husky sehr leicht zu führen.
Allerdings: weder Woody noch Inu haben bisher großartig eine Ausbildung genossen, sie können Sitz machen und kommen, wenn ich sie rufe und verstehen intuitiv das meiste, was ich von ihnen will. Ich rede in ganzen Sätzen mit ihnen, sie schlafen auf dem Sofa, toben in Küche und Kinderzimmer und schlafen mit uns im Bett. Also für deutsche (und vermutlich auch finnische) Verhältnisse Sodom und Gomorrha, absolut undenkbar und zivilisationslos. An der Leine sind sie eine Katastrophe und sie könnten im Haus sicherlich etwas gemäßigter auf Besuch reagieren.
Ich denke nach wie vor manchmal mit schlechtem Gewissen an unseren Collie zurück, der so viel konnte, den wir so ausführlich ausgebildet hatten, der perfekt ans Leben in der Stadt mit Straßen, anderen angeleinten Hunden und ziviliserten Menschen angepasst war...
...auf der anderen Seite denke ich mir dann auch: wenn ich sie nochmal ans Stadtleben anpassen müsste, dann könnte ich es. Ich habe ja das ganze Zeugs noch, Clicker, Leinen, Schleppleine, das Know-How. Aber wir haben uns ja absichtlich dieses freie Leben ausgesucht.
Ich sehe es so, dass wir uns heute ein Leben leisten, in dem die Hunde einfach Hunde sein dürfen. Sollte sich unsere Lage je ändern, werden wir auch dieser Herausforderung (wieder) gerecht werden. Solange dürfen sie unzivilisiert und frei sein.
Liebe Grüße von Varis
Re: Ein Hundleben in Finnland!
Stefan, bitte jetzt keine neuen Bilder mehr von Deinen Hunden usw. - mit oder ohne Leuchtie...Stefan hat geschrieben: Ein paar Bilder (alle bei photobucket - keine Belastung für den Server, Micha ):
Photoalben wie bereits angesprochen bitte außerhalb des Forums anlegen. Nicht nur wegen dem Server, sondern weil ich den anderen Usern 20 Bilder von ein und derselben Sache gerne ersparen möchte (Diskussions-Forum)
Danke Dir im voraus!
WEITERSAGEN!
- jetzt auch auf Twitter: @saksalaiset
- jetzt auch auf Twitter: @saksalaiset
Re: Ein Hundleben in Finnland!
Hallo,
ich nehme Links zu Fotoalben mit 20 und mehr Bildern von ein und derselben "Sache" (wie Kindern, Hunden und Katzen z.B.) jederzeit gern per PN entgegen.
Liebe Grüße von Varis
ich nehme Links zu Fotoalben mit 20 und mehr Bildern von ein und derselben "Sache" (wie Kindern, Hunden und Katzen z.B.) jederzeit gern per PN entgegen.
Liebe Grüße von Varis
Re: Ein Hundleben in Finnland!
Da es im Forum doch einige Hundebesitzer hat und man immer wieder diverse Ansichten lesen kann, möchte ich mit diesem Beitrag bei diesem und jenem etwas Klarheit verschaffen. Es ist mir auch aufgefallen, wie sich viele doch eher negativ ueber das Verhalten der Bevölkerung gegenüber den Hundehaltern in DE äussern. Viele loben die Freiheit die Hunde hier in Finnland haben. Dies ist aber nicht in allen Fällen so und rührt einfach daher, dass sich niemand die Mühe macht einmal die fin. Gesetze zu lesen. Das Ganze soll nicht als Zeigefinger verstanden werden, sondern als Information, denn auch hier gilt: Unwissenheit schützt vor Strafe nicht.
Ein paar wchtige Passagen sind etwas hervorgehoben (rot).
Hundeetikette des fin. Züchterverbandes:
Koiran tulee lain mukaan ulkoilla aina kytkettynä.
Taluttimessa oleva koira on paremmin omistajansa
hallittavissa. Koiraa pelkääviä ihmisiä rauhoittaa
paljon, jos koira on kytkettynä.
Lasten leikkipaikoilla, uimarannoilla ja torialueilla
koiraa ei saa ulkoiluttaa. Kuntopoluille voi lumettomana
aikana mennä hyvin käyttäytyvän koiran kanssa.
Koiran täytyy olla silloin aina kytkettynä. Talvella koiran
kanssa voi mennä erikseen merkityille, koirahiihtäjille
tarkoitetuille laduille. Koiraa ei saa ulkoiluttaa
yleiseen käyttöön kunnostetulla hiihtoladulla
Lait: (Gesetze)
Lait ja määräykset asettavat omat vaatimuksensa koiranpidolle.
Koiranomistajan on hyvä tutustua koiriin
liittyvään lainsäädäntöön, jossa määrätään muun muassa
koirien kiinnipitovelvollisuudesta, koirakurista ja
monista muista koiranpitoon liittyvistä asioista.
Järjestyslaki (27.6.2003/612)
Vuoden 2003 puolivälissä voimaan astunut järjestyslaki
korvasi kuntien omat järjestyssäännöt. Järjestyslaissa
on oma pykälänsä koskien koirakuria (14 §).
Koirakuri
1) pidettävä koira taajamassa kytkettynä;
2) pidettävä huolta siitä, ettei koira pääse kytkemättömänä
kuntopolulle tai muulle sen kaltaiselle
juoksuradalle eikä lainkaan yleiselle uimarannalle,
lasten leikkipaikaksi varatulle alueelle, toriaikana
torille taikka yleiseen käyttöön kunnostetulle ladulle
tai urheilukentälle, jollei se ole erikseen sallittua;
(19.12.2003/1195)
3) pidettävä huolta siitä, että koiran uloste ei jää
ympäristöön hoidetulla alueella taajamassa.
Mitä 1 momentin 1 ja 2 kohdassa säädetään, ei koske
virantoimituksessa käytettävää valtion omistamaa
koiraa, vartiointitehtävässä olevaa vartijan koiraa,
palvelutehtävässä olevaa koulutettua pelastuskoiraa,
liikuntavammaisen avustajakoiraa eikä näkövammaisen
opaskoiraa.
Mitä 1 momentin 1 kohdassa säädetään, ei koske
suljettua pihaa, koirien harjoituspaikkaa eikä erityisesti
osoitettua aidattua jaloittelualuetta. Koiran
tulee kuitenkin näissäkin paikoissa olla omistajansa
tai haltijansa valvonnassa.”
Lakiin perustuen, mutta myös vastuuntunnosta
koiranomistajien tulee kerätä koiriensa jätökset pois
taajaan asutuilla alueilla ja yleisillä ulkoilualueilla,
kuten puistoissa. Monelta ristiriidalta vältytään, kun
koiranomistajat totuttelevat keräämään koiransa
jätökset roska-astioihin.
Metsästyslaki (615/1993)
Metsästyslaissa säädetään muun muassa koiran
kiinnipitovelvollisuudesta, koirakokeista, koiran
kouluttamisesta sekä koiran talteenotosta. Näistä
asioista kerrotaan lain 8. luvussa (51–55 §). Kaikkia
koiranomistajia koskevat yleiset lainkohdat ovat:
”Maaliskuun 1. päivästä elokuun 19. päivään ulkona
oleva koira on pidettävä kytkettynä tai siten, että se
on välittömästi kytkettävissä.” (Metsästyslaki 51 §)
ja
”Ilman maanomistajan tai metsästysoikeuden
haltijan lupaa koiraa ei saa pitää irti toisen alueella.”
(Metsästyslaki 53 §)
Yleinen järjestyslaki antaa tarkentavia määräyksiä
koirien kiinnipidosta taajama-alueilla, mutta muutoin
kiinnipitovelvollisuus perustuu metsästyslakiin.
Koiranomistajilla on monesti se harhaluulo, että metsässä
ja maaseudulla koiria voi pitää kytkemättöminä
ilman valvontaa. Koirien on kuitenkin oltava metsästyslain
määräämänä aikana kytkettyinä ja myös
muina aikoina välittömästi kytkettävissä ja omistajansa
hallittavissa.
Ein paar wchtige Passagen sind etwas hervorgehoben (rot).
Hundeetikette des fin. Züchterverbandes:
Koiran tulee lain mukaan ulkoilla aina kytkettynä.
Taluttimessa oleva koira on paremmin omistajansa
hallittavissa. Koiraa pelkääviä ihmisiä rauhoittaa
paljon, jos koira on kytkettynä.
Lasten leikkipaikoilla, uimarannoilla ja torialueilla
koiraa ei saa ulkoiluttaa. Kuntopoluille voi lumettomana
aikana mennä hyvin käyttäytyvän koiran kanssa.
Koiran täytyy olla silloin aina kytkettynä. Talvella koiran
kanssa voi mennä erikseen merkityille, koirahiihtäjille
tarkoitetuille laduille. Koiraa ei saa ulkoiluttaa
yleiseen käyttöön kunnostetulla hiihtoladulla
Lait: (Gesetze)
Lait ja määräykset asettavat omat vaatimuksensa koiranpidolle.
Koiranomistajan on hyvä tutustua koiriin
liittyvään lainsäädäntöön, jossa määrätään muun muassa
koirien kiinnipitovelvollisuudesta, koirakurista ja
monista muista koiranpitoon liittyvistä asioista.
Järjestyslaki (27.6.2003/612)
Vuoden 2003 puolivälissä voimaan astunut järjestyslaki
korvasi kuntien omat järjestyssäännöt. Järjestyslaissa
on oma pykälänsä koskien koirakuria (14 §).
Koirakuri
1) pidettävä koira taajamassa kytkettynä;
2) pidettävä huolta siitä, ettei koira pääse kytkemättömänä
kuntopolulle tai muulle sen kaltaiselle
juoksuradalle eikä lainkaan yleiselle uimarannalle,
lasten leikkipaikaksi varatulle alueelle, toriaikana
torille taikka yleiseen käyttöön kunnostetulle ladulle
tai urheilukentälle, jollei se ole erikseen sallittua;
(19.12.2003/1195)
3) pidettävä huolta siitä, että koiran uloste ei jää
ympäristöön hoidetulla alueella taajamassa.
Mitä 1 momentin 1 ja 2 kohdassa säädetään, ei koske
virantoimituksessa käytettävää valtion omistamaa
koiraa, vartiointitehtävässä olevaa vartijan koiraa,
palvelutehtävässä olevaa koulutettua pelastuskoiraa,
liikuntavammaisen avustajakoiraa eikä näkövammaisen
opaskoiraa.
Mitä 1 momentin 1 kohdassa säädetään, ei koske
suljettua pihaa, koirien harjoituspaikkaa eikä erityisesti
osoitettua aidattua jaloittelualuetta. Koiran
tulee kuitenkin näissäkin paikoissa olla omistajansa
tai haltijansa valvonnassa.”
Lakiin perustuen, mutta myös vastuuntunnosta
koiranomistajien tulee kerätä koiriensa jätökset pois
taajaan asutuilla alueilla ja yleisillä ulkoilualueilla,
kuten puistoissa. Monelta ristiriidalta vältytään, kun
koiranomistajat totuttelevat keräämään koiransa
jätökset roska-astioihin.
Metsästyslaki (615/1993)
Metsästyslaissa säädetään muun muassa koiran
kiinnipitovelvollisuudesta, koirakokeista, koiran
kouluttamisesta sekä koiran talteenotosta. Näistä
asioista kerrotaan lain 8. luvussa (51–55 §). Kaikkia
koiranomistajia koskevat yleiset lainkohdat ovat:
”Maaliskuun 1. päivästä elokuun 19. päivään ulkona
oleva koira on pidettävä kytkettynä tai siten, että se
on välittömästi kytkettävissä.” (Metsästyslaki 51 §)
ja
”Ilman maanomistajan tai metsästysoikeuden
haltijan lupaa koiraa ei saa pitää irti toisen alueella.”
(Metsästyslaki 53 §)
Yleinen järjestyslaki antaa tarkentavia määräyksiä
koirien kiinnipidosta taajama-alueilla, mutta muutoin
kiinnipitovelvollisuus perustuu metsästyslakiin.
Koiranomistajilla on monesti se harhaluulo, että metsässä
ja maaseudulla koiria voi pitää kytkemättöminä
ilman valvontaa. Koirien on kuitenkin oltava metsästyslain
määräämänä aikana kytkettyinä ja myös
muina aikoina välittömästi kytkettävissä ja omistajansa
hallittavissa.
Re: Ein Hundleben in Finnland!
Ob Du finnisch sprichst oder nicht, würde einen Richter sicher nicht interessieren.Stefan hat geschrieben:Hmmm... anteeksi, en puhu Suomea... .
Aber ich weiß, worauf Du hinaus willst.
ALLERDINGS, ist die Auslegung hier etwas freier. Wie meine Lieblingspolizistin ganz treffend meinte: "Finnish cops use their head rather than the book".
Darauf gabs von mir ne Ladung Pfefferspray, tierisch ein paar auf die Backen, einen Anruf bei der Polizei (die dann auch gleich mit Musik und in reichlicher Menge kam) und eine Strafanzeige wegen Bedrohung - erfolgreich wohlbemerkt
Worauf ich hinaus wollte, weisst Du sicher nicht. Das Einzige was ich wollte, war ein paar Hinweise geben.
Ich weiss aber, dass Du fast keinen Beitrag von mir nicht als "Scheisse" betrachtest und dementsprechend kommentierst.
Du berufst Dich bei jeder Gelegenheit auf Deine Lieblingspolizistin. Ich glaube aber nicht, dass sie sich über die fin. Vorschriften bzw. Gesetze hinwegsetzen würde und die Auslegung ist hier auch nicht etwas freier wie Du uns klar machen willst.
Bei Dir ist es doch so, dass wenn jemand etwas unternehmen würde, Du dies als "anschwärzen" hinstellen würdest und
Du verstehst es, Dich immer als Opfer darzustellen Man prügelt einen Jäger und ruft dann die Polizei auch wenn man im Unrecht ist. Zum Glück sind die in DE nicht so flexibel in der Auslegung, sonst wäre plötzlich der Jäger wieder das Opfer.
Nun was soll ich hier noch mit unerwünschten Beiträgen, ich habe Micha gebeten mich aus der Mitglieder Liste zu entfernen und somit stört es auch niemanden mehr, wenn Du glaubst Gesetze seien nur für uns Idioten, welche sich im Ausland anzupassen versuchen.
Re: Ein Hundleben in Finnland!
Hat man die dann immer bei? Die lasche Handhabung ist mir schon aufgefallen. Dank solchen Einstellungen haben wir dann milde Strafen für Brandstifter von Kirchen, die Finnen an grosse Geschichtsereignisse erinnern sollten (also zumindest das könnte denen angesichts des Patriotismus heilig sein, wenn architektonisch nicht gerade der Hit, wird aber doch wie eine bessere Lagerhallenbrandstiftung verurteilt), sich ewig hinziehende Gerichtsverhandlungen, kaum Reaktion, wenn ein Ausländer zu schaden kommt (die meisten Fälle werden gar nicht fortgeführt).Stefan hat geschrieben: ALLERDINGS, ist die Auslegung hier denke ich etwas freier. Wie meine Lieblingspolizistin ganz treffend meinte: "Finnish cops use their head rather than the book".
Re: Ein Hundleben in Finnland!
Anerkennung, hast viel gearbeitet zur Deiner Verteidigung und Anklageschrift gegen mich.
Habe übrigens keine so genannte Feindesliste und mein Leben geniesse ich auch.
Fühle mich weder als Märtyrer noch als Opfer sondern eher als jemand der versucht auch etwas hinter die Sachen zu sehen und das schätzen nach meiner Erfahrung halt nicht alle.
Hauptsache ist aber, dass Du wieder im Recht bist, Gesetze hin oder her.
Habe übrigens keine so genannte Feindesliste und mein Leben geniesse ich auch.
Fühle mich weder als Märtyrer noch als Opfer sondern eher als jemand der versucht auch etwas hinter die Sachen zu sehen und das schätzen nach meiner Erfahrung halt nicht alle.
Hauptsache ist aber, dass Du wieder im Recht bist, Gesetze hin oder her.
Re: Ein Hundleben in Finnland!
Öööööhm.
Ich muss zugeben, ich habe die vorangehenden persönlichen Streitigkeiten zwischen Tenhola und Stefan nicht verfolgt und wusste auch nichts davon. Deshalb kann ich mich momentan ausschließlich auf Stefans und Tenholas Aussagen hier in diesem Thread beziehen.
Und darauf bezogen bin ich Stefans Meinung und hätte dir, Tenhola, vermutlich inhaltlich ähnlich lautend geantwortet - ohne gegen dich persönlich einen Groll zu hegen oder Partei in eurem privaten Streit ergreifen zu wollen.
Denn auch in Holland existiert flächenweise Leinenzwang oder Hundeverbot. Nur würde in Holland niemand auf die Idee kommen die Polizei rufen, wenn mein Hund frei über einen vollkommen menschenleeren Strand (mit Hundeverbot oder Leinenzwang) läuft und keine Menschenseele belästigt. Selbst wenn da ein Schild steht. Selbst wenn da zwanzig Schilder stehen.
Und das ist mir in Finnland ebenso begegnet. Man trifft sich z.B. mit unangeleinten Hunden (was ja verboten ist), verständigt sich kurz "ist es okay wenn die sich begrüßen?" und wenn ja, werden die Hunde zusammen gelassen. Wenn nicht, dann nicht. Die Gesetze interessieren in der Situation meiner Erfahrung nach weder die Einheimischen noch die Ausländer.
Ich passe mich also durchaus an die Einheimischen an, indem ich das Gesetz eben nicht immer und überall absolut buchstäblich nehme und mich dem geschriebenen Wort blindlings unterwerfe, ob Sinn oder Unsinn. Ich bin mir auch dessen bewusst, dass ich Pech haben kann. Aber das bin ich mir in Deutschland auch, wenn ich im Halteverbot stehe. Ich kenne niemanden in Deutschland, der noch niemals eine Ordnungswidrigkeit begangen hat und mir persönlich ist es viel wichtiger darauf zu achten "störe/behindere/gefährde ich jemanden?" anstatt darauf zu achten, ob da ein Schild steht.
Risiko und Verantwortungsbewusstsein eingeschlossen, dass WENN ich erwischt werde, dass ich die Strafe auch zahle und den Polizisten nicht dafür anpflaume, sondern mich selbst ärgere und mir vornehme in Zukunft besser aufzupassen.
Wenn ich meinen Hund auf einer menschenleeren Wiese laufen lasse, finde ich es aber in der Tat albern, wenn der gesetzestreue private Denunziant mit dem Fernglas mein Verbrechen beobachtet und die Polizei hinzuruft - und von wirklich wichtigen Dingen fern hält.
Und ich bin froh, dass ich mich jetzt als Ausländer in Finnland eingliedern darf, denn in Finnland (und Holland) kenne ich bisher noch keine einzige Privatperson, die so etwas machen würde. In Deutschland kenne ich dutzende.
Liebe Grüße von Varis
Ich muss zugeben, ich habe die vorangehenden persönlichen Streitigkeiten zwischen Tenhola und Stefan nicht verfolgt und wusste auch nichts davon. Deshalb kann ich mich momentan ausschließlich auf Stefans und Tenholas Aussagen hier in diesem Thread beziehen.
Und darauf bezogen bin ich Stefans Meinung und hätte dir, Tenhola, vermutlich inhaltlich ähnlich lautend geantwortet - ohne gegen dich persönlich einen Groll zu hegen oder Partei in eurem privaten Streit ergreifen zu wollen.
Denn auch in Holland existiert flächenweise Leinenzwang oder Hundeverbot. Nur würde in Holland niemand auf die Idee kommen die Polizei rufen, wenn mein Hund frei über einen vollkommen menschenleeren Strand (mit Hundeverbot oder Leinenzwang) läuft und keine Menschenseele belästigt. Selbst wenn da ein Schild steht. Selbst wenn da zwanzig Schilder stehen.
Und das ist mir in Finnland ebenso begegnet. Man trifft sich z.B. mit unangeleinten Hunden (was ja verboten ist), verständigt sich kurz "ist es okay wenn die sich begrüßen?" und wenn ja, werden die Hunde zusammen gelassen. Wenn nicht, dann nicht. Die Gesetze interessieren in der Situation meiner Erfahrung nach weder die Einheimischen noch die Ausländer.
Ich passe mich also durchaus an die Einheimischen an, indem ich das Gesetz eben nicht immer und überall absolut buchstäblich nehme und mich dem geschriebenen Wort blindlings unterwerfe, ob Sinn oder Unsinn. Ich bin mir auch dessen bewusst, dass ich Pech haben kann. Aber das bin ich mir in Deutschland auch, wenn ich im Halteverbot stehe. Ich kenne niemanden in Deutschland, der noch niemals eine Ordnungswidrigkeit begangen hat und mir persönlich ist es viel wichtiger darauf zu achten "störe/behindere/gefährde ich jemanden?" anstatt darauf zu achten, ob da ein Schild steht.
Risiko und Verantwortungsbewusstsein eingeschlossen, dass WENN ich erwischt werde, dass ich die Strafe auch zahle und den Polizisten nicht dafür anpflaume, sondern mich selbst ärgere und mir vornehme in Zukunft besser aufzupassen.
Wenn ich meinen Hund auf einer menschenleeren Wiese laufen lasse, finde ich es aber in der Tat albern, wenn der gesetzestreue private Denunziant mit dem Fernglas mein Verbrechen beobachtet und die Polizei hinzuruft - und von wirklich wichtigen Dingen fern hält.
Und ich bin froh, dass ich mich jetzt als Ausländer in Finnland eingliedern darf, denn in Finnland (und Holland) kenne ich bisher noch keine einzige Privatperson, die so etwas machen würde. In Deutschland kenne ich dutzende.
Liebe Grüße von Varis
Re: Ein Hundleben in Finnland!
Hältst du das wirklich für vergleichbar?Sid hat geschrieben:Die lasche Handhabung ist mir schon aufgefallen. Dank solchen Einstellungen haben wir dann milde Strafen für Brandstifter von Kirchen
Ein gut erzogener, unter Appell und Aufsicht stehender frei laufender Hund im menschenleeren Wald (in dem hochoffiziell Leinenzwang wäre) und lasche Strafen für Brandstifter in Kirchen?
Liebe Grüße von Varis
Re: Ein Hundleben in Finnland!
Wir haben insgesamt 4 Hunde, davon gehören zwei mir (die anderen beiden sind unsere Hofhunde, die strenggenommen meinen Schwiegereltern gehören).
Einmal Bernersennen-Bergamaskermix (7), einmal Labrador-Irish Wolfhound-Retrievermix (2) und meine beiden Hunde, ein kleiner Chow-Chow-usw-Mix (14) und ein Suomenpystykorva (7).
Wir wohnen auf dem Land und haben einen Biobauernhof.
Wir sind im Februar 2007 aus FIN in die Schweiz gezogen, davor lebten wir in D (davor lebten wir in FIN und wiederum davor in D..aber das tut nichts zur Sache *g*). Auch mir ist aufgefallen, dass man mit Hund deutlich angenehmer leben kann als in D. Die Leute insgesamt sind beim Anblick eines Hundes einfach freundlicher gestimmt. Auch hier in der Schweiz habe ich noch nie irgendetwas Negatives erlebt.
Natürlich gehört aber auch gegenseitige Rücksichtnahme dazu. Meine Hunde laufen nur frei, wenn ich das Gebiet frei ist und ich es gut überblicken kann. Kommen mir z.B. Spaziergänger entgegen, dann werden meine Hunde gerufen und angeleint. Ansonsten laufen meine nur an der Leine (Stadt, Gehweg, Ausflugsgebiete usw). Gerade in der Stadt auch zur eigenen Sicherheit.
Einmal Bernersennen-Bergamaskermix (7), einmal Labrador-Irish Wolfhound-Retrievermix (2) und meine beiden Hunde, ein kleiner Chow-Chow-usw-Mix (14) und ein Suomenpystykorva (7).
Wir wohnen auf dem Land und haben einen Biobauernhof.
Wir sind im Februar 2007 aus FIN in die Schweiz gezogen, davor lebten wir in D (davor lebten wir in FIN und wiederum davor in D..aber das tut nichts zur Sache *g*). Auch mir ist aufgefallen, dass man mit Hund deutlich angenehmer leben kann als in D. Die Leute insgesamt sind beim Anblick eines Hundes einfach freundlicher gestimmt. Auch hier in der Schweiz habe ich noch nie irgendetwas Negatives erlebt.
Natürlich gehört aber auch gegenseitige Rücksichtnahme dazu. Meine Hunde laufen nur frei, wenn ich das Gebiet frei ist und ich es gut überblicken kann. Kommen mir z.B. Spaziergänger entgegen, dann werden meine Hunde gerufen und angeleint. Ansonsten laufen meine nur an der Leine (Stadt, Gehweg, Ausflugsgebiete usw). Gerade in der Stadt auch zur eigenen Sicherheit.
- Finnrotti
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Re: Ein Hundleben in Finnland!
Wow, was geht denn hier ab? Ich halt mich da mal raus und schliesse mich derer an, die diesen Fred weiterfuehren wollen.
Finnrotti
Genau das ist es nämlich, wir sind manchmal 3 (!!) Stunden unterwegs und treffen nicht eine Seele, noch nicht mal ein Eichhörnchen!! Und auch wenn wir mal jemanden begegnen so wurden wir noch NIE in irgendeiner Weise beschimpft. Was spricht also dagegen einem Hund sein Hundeleben zu gönnen?Ein gut erzogener, unter Appell und Aufsicht stehender frei laufender Hund im menschenleeren Wald (
Finnrotti
Re: Ein Hundleben in Finnland!
Es geht ja nicht nur um die Menschen im Wald. Ich denke, dass freilaufende Hunde schon Stress fuer Wildtiere bedeuten können, oder? Wenn man seine Hunde sicher fuehrt, ist das vielleicht nicht das Problem. Aber wenn ein Hund ordentlichen Jagdtrieb hat? Ein verantwortungsvoller Hundebesitzer weiss das sicherlich abzuschätzen...
Im Allgemeinen finde ich die Reaktionen auf Hunde in Finnland sehr positiv. Ich hatte 'gestempelte' American Staffordshire Terrier und habe niemals negative Erlebnisse mit Passanten in Finnland gehabt. Im Gegenteil, die meisten Leute haben sich sofort von unseren beiden Charme-Bolzen um die Finger wickeln lassen.
In Deutschland fliegen da ja leider ganz gerne mal Steine...
Im Allgemeinen finde ich die Reaktionen auf Hunde in Finnland sehr positiv. Ich hatte 'gestempelte' American Staffordshire Terrier und habe niemals negative Erlebnisse mit Passanten in Finnland gehabt. Im Gegenteil, die meisten Leute haben sich sofort von unseren beiden Charme-Bolzen um die Finger wickeln lassen.
In Deutschland fliegen da ja leider ganz gerne mal Steine...
- susku
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- Registriert: Mi Feb 14, 2007 12:48 pm
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Re: Ein Hundleben in Finnland!
Stimmt! Ich hätte in D wahrscheinlich auch keinen Hund gehabt, schon gar keinen grossen, wolfsähnlichen Ausserdem finde ich, dass es hier weniger regnet als bei uns zuhause und es daher viel einfacher ist, spazierenzugehen. Unser Wuffi ist übrigens aus Estland, über http://www.pelastetaankoirat.com hierher gekommen. Sehr zu empfehlen!
terkkuja
suse + mika + frida + katzen + schweine
suse + mika + frida + katzen + schweine