Deutsche in Finnland

Babylon hat geschrieben:Hei zoolkhan,

Du hast es getan? Meinst Du damit einen finnischen Pass beantragt? Und, war es schwer den zu bekommen? Die "technischen " Anforderungen erfülle ich alle, aber ich weiß nicht so ganz was die an "Zugehörigkeitsgefühl" erwarten. Für die Finnen werde ich ja eh immer ein Ausländer bleiben.

Nö, Patriot bin ich nicht - nicht für Finnland und für kein anderes Land

Ja ich hab es getan, aber ich habe den unfairen Vorteil einen finnischen Vater zu haben, und somit seit Geburt finnischer Staatsbyrger zu sein.
Ein Blick in den Dorfpolizeicomputer auf die seit meiner Geburt existierende, Henkilötunnus - und abliefern der Fotos - und ne Woche später
hatte ich den Lappen inklusiver der Nötigen Biometrie (ohne FIngerabdruckscheiss).

Kurz dannach ohne Probleme in die USA und zurueck gereist. Der Deutsche "Vorläufige" pass reichte zu dem Zweck nicht, und einen Entgyltigen bekomme
ich derzeit nicht ohne nach .de zu reisen und bei meinem Ortsamt Vorstellig zu werden. (Ich habe noch eine Deutsche Meldeaddresse)

fax hat geschrieben:

zoolkhan hat geschrieben:Einen biometrischen, also einen Fuer ausserhalb der EU, z.B. USA kriegst du in der Botschaft nichtmal.

"Wegen technischer probleme" - hab ich neulich versucht. Ein Hoch auf Eilig beschlossene gesetze und unfertige Infrastrukturen.
Man muss bis dato, persönlich vorstellig werden wenn man mehr als nur einen "vorlaeufigen" pass braucht.

Also bekommt man jetzt einen oder nicht (biometrisch, was anderes gibt es ja praktisch nicht außer Ersatz/vorläufig)? Soweit ich weiß kann man beim Konsulat in Helsinki einen Reisepass beantragen. Persönlich. Bei den Außenstellen/Honorarkonsulen geht allerdings nichts. Wer in Ivalo wohnt darf also extra einfliegen oder mit dem Wohnwagen antingeln oder dem Rentierschlitten herreiten.

Du kriegts nur einen vorlaeufigen - und dieser ist den Amerikanern nicht Maschinen-Lesbar genug, und/oder enthält nicht genygen Biometrie- siehe:
http://www.helsinki.diplo.de/Vertretung ... =Daten.pdf

"Auf Grund technischer Probleme bei der Umsetzung der neuen Vorschriften kann die Botschaft Helsinki ab dem
01.11.2007 voraussichtlich für mehrere Monate keine Anträge zur Ausstellung von Reisepässen (ePässen)
entgegennehmen. Vorläufige Reisepässe (grüner Einband), Kinderreisepässe und Reisepässe für Kinder unter 6 Jahren
sind hiervon nicht betroffen, diese können auch weiterhin bei der Botschaft Helsinki und über die Honorarkonsuln
beantragt werden.

Wer ab dem 01.11.2007 einen neuen Reisepass beantragt, kann daher zunächst nur einen vorläufigen Reisepass
(grüner Einband, Gültigkeitsdauer maximal 1 Jahr) erhalten. Solange bei der Botschaft Helsinki kein
Reisepass (ePass) beantragt werden kann, erfolgt die alternative Ausstellung eines vorläufigen Reisepasses in
allen Fällen gebührenfrei.
Vorläufige Reisepässe sind seit dem 01.01.2006 maschinenlesbar und haben eine maximale Gültigkeitsdauer von
einem Jahr. Ein vorläufiger Reisepass berechtigt nicht zur visumfreien Einreise in die USA.

Eine Ausstattung von einzelnen Honorarkonsuln in Finnland mit Fingerabdruck-Scannern wird in jedem Fall erst
zu einem viel späteren Zeitpunkt möglich sein.

Da die Botschaft Helsinki zur Zeit keine ePass-Anträge bearbeiten kann, ist nachfolgend nur das Verfahren für die
Beantragung von vorläufigen Reisepässen erläutert. "


der teil mit gebyhrenfrei ist uebrigens ein märchen. ich hab sehr wohl gebyhren bezahlen muessen (mal abgesehen von der mehrmaligen fahrt nach helsinki (2 stunden hin und 2 zurueck, und spaeter dann nochmal... etc, immernoch besser als rentierschlitten aus ivaro)

Schön, das ist ja noch übler als mir bewusst war. Als Geschäftsreisender darf man also vor jeder USA Reise zum US Konsulat tingeln, um ein Visum zu beantragen. Ich habe mir noch kurz vor Torschluss einen alten Reisepass geschnappt, damit habe ich noch 8 Jahre Galgenfrist.

fax hat geschrieben:Schön, das ist ja noch übler als mir bewusst war. Als Geschäftsreisender darf man also vor jeder USA Reise zum US Konsulat tingeln, um ein Visum zu beantragen. Ich habe mir noch kurz vor Torschluss einen alten Reisepass geschnappt, damit habe ich noch 8 Jahre Galgenfrist.

naja, dieser zustand wird sich hoffentlich im laufe dieses jahres verbessern. es war ja auch nur ein paradebesipiel aktueller natur
fuer die inkopetenz deutscher behörden.

Das personal in der botschaft ist nett und dem rahmenbedingungen entrechend freundlich. Naja, sind ja auch deutsch sprechende finnen dort

Oh, der grund sind die noch nicht istallierten Finger-Abdruck Scanner.. aber zu dem Thema hab ich auch noch was:
"Nohl said Starbug has used the same film to store his own fingerprints and has successfully fooled 20 different biometric readers, including those deployed in Germany's own passport offices. The machines, made by a company known as Cross Match Technologies, are in the process of being rolled out by German customs officials at border checkpoints, Nohl said." quelle: the register und last but not least die anleitung vom CCC

Wer will schon in die USA? Da bekommt man so einiges mit von Behördenparanoia schon am Flugh. Muss man halt hinnehmen, wenn man dahin will.

zoolkhan hat geschrieben:Naja, sind ja auch deutsch sprechende finnen dort

Eben, deswegen die null Kenntnis, die in meinem aussergewöhnlichen Sachverhalt solche Umstände machte. Sie haben mich vielleicht angeguckt, wieso ich polnische Geburtsurkunde habe und wie ich mir den deutschen Pass "erschlichen" habe . Da fühlt man sich sofort schuldig Die Prozeder sind aber so von Deutschland vorgegeben, dass bei dem Erstantrag in der Botschaft alles nochmal eingereicht weden muss Die Kenntnis von Art. 116 würde ich aber voraussetzen, denn Polin wollte ich nicht unbedingt werden Jetzt hab ich erstmal Ruhe noch für 6 Jährchen, sofern mein Pass nicht auseinenaderfällt.

Nachdem in den 80ern alle, die in Polen einen deutschen Schäferhund besessen haben, ihre deutsche Staatsbürgerschaft und saftige Unterstützung ergattert haben, kann ich es den Behörden nicht verübeln, dass ich selbst auf den Schrieb 1,5 Jahre Bearbeitungszeit warten musste (der Antrag hatte 56 Seiten, zurück bis zu Ururgrossmutter ). Jedes Land wird vorsichtiger.

Sid hat geschrieben:Wer will schon in die USA? Da bekommt man so einiges mit von Behördenparanoia schon am Flugh. Muss man halt hinnehmen, wenn man dahin will.

... und aber auch wenn man dahin muss, bzw. von seinem Arbeitgeber dahin geschickt wird.

Sid hat geschrieben:

Swabian hat geschrieben:hier in Finnland ist man auch ganz schön unter Kontrolle, man merkt es nur nicht so schnell.

Sicherlich ist Deutschland für eine Hyperbürokratie bekannt, aber ich vermute Swabian meinte nicht nur die vorteilhafte Vernetzung und wenn's hart auf hart kommt (neulich erfahren - hoitotuki Antrag, Klub KELA lässt grüssen Bürokratie vom Feinsten).

Mit der finnischen Blauäugigkeit merkt man kaum die Glasmenschkontrolle und Lenkung zur Bildung einer Einheitsmeinung, wenn die Daten nicht unbedingt nur zum Vorteil der Gesellschaft gebraucht werden.

Swabians Meinung kann ich nicht zustimmen. Man merkt sehr schnell, dass man im Staate Finnland ein Glasmensch ist.

Ich muss jedes Mal allen Scheiß bei Kela einreichen und dann gibt es da Entscheidungen, wo wir beide, mein Freund und ich, uns nur an die Stirn tippen und ungläubig anschauen... So kann es nämlich auch sein.

Desweitern finde ich es das aller letzte, dass überall diese doofe henkilötunnus verlangt wird. Ich möchte sie nicht angeben, wenn ich mehr als 50€ bezahle. Darüberhinaus finde ich es total dreist, dass man sich gegen diese Datenverschieberei nicht wehren kann. Es ist eine absolute Frechheit, dass AKE meine Daten sämtlichen Werkstätten zugänglich macht und anscheind auch noch an gewisse Firmen verkauft. Ich bekomme regelmäßig Werbung ins Haus, die mit meinem Namen versehen ist und die "maßgeschenidert" auf mein Auto passt. Es geht kein Schwein (entschuldigt bitte den Ausdruck) an, was ich für ein Auto habe. Und wenn die Werkstatt Daten braucht, dann sollen sie gefälligst mich fragen. (Ich habe nirgend ein Kreuzchen gemacht oder unterschrieben, dass ich Werbung bekommen möchte.)
Und diese Datenprostitution fide ich wirklich grässlich und ist für mich u.a. ein Grund wieder zurück nach Deutschland gehen zu wollen.

Zu mir war man in der dt. Botschaft in Helsinki bisher immer sehr freundlich und hat das äußerste versucht um mir zu helfen. Das gleiche kann ich auch über Behörden in Deutschland sagen. Oft ist es ja auch so, wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus. Wundern würde mich das nicht.

Sid hat geschrieben:Wer will schon in die USA? Da bekommt man so einiges mit von Behördenparanoia schon am Flugh. Muss man halt hinnehmen, wenn man dahin will.

Von wollen kann Da auch keiner Rede sein. Das Wort Dienstreise ist hier mehrfach gefallen, und war auch in meinem Fall der Grund fyr den Spass.

101% unterschreibe ich deine Aussage, kuskus! Besonders die mit dem Wald... Heute kam wieder ein Supergau in Turku (Prima Aprilis? wohl nicht) raus, dass Krankheiten von Personen und Bankverbindungen auf der HP zu sehen waren. Da entfällt ne Menge bürokratie.

Zu der USA Aussage gehörte ein Smiley, ist schon klar. Dann soll sich aber auch der Arbeitgeber um die Formalitäten kümmern, war bei mir so.

kuskus hat geschrieben: Desweitern finde ich es das aller letzte, dass überall diese doofe henkilötunnus verlangt wird. Ich möchte sie nicht angeben, wenn ich mehr als 50€ bezahle. Darüberhinaus finde ich es total dreist, dass man sich gegen diese Datenverschieberei nicht wehren kann. Es ist eine absolute Frechheit, dass AKE meine Daten sämtlichen Werkstätten zugänglich macht und anscheind auch noch an gewisse Firmen verkauft. Ich bekomme regelmäßig Werbung ins Haus, die mit meinem Namen versehen ist und die "maßgeschenidert" auf mein Auto passt. Es geht kein Schwein (entschuldigt bitte den Ausdruck) an, was ich für ein Auto habe. Und wenn die Werkstatt Daten braucht, dann sollen sie gefälligst mich fragen. (Ich habe nirgend ein Kreuzchen gemacht oder unterschrieben, dass ich Werbung bekommen möchte.)
Und diese Datenprostitution fide ich wirklich grässlich

Stimmt, das finde ich auch ziemlich Kacke.

kuskus hat geschrieben: und ist für mich u.a. ein Grund wieder zurück nach Deutschland gehen zu wollen.

Da passiert sowas ja nicht, schon klar.

kuskus hat geschrieben: Zu mir war man in der dt. Botschaft in Helsinki bisher immer sehr freundlich und hat das äußerste versucht um mir zu helfen.

Die Erfahrung teilen wir, Hilfsbereit sind sie und Schlangen gab es da auch nicht.
Aber man muss einen Tag Urlaub einplanen pro Termin (Es sei denn man Wohnt in Munkiniemi, und kann da mal eben vor der Arbeit hinjetten, bzw Mittagspause) - Nachmittags oder am Wochenende geht da garnichts.

kuskus hat geschrieben: Das gleiche kann ich auch über Behörden in Deutschland sagen. Oft ist es ja auch so, wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus. Wundern würde mich das nicht.

Die subtile Unterstellung ist mir nicht entgangen. Aber Es wurde nicht in den Walt hineingerufen, sondern bittstellerisch duckmaeyserischts demuteigst
und extrem leise und hoefflich gebettelt - und das echo war "Drillsargent" - Beginnend mit einem Verhör warum denn yberhaupt
endend mit der Unterstellung das ich vermutlich kein Deutscher wäre usw...

Wir sind wohl alle Erwachsen, natuerlich weiss ich - und auch Du - das man an Sachbearbeiter mit schlechter Laune und Tagesform geraten kann.

Nur, in einem Land wo Leute auf posten "versetzt" werden können - in einem Land wo miese Arbeit eines Beamten _nicht_ in einer Kuendigung enden kann,
in einem Land wo man Aufgrund der "mittleren" oder "niederen beamtenlaufbahn" ein relatif fixes - leistungs-entkoppelten Sold bekommt
dort ist im Durchschnitt der Service nicht besonders Gut, und im Internationalen Vergleich sogar verdammt schlecht - Das habe nicht ich
behauptet sondern unabhängige Institute Recherhiert, man Googele zunächst mal selber. Es erscheint mir nicht nur meiner Erfahrung sondern
auch meinem Logischen Denken zu entsprechen.

kuskus hat geschrieben:
Das gleiche kann ich auch über Behörden in Deutschland sagen. Oft ist es ja auch so, wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus. Wundern würde mich das nicht.

Ähm, meine persönliche Erfahrung mit den deutschen Behörden (und ich war immer freundlich und höflich) sind ein Grund, warum ich heute in Finnland wohne.

fax hat geschrieben:

zoolkhan hat geschrieben:Einen biometrischen, also einen Fuer ausserhalb der EU, z.B. USA kriegst du in der Botschaft nichtmal.

"Wegen technischer probleme" - hab ich neulich versucht. Ein Hoch auf Eilig beschlossene gesetze und unfertige Infrastrukturen.
Man muss bis dato, persönlich vorstellig werden wenn man mehr als nur einen "vorlaeufigen" pass braucht.

Also bekommt man jetzt einen oder nicht (biometrisch, was anderes gibt es ja praktisch nicht außer Ersatz/vorläufig)? Soweit ich weiß kann man beim Konsulat in Helsinki einen Reisepass beantragen. Persönlich. Bei den Außenstellen/Honorarkonsulen geht allerdings nichts. Wer in Ivalo wohnt darf also extra einfliegen oder mit dem Wohnwagen antingeln oder dem Rentierschlitten herreiten.

Ich wette, es ist auch nur die Idee der Deutschen: Die finnischen Botschaft nimmt Pässeanträge NUR in Berlin und Hamburg, und das persönlich, samt Kinder.
http://www.finnland.de/public/default.a ... ture=fi-FI

Auch die Briten mussten sich von den deutschen Bürokraten beeiflussen lassen. Oh, da gibt es nur London zur persönlichen Antragstellung http://www.finemb.org.uk/public/default ... ture=fi-FI Und in Frankreich in Paris. Und in Polen nur in Warschau. Sie abe auch keen Rentier! Ein biometrischer Abdruck wäre so gelegen, wenn man ihn auf jeder Tankstelle nehmen könnte. Das Gerät kostet nicht die Welt

Haben sich wohl die Deutschen die blöde Biometrie ausgedacht . Au weia.

*ironie off*

jordekorre hat geschrieben:

Sid hat geschrieben: Sie ist allerdings mit einem Finnen verheiratet, aber das verkürzt lediglich die Wartezeit (mann darf es schon nach 3 statt 5 J. beantragen, gerechnet vom Zeitpunkt des Einzugs

Waren das nicht 4 und 6 Jahre? Oder schlägt bei mir jetzt langsam der Alzheimer zu...?

Ja, ich meine auch es waren 4 und 6 Jahre. Habe ich jedenfalls vor einigen Jahren so gelesen, vielleicht wurde es geändert?

Wenn ich mich hier richtig niederlassen werde, also wenn ich einen richtigen Job habe, meine Familie anfange zu gründen, etc. kann ich mir auch vorstellen die Finnische Staatsbürgerschaft zu beantragen.
Der primäre Grund wäre für mich das Wahlrecht. Ich möchte in dem Land in dem ich lebe mitbestimmen was passiert (wozu ist man mündiger Bürger?). Ich finde es gut das man als im Ausland lebender Deutscher in Deutschland wählen kann und tue das auch immer, aber mir ist es auch wichtig vor Ort zu wählen wenn man die Möglichkeit hat.
Die Sache mit den Visa ist auch von Vorteil, grade wenn man (beruflich) viel reist. Ein weiterer Punkt könnte sein das man sich dann komplett hier Zuhause fühlt (manche brauchen das), wenn man den Pass hat gehört man voll und ganz dazu. Klar ist man als EU Bürger fast gleich gestellt, es macht aber sicherlich einige Dinge einfacher. ZB Kela money sollte man noch nicht in Kela sein, etc.

zoolkhan hat geschrieben:

kuskus hat geschrieben: und ist für mich u.a. ein Grund wieder zurück nach Deutschland gehen zu wollen.

Da passiert sowas ja nicht, schon klar.

Das habe ich mit meinem Post nicht gesagt bzw. sagen wollen. Es passiert überall, gerade dann wenn jemand schlecht gelaunt ist.
Nur aus meinen Erfahrungen weiß ich, dass Beamte auch sehr nett und hilfsbereit sein können.

kuskus hat geschrieben: Zu mir war man in der dt. Botschaft in Helsinki bisher immer sehr freundlich und hat das äußerste versucht um mir zu helfen.

Die Erfahrung teilen wir, Hilfsbereit sind sie und Schlangen gab es da auch nicht.
Aber man muss einen Tag Urlaub einplanen pro Termin (Es sei denn man Wohnt in Munkiniemi, und kann da mal eben vor der Arbeit hinjetten, bzw Mittagspause) - Nachmittags oder am Wochenende geht da garnichts.

Das ist auch doof, ich muss aus Oulu nach Helsinki fahren, wenn ich zur Botschaft will. Also, erledige möglichst alles in Deutschland, z.b. einen neuen Perso oder Pass beantragen und dann von den Eltern abholen und zuschicken lassen.

Nur, in einem Land wo Leute auf posten "versetzt" werden können - in einem Land wo miese Arbeit eines Beamten _nicht_ in einer Kuendigung enden kann,
in einem Land wo man Aufgrund der "mittleren" oder "niederen beamtenlaufbahn" ein relatif fixes - leistungs-entkoppelten Sold bekommt
dort ist im Durchschnitt der Service nicht besonders Gut, und im Internationalen Vergleich sogar verdammt schlecht - Das habe nicht ich
behauptet sondern unabhängige Institute Recherhiert, man Googele zunächst mal selber. Es erscheint mir nicht nur meiner Erfahrung sondern
auch meinem Logischen Denken zu entsprechen.

Wie schon gesagt, ich kann mich und konnte mich bisher eigentlich nicht beschweren. Apropos Service: den haben die Finnen ja nun wohl wirklich nicht erfunden, besonders wenn es um das normale Leben geht. Da sollte man m.E. das Wort Service am besten direkt aus dem eigenen Wortschatz streichen.

@ Babylon: Gut, wenn du mit den Behörden in Finnland zufrieden bist.

kuskus hat geschrieben:
@ Babylon: Gut, wenn du mit den Behörden in Finnland zufrieden bist.

OCH, zufrieden würde ich jetzt nicht sagen bei der ganzen Willkür hier......, aber das, was ich in Deutschland mit den Behörden erlebt habe, ist einfach nicht zu toppen, von daher ist und bleibt Deutschland für mich keine Alternative mehr.