Deutsche in Finnland

Hallo!
Ich finde, dass yoga einerslags Kampfkunst ist. Man kämpft mit Sie selbst, um die Welt zu verbessern. Mit yoga bessert dann das ganze Leben.
Hanna

Stefan hat geschrieben:Kennst Du zufällig Guido Wedekind?

Den aus Krefeld? Nein, ich habe in der EWTO angefangen und in Hamburg gelernt. Meine Sifus ware Keith R. Kernspecht und Sifu Axel Oschlies.
ausserhalb Hamburgs habe ich nur Lehrgänge in Langenzell besucht, eine Schule in Holland (nur zum Hallo sagen) und die Schule in Helsinki von Antti.

An einen guido wedekind kann ich mich nicht errinnern

Stefan hat geschrieben:Ja, den aus Krefeld. Der war erwähnter Trainer bei erwähnter Firma...

Ist das gut oder schlecht

und was meinst du mit firma.

ich hab mir mal MCMAP angeschaut:
http://en.wikipedia.org/wiki/Marine_Cor ... ts_Program
besonders lustig finde ich folgendes: Black belt 1st degree is the highest belt color and requires 71.5 hours of supervised training.

In einer woche zum Schwarzgurt. Fast Food Ich hab mehr als 10 jahre trainiert davon anfangs 4x Woche plus lehrgaenge. - und darf jetzt gerade mal Ausbilden

Naja, beim militär muss man das ja vor Dienstzeitende ueber die Byhne haben. Du braucht uebrigens fuer alle weitergehenden Graduierungen (also wenn du 80 stunden oder mehr hast)
folgendes: "Black belt 2nd degree requires the rank of Sgt or above."

Aber scherz beiseite, wenn es spass macht und dich fit haelt ist es ok. ich hab ueberhaupt keine vorstellung davon wie so ein training ablaeuft.

Ausser Fit halten gibt es noch die Aspekte:

Psychologie -
gehts einem damit besser, stärkungs des selbstvertrauens der souverenität? (vermeidet kaempfe im vorfeld)
ist das im verhaeltnis zum können? bleibt man auf dem teppich? dafuer sorgt
i.d. die erfahrung das es immer einen besseren gibt. der lehrer oder aeltere traininsgpartner.
wird respekt gelehrt? gegeueber anderen stilen, gegenueber seinem trainingspartner, schueler, und lehrer?

Physiologie - gewisse uebungen sind gesundheis-schaedlich (z.b. wippen beim dehnen = muskelfaserrisse = muskelgewebsvernarbung)
- unbedingt kritisch sein! ist das gelenk, der ruecken oder die baender einmal kaputt - dann hat man sein leben lang die folgen zu tragen.
"hartes training" darf nicht schaden. "muskelkater" sind gegen landlaeufige meinung nicht ein zeichen fuer gut trainiert, sondern eher fuer schlecht aufgewärmt, und cool down phase ignoriert. (muskelverlaengerungsuebungen und dehnen macht man lieber nach dem eigentlichen training als vorher, weil dann die muskeln warm sind und die chance auf muskelfaserrisse damit sinken, und die effizienz der dehnungsuebung steigt)

nicht jeden tag trainieren, bzw nicht die selben muskelgruppen, - der koerper braucht pausen ... milchsaeure abbau/ regeneration

Ernährung - was isst man vor waehrend und nach dem training - natuerliches doping (banane, milchshake , traubenzucker)

...ich labere so viel um dir denkanstoesse zu geben, wenn du irgendwas irgendwo trainierst - und dein trainer interessiert sich fuer diese faktoren nicht, dann
triffst du jetzt vielleicht eine fuer dich bessere entscheidung.

Stefan hat geschrieben: Tja, bei dem Marines muß man halt schnellstmöglich "Combat Ready" sein.

Zum Thema Psysiologie - soll das bei Kampfkunst nicht so sein, daß einige Übungen gesundheitsschädlich sind?

nein kampfkunst ist z.b. auch tai-chi chuan. im falle von wing tsun ist sie gesundheitsschaedlich fuer den geger im ERNSTFALL
bitte nicht vorher:-)
(gesetzeskunde: verhaeltnismaessigkeit der mittel) beim training wollen wir selber lieber gesundheitlich profitieren
und unsere sparringspartner werden auch nicht geschaedigt bitte schoen. Wenn das doch passiert taugt der lehrer nichts.

wir sagen vorsichtig: nach 2 jahren kommt man gegen die meisten strassenangriffe klar (das ist dann combat ready, ein marine wuerde in hamburg steilshoop
ohne sein aufgepflanztes bajonett vermutlich alt aussehen)

Stefan hat geschrieben: Allerdings habe ich privates MA-Training immer mit ganz anderer Zielsetzung betrieben. Mir ging es nicht um Psychologie (in Sinne Deiner Ausführungen) und auch nicht unbedingt um Selbstverteidigung oder gesundes Fitnesstraining sondern darum, eigene Grenzen festzustellen und zu erweitern.

Das respektiere ich. Ich frage mich nur wie so ein "privates training" dann ausschaut, hat sich ein US marine nach finnland verirrt? oder schaust du dir vorher n VHS video an
und wirfst dich spaeter im gelaende mit einem gekonnten hueftwurf selber in den matsch?

Oder wirst du mehr so ein bootcamp zirkeltraining machen... laufen mit blei auf dem ruecken usw?

zoolkhan hat geschrieben:

Stefan hat geschrieben:Zum Thema Psysiologie - soll das bei Kampfkunst nicht so sein, daß einige Übungen gesundheitsschädlich sind?

nein kampfkunst ist z.b. auch tai-chi chuan. im falle von wing tsun ist sie gesundheitsschaedlich fuer den geger im ERNSTFALL

Entschuldigen Sie, Herr Gatte, wenn ich Ihnen hier in den Ruecken fallen muss, aber gesundheitsschädlich fuer den Gegner ist TaiJi durchaus auch! Dass in der neuen Eso-Welle die meisten Leute es nur nutzen, um sich zu entspannen, ist eigentlich nicht Sinn der Sache.

TaiJi bezeichnet eigentlich nur die Rundheit der Bewegungen, die jahrelang sehr langsam eingeuebt werden, die aber schnell ausgefuerht ziemlich "aua" sind. TaiJi als Kampf-Kunst (die auch Leuten weh tut) ist allerdings nix, was man mal eben an einem Wochenende lernt.


Liebe Gruesse von Varis
(paar Jahre reingeschnuppert in TaiJi Mei Hua Tang Lang Quan -> http://www.wanfu.de/ )

ich hab mal ne recht kurze Weile Iaido gemacht, das zählt ja auch zu Kunst, weil der Kontakt mit nem Gegner ja garnicht erst vorgesehen ist. Also man kämpft praktisch gegen Luft. Ist aber sehr entspannend, kann ich empfehlen, wenn jemand auf diese Selbstfindungsgeschichten steht. Ich konnte nur leider nicht immer so weit fahren, mangels eigenem Auto und so und deshalb hatte sich das leider sehr schnell wieder erledigt. Ich würds aber jederzeit wieder anfangen, wenn ich mal endlich entschieden habe, wo ich demnächst wohnen will

@stefan
- ja auf deinen wald spielte ich auch an mit dem zirkel training ich fuerchte fast fuer knallhartes konditionstraining bin ich heute zu bequem
nur gut das mein zeug auch fuer rentner funktioniert.

- massenkeilerei ist fuer mich keine kampfkunst qualitaets referenz, ich bin mir sicher mit einer ganzen thai box schule waer der effekt ähnlich

Ich persönlich hätte vermutlich die lokalitär verlassen bevor es losgeht. Fuer sowas kriegt man irgendwann ne nase. (hab auch schon mal nen security team
durch grossveranstaltungen geleitet, aber das puplikum war harmloser - dafuer aber 1000 in einer halle - und nur 4 leute pro schicht im team alle ohne erfahrung)

Aber das man durch freunde an so "exotisches" kommt ergibt sinn. Ich hab auch bekannte unter den marines (ich kenne die nicht gut)
, aber ich habe generell ein problem mit der "we are so great whatever the others do sucks ass" einstellung.
Und darum ist meine skepsis mitunter ueberdeutlich - vor allem gegenueber leuten die sagen "we are so great" aber nicht genau wissen warum
Nein, das hat jetzt nichts mehr mit dir zu tun - und auch nicht unbedingt mit deinen freunden. nicht missverstehen.

ich meinte gelesen zu haben das du ueberlegst wieder aktiv zu werden, darum ignorierte ich die vergangenheistformen. Sorry.

@varis. ja mein zuckerschneckchen - ich meinte mehr so den "peking stil" (den ich auch parallel zum wing chun ausprobiert habe, am elbstrand - zussammen mit meinem
kiffenden kampfkunst bruder) - ich rede so mainstream wie moeglich - um auch den laien eine chance zu geben mitzukommen.
das gottesanbeterinnen "tang lang" fuchtelt schon soviel mit klingen und saebeln herum, das zweifel an der potentiellen gegnerschnetzleung nicht aufkommen

sorry, yoga ist fuer mich nicht wirklich irgendwas mit kampf - der abstand zum kalari payat ist einfach ein bisschen u weit:-)
Ich glaube auch gehört zu haben das im yoga nicht der kampf mit sich selbst ausgefochten werden sollte - sondern die harmonie mit sich selbst gesucht wird.


fuer die ladies: http://tw.youtube.com/watch?v=Svvp2GOCK ... re=related

Achja "der part mit from peaceful meditiation" der ist falsch. Wing chun ist von einer frau entwickelt worden , konkret um sich gegen die vorherrschenden schaolin-stile zu behaupten.
(karate ist ein nachfolger so eines shaolin-stiles z.b.) spaeter sind dann doppelmesser (gegen saebel, schwert und (lang)stock) und als distanzwaffe der 9 1/2 punkte langstock
(ich glaube der ist mindestens doppelt so lang wie sein traeger) hinzu gekommen.

so sieht es auf einem lehrgang aus der nicht fuer werbung sondern fuer die eigenen schueler gedacht is.
emin boztepe ist einer der kompetentesten von denen ich je dei ehre hatte gehauen zu werden )
(auf youtube gibt es viel schrott, darum hab ich mal nach qualitaet gesucht).
http://www.youtube.com/watch?v=jB3eW0hfy0U&NR=1

Yoga ist auch Kampfkunst!
Im Yoga kämpft man mit sich selbst, um die Welt zu verbessern. Es ist ein gesundes Hobby und macht gut für den ganzen Körper!
Hanna

Hanna81 hat geschrieben:Yoga ist auch Kampfkunst!
Im Yoga kämpft man mit sich selbst, um die Welt zu verbessern. Es ist ein gesundes Hobby und macht gut für den ganzen Körper!
Hanna

Das scheint mir Ansichtssache zu sein. Mein Weibchen hat auch mal Yogiert, und sie hat auch Kampfkunst praktiziert - fuer sie ist Yoga kein kampf.

Das Yogi die Weltverbesserungs-Absichten haben wusste ich auch noch nicht. Wie auch immer, Yoga ist was gutes und verdient natuerlich Beachtung.

In meiner Gedankenwelt geht es bei Kampfkunst nicht um Philosophische Kämpfe, sondern um tatsächliche. Was nicht Philosophie, Ethik und Moralisches beiwerk ausschliesst - nur stellen diese Dinge nicht den Selbstzweck dar.

Wo betreibst Du denn Yoga? Und welche Art Yoga ist es?

Ich treibe yoga in Wasa yogacenter und auch beim Sports Club, auch im Työväenopisto. Es gibt pausen in alla andere ausser Sports Club.

Sivananda-Yoga ist meiner beliebteste Yoga-Art, wegen unseren schicklichen Haupt-Yogis Katja.

Astanga-Yoga mache ich einmal pro Woche. Ich würde auch gern mehr Astanga machen aber ich bin sensitiv geworden und alle Menschen behandeln mich nicht gut.

Hatha-Yoga ist aus wegen der Sommer.

Ab und zu mache ich auch Vinyasa-Yoga. Am Meisten frustriere ich damit mich, wegen meiner schlechte balance.
Hanna

Hallo!
Manche Menschen denken wahrscheinlich, dass yoga kein richtiger Kampfkunst ist. Mit sich selbst zu kämpfen ist Natürlich ganz dumm aber. ob man denkt die Weltbesserungsidé ist alles im Ordnung.
Hanna

Hanna81 hat geschrieben:Hallo!
Manche Menschen denken wahrscheinlich, dass yoga kein richtiger Kampfkunst ist.

Ihan varmasti! Yoga ei on mikä taistelu, kyllä kai se on jotakin kiva ja hyvä mutta se myöskin on ihan toisenlaisia asia.

Hanna81 hat geschrieben: Mit sich selbst zu kämpfen ist Natürlich ganz dumm aber.

tyhmä? en tiedä. Mutta normaali se on ainakin jos sä oot juuri alkanut.

Hanna81 hat geschrieben: ob man denkt die Weltbesserungsidé ist alles im Ordnung.
Hanna

Tärkeä? totta kai! taistelu. Ei.

Da Kampfkunst haeufig auch "ganzheitliche" Ziele beinhaltet, das Körperliche wohlbefinden (integration von Chi gung, korrektes atmen usw)
gibt es durchaus Schnittstellen zum Yoga. Aber die befinden sich nicht beim Kampf an sich.