Re: Holzzerstörende Pilze, Hausschwamm, Erfahrungsberichte
Verfasst: Di Sep 02, 2008 7:47 am
Boah da ist der Ärger perfekt - schreckliche Geschichte. Hab sowas knapp ein Jahr lang in D mitmachen dürfen: im feuchten Neubau. Der erste Schimmel schon nach einigen Monaten, dann Chemiekeule, Übertapizieren und Riesenärger aus dem (Fest)vertrag rauszukommen (obwohl: so ein Theater, das ich gemacht habe, da müsste die VermieterIn froh sein, mich loszuwerden ).
Ich war bei einer Umweltärztin (oder wie hiess es nochmal?) und sie hat eine Messung verordnet. Die Werte waren zehnfach überschritten, obwohl man nicht mal viel Schimmel sah. Ich war alle 3 Wochen krank, hatte desöfteren die Stimme verloren. Die Messungen sollten weiter gehen, aber in einer Mietwohnung in D ist es nicht ohne Estrichproben zu entnehmen, da man als Mieter für den physischen Schaden vorerst haftbar gemacht werden könnte. Spielt Kela hier bei solchen Dingen überhaupt eine Rolle?
Ich hab mich an den Mieterverein gewandt, aber erst dann beigetreten. Eine Vertretung vor Gericht wäre also nicht drin, aber so ein Brief macht dann schon Eindruck und zumindest sie gaben die Beschuldigungen auf ("sie haben nicht richtg gelüftet", "sie arbeiten zu lange und sind alleine, da lüftet keiner tagsüber", "das Schlafzimmer ist für eine Person gedacht , und sie hatten doch ihren Freund zu Besuch", "ihre Tapete ist nicht angemessen", "Ihr Schrank steht zu nah an der Wand", "sie hatten so wenig Möbel", "Sie hatten so lange Umzugskartons zuhause stehen" - alles echt: Kandidat für Höllische Nachbarn ).
Ich hab mir dann noch einige Kosten aufbrummen lassen, aber der Zeitvertrag wurde aufgelöst und ich wollte nur meine Ruhe und ein trocknes (supertrocknes) Zuhause, das ich in Finnland fand Hier wurde ein Gutachten gemacht und die Kosten auf Verkäufer und Käufer geteilt. Hab mich nicht weiter dafür interessiert, war nicht so teuer (noch FIM Zeit). An sich hab ich den Eindruck, das Häuser hier sehr trocken sind, aber es gibt sicherlich auch Nieten, da die Verarbeitung oft einiges zu wünschen übrig lässt Kann es sein? In D war es einfach Gier, die Mieter noch auf einer Baustelle wohnen zu lassen, damit Mietgelder fliessen.
Fazit: ein Befall muss nicht sichtbar sein, um bereits sehr schädlich zu sein... Hoffentlich findet ihr einen Fachmann, der Euch weiterhelfen kann! Habt ihr auch Rechtschutz?
Edit: ich hab noch einige Materialien, kann mal abends einscannen. Die Untersuchung hiess GC-MS-Analyse auf MVOC. Die Hauptindikatoren waren 3-Methylfuran und 1-Octen-3-ol. Lecker.
Ich war bei einer Umweltärztin (oder wie hiess es nochmal?) und sie hat eine Messung verordnet. Die Werte waren zehnfach überschritten, obwohl man nicht mal viel Schimmel sah. Ich war alle 3 Wochen krank, hatte desöfteren die Stimme verloren. Die Messungen sollten weiter gehen, aber in einer Mietwohnung in D ist es nicht ohne Estrichproben zu entnehmen, da man als Mieter für den physischen Schaden vorerst haftbar gemacht werden könnte. Spielt Kela hier bei solchen Dingen überhaupt eine Rolle?
Ich hab mich an den Mieterverein gewandt, aber erst dann beigetreten. Eine Vertretung vor Gericht wäre also nicht drin, aber so ein Brief macht dann schon Eindruck und zumindest sie gaben die Beschuldigungen auf ("sie haben nicht richtg gelüftet", "sie arbeiten zu lange und sind alleine, da lüftet keiner tagsüber", "das Schlafzimmer ist für eine Person gedacht , und sie hatten doch ihren Freund zu Besuch", "ihre Tapete ist nicht angemessen", "Ihr Schrank steht zu nah an der Wand", "sie hatten so wenig Möbel", "Sie hatten so lange Umzugskartons zuhause stehen" - alles echt: Kandidat für Höllische Nachbarn ).
Ich hab mir dann noch einige Kosten aufbrummen lassen, aber der Zeitvertrag wurde aufgelöst und ich wollte nur meine Ruhe und ein trocknes (supertrocknes) Zuhause, das ich in Finnland fand Hier wurde ein Gutachten gemacht und die Kosten auf Verkäufer und Käufer geteilt. Hab mich nicht weiter dafür interessiert, war nicht so teuer (noch FIM Zeit). An sich hab ich den Eindruck, das Häuser hier sehr trocken sind, aber es gibt sicherlich auch Nieten, da die Verarbeitung oft einiges zu wünschen übrig lässt Kann es sein? In D war es einfach Gier, die Mieter noch auf einer Baustelle wohnen zu lassen, damit Mietgelder fliessen.
Fazit: ein Befall muss nicht sichtbar sein, um bereits sehr schädlich zu sein... Hoffentlich findet ihr einen Fachmann, der Euch weiterhelfen kann! Habt ihr auch Rechtschutz?
Edit: ich hab noch einige Materialien, kann mal abends einscannen. Die Untersuchung hiess GC-MS-Analyse auf MVOC. Die Hauptindikatoren waren 3-Methylfuran und 1-Octen-3-ol. Lecker.