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Re: abmelden in deutschland

Verfasst: Fr Aug 01, 2008 2:38 pm
von Sid
ecki hat geschrieben: Juni 2008 :) - Solange der Empfänger ein Konto hat, geht's auch. Aber in meinem Fall ging's um Apostillen in NRW. Um die Apostillengebühr zu bezahlen, musste beim Bezirksgericht erst ein temporäres Konto eingerichtet werden, was dauert, und dann bekommen die lieben Leute es auch nicht sofort mit, wenn das Geld eingegangen ist usw...
Aaaargh, gut, dass ich mich mit sowas nicht mehr beschäftigen muss in D Bild . Hm, ob der EU-Ombudsman daran interessiert werden könnte :twisted: Die sind immer sehr aktiv, um Deutschland einen Dämpfer zu verpassen.

Hm, ob man dann tatsächlich kein Ehefähigkeitszeugnis braucht... nun ja, muss man sehen. Persönlich hatte ich die Option mit Ehefähigkeitszeugnis gemacht, weil ich ja noch in einem weiteren Land meine Wurzeln habe und es war ja auch kompliziert. Ist aber längst vorbei :)

Re: abmelden in deutschland

Verfasst: Fr Aug 01, 2008 2:49 pm
von Clemens
Deutschland und Finnland und Ehefähigkeitszeugnis... argghhhh. :evil:

War das ein Drama. Gut dass wirs hinter uns haben...

-Clemens

Re: abmelden in deutschland

Verfasst: Fr Aug 01, 2008 5:25 pm
von Sid
Nö, gar nicht. :? Beide Seiten waren völlig locker und alles ging unproblematisch. Übersetzungen wat teuer (hab allerdings lieber an der deutschen Seite machen lassen).

Re: abmelden in deutschland

Verfasst: So Aug 03, 2008 7:21 pm
von susku
Sid hat geschrieben:
susku hat geschrieben:ich bin immer noch in D gemeldet, macht manche Sachen einfacher ;)
Und manches schwieriger (sprich immer dem Finanzamt erklären, dass man keine Einkünfte in D hat, usw.).

Da haben die mich noch nie nach gefragt bzw. irgendwelche Zweifel geäussert. Da ich hier arbeite, denken sie sicher (und mit Recht), dass ich zu nichts anderem mehr Zeit habe.
susku hat geschrieben:Zum Beispiel musste ich bei der Geburt meiner Tochter nachweisen, dass ich nicht in D verheiratet bin - das hätte über die Botschaften sicher ewig gedauert.
Nicht unbedingt. Ich nehme an, dass es wie bei Heirat wäre, das Ehefähigkeitszeugnis aus D (letzten Wohnort) zu besorgen, um den Zivilstand nachzuweisen

Aha, also der _letze_ Wohnort ginge auch. Die haben mir eine einfache Meldebescheinigunge geschickt, indem unter anderem der Familienstand verzeichnet war. Also praktisch, dass ich derzeit dort und dort gemeldet bin.
Stefan hat geschrieben:Für die Aufnahme in die KELA braucht Ihr ein E104 von der gesetzlichen Krankenkasse und ein E205 von der Deutschen Rentenversicherung.
Sowas ist mir nie begegnet - KELA hat nix von meiner deutschen Krankenkasse bekommen. Ist es neu, oder war das wieder eine "Einzelamtlaune" :twisted: ?
Habe ich auch nie gebraucht, seltsam. Aber das hängt vielleicht wieder davon ab, mit welchem Status man sich bei Kela anmeldet, ob mit Job oder als Partner oder als Student oder so etwas.

Re: abmelden in deutschland

Verfasst: Di Aug 05, 2008 3:42 pm
von sanna
einfach noch mal ein dickes danke in die runde!

sooooo ... jetzt hab ich noch mehr bammel vor der ganzen behörden-k*&§& ... :wink:

cu sanna

Re: abmelden in deutschland

Verfasst: Mi Aug 06, 2008 10:17 am
von susku
ecki hat geschrieben:Genereller Tip: Alle Beurkundungen, Bescheinigungen oder sonstige Papiere, die von Ämtern in D ausgestellt werden, und für die man Gebühren bezahlen muss (der ganze Apostillenkrempel fällt darunter, auch Meldebescheinigungen usw.) würde ich auf jeden Fall noch in D beantragen. Dabei haben solche Bescheinigungen aber oft ein Verfallsdatum.

Selbst wenn die Ämter flexibel sind und die Unterlagen nach Finnland verschicken, ist's oft mit dem Begleichen der Gebühren kompliziert. Auslandsüberweisung geht oft nicht, Bargeld per Post wird extrem ungern gesehen (oder gleich abgelehnt), und selten sind die Leute so kulant, die Gebühren zu erlassen ;)

Kleines Detail: Deutsche Meldebescheinigungen müssen mit Apostille versehen werden, wenn der Familienstand hier in Finnland richtig eingetragen werden soll.
Jaa, die Ehebescheinungen usw. müssen ja sehr aktuellen Datums sein, man könnte ja inzwischen sonst wieder in D geheiratet haben :kidra

Bei Überweisungen gab zumindest in den letzten beiden Jahren keine Probleme - auch in D weiss man inzwischen was IBAN und SWIFT Nummern sind *lach* Wenn es nicht auf Formularen oder Rechnungen steht, auch bei Ebay, half immer eine freundliche Mail und einige Tage später war die Nummer im Kasten.

Was mich allerdings wirklich nervt, ist das deutsche Internetseiten von Behörden überhaupt keine detaillierten Infos haben und dass die kein englisch können *aaargghhhh*

Re: abmelden in deutschland

Verfasst: Mi Aug 06, 2008 10:24 am
von Georg
Deutsche Behörden erteilen ja auch per Email kaum Auskünfte, von wenigen positiven Ausnahmen wie der Botschaft in Helsinki ausgenommen.

Re: abmelden in deutschland

Verfasst: Mi Aug 06, 2008 10:42 am
von Sid
Hatte zumindest neulich nie Probleme damit, z.B. mit Bafögamt, Strassenverkehrsamt und Bürgeramt. Wenn sich alledings um vertrauliche Daten handelte, wie z.B. die Restschuld, war nach der E-Mail Anfrage der Auszug in drei Tagen im Briefkasten. Da kann ich nur sagen :thum - ob ich es per Brief oder Mail bekomme, ist mir Schnuppe und seitens des Amtes sicherlich nur eine Sicherheitsmassnahme. An sich nur als Positiv einzustufen, dass sie kein pdf an pat.pattafon(at)hotmail.com schicken.

Re: abmelden in deutschland

Verfasst: Mi Aug 06, 2008 11:12 am
von Georg
Es handelte sich quasi immer um eine Anfrage zu allgemeinen Auskünften, keine irgendwie geheimen oder für irgendjemand brisanten Dinge. Von den lobenswerten Ausnahmen abgesehen, muss man schon froh sein, überhaupt eine Antwort zu bekommen - so ist zumindest meine Erfahrung.
Und ich habe auch keine hotmail-Adresse o.ä.

Re: abmelden in deutschland

Verfasst: Mo Aug 11, 2008 9:19 pm
von ecki
Sid hat geschrieben:Hatte zumindest neulich nie Probleme damit, z.B. mit Bafögamt, Strassenverkehrsamt und Bürgeramt.
War bei mir grösstenteils auch so, schien aber meistens von der Person abzuhängen. So hat mir eine freundliche Mitarbeiterin des Meldeamts Essen die Gebühr für eine Meldebescheinigung erlassen, eine andere wollte dass aber auf Heller und Pfennig beglichen sehen. Lohnt sich anscheinend, öfter anzurufen ;)

Re: abmelden in deutschland

Verfasst: Mo Aug 11, 2008 9:39 pm
von Sid
Genau, man kann schlecht urteilen, was ist die "Regel" und was der "Ausnahmefall".