Willkommen bei den fröhlichen Steuerzahlern!
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Steuersenkung 2007
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Georg
Re: Berechtigte Frage!
Bitte nicht schon wieder! Und wenn man meckern muss, dann empfiehlt es sich vorher mit der Sache zu befassen, damit man weiss, worüber man redet. Völlig klar ist dabei, dass das finnische System nicht optimal ist und Fehler aufweisst. Das tut das deutsche System aber auchSid hat geschrieben: denn damit gehören wir zu den Ländern mit der grosszügigsten Anzahl der Urlaubstage, nicht wahr? Darunter verstecken sich magere 25 Tage.
Ferner noch die von Kela in Stein geritzte Tarife für Arztleistungen. Da kann man nur höhnisch lachen. Festgelegt in 1917 oder wie?
Die von der KELA jährlich neu festgelegten Sätze sind die, mit denen man auf staatlicher Seite auskommt. Das behandelnde Krankenhaus bekommt von der KELA einen bestimmten Satz und keinen Cent mehr für eine bestimmte Diagnose. Und - oh Wunder! - bei den öffentlichen Anstalten reicht das aus, mit gleich guten Behandlungsergebnissen. Und das führt z.B. dazu, dass Finnland seine Gesundheitskosten einigermassen im Griff hat, im Gegensatz zu Deutschland.
Außerdem sei noch angemerkt, dass es schließlich die Finnen sind, die es gerade schaffen, die Staatsverschuldung zu reduzieren, während die Deutschen drüber nachdenken müssen, ob sie wieder die Dreiprozenthürde reissen oder nicht.
Den Rest verkneife ich mir lieber, sonst werde ich noch öffentlich gesteinigt.
@Georg
Wir könnten auch jede subjektive Meinung sein lassen, wenn sie hier zum Forumimage nicht passt. Entschuldigung, gehört hier nicht. Auch wenn ich gern Bücher wälze, als Otto Normalverbraucher interessiert mich die praktische Seite und was unterm Strich bleibt. Das heisst, längst nicht die "kostenfreie, funktionierende Gesundheitsvorsorge", die ans Ausland so http://www.nzz.ch/2005/11/13/al/article ... osite.html verkauft wird. Wenn es so wäre, hätten wir nicht die ständigen Schlagzeilen in den Medien. An dieser Stelle hab ich mit keinem Wort Deutschland als Vergleich erwähnt.
Und was hab ich bei der Urlaubsreglung missverstanden?
Wir könnten auch jede subjektive Meinung sein lassen, wenn sie hier zum Forumimage nicht passt. Entschuldigung, gehört hier nicht. Auch wenn ich gern Bücher wälze, als Otto Normalverbraucher interessiert mich die praktische Seite und was unterm Strich bleibt. Das heisst, längst nicht die "kostenfreie, funktionierende Gesundheitsvorsorge", die ans Ausland so http://www.nzz.ch/2005/11/13/al/article ... osite.html verkauft wird. Wenn es so wäre, hätten wir nicht die ständigen Schlagzeilen in den Medien. An dieser Stelle hab ich mit keinem Wort Deutschland als Vergleich erwähnt.
Und was hab ich bei der Urlaubsreglung missverstanden?
http://www.eduskunta.fi/faktatmp/utatmp ... 06_p.shtmlKysymykseen vastattaessa on aluksi tuotava esiin muutama näkökohta vuosilomalain historiaan. Niin sanottua lauantaisääntöä tarkasteltaessa on todettava, että jo laissa työntekijäin vuosilomasta (199/1960 ) säädettiin työntekijän vuosilomaoikeuksista ja siitä, että vuosilomaa annettaessa luetaan työpäiviksi kaikki muut päivät, paitsi sunnuntait, kirkolliset juhlapäivät, itsenäisyyspäivä, juhannusaatto ja vapunpäivä. Tämän sääntelytavan valinta oli tuolloin luonnollinen, koska käytössä oli kuusipäiväinen työviikko. Lain mukaan arkipäiväksi katsottiin myös lauantai, joka normaalisti oli työpäivä ja siten myös luonnollisesti lomapäivä vuosilomaa pidettäessä.
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derdingens
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Re: Berechtigte Frage!
@ Georg:
Den Rest verkneife ich mir lieber, sonst werde ich noch öffentlich gesteinigt.[/quote]
Hier kann dich keiner steinigen- also raus damit...!
Allerdings bin ich bezueglich Kela anderer Meinung; da das System so stark staatlich beeinflusst ist, und Geld imaginär von einem Etat in den anderen wandert, kann man es nicht wirklich mit einem (teil-)privaten System und deren Preisen vergleichen. Die Tarife können so niedrig sein, weil die Krankenkassen als Zahlende auch komplett staatlich sind.
Die Kela-Tarife sind definitiv nicht kostendeckend.
Dass das deutsche (staatliche) Krankenversicherungssystem so finanziell am Stock geht, liegt aber an VIELEN anderen Dingen (versicherungs-fremde Leistungen , die die Kassen zahlen ectpp.). Aber man hat in Deutschland ja auch den direkten Vergleich zwischen staatlichen und privaten Krankenkassen, und da sieht man, das um Längen bessere Leistungen fuer deutlich weniger Geld möglich sind. Ich war in Deutschland in einer privaten KK, und man guckt schon genauer auf die Abrechnung vom Arzt, wenn man das Geld erst selbst auslegt (oder zumindest die Rechnung sieht und einschickt).
Aber iA finde ich schon, dass das Sozialsystem auf sicheren Fuessen steht als in Deutschland. Oder Frankreich, Italien, UK...).
Gruss,
dingens
Den Rest verkneife ich mir lieber, sonst werde ich noch öffentlich gesteinigt.[/quote]
Hier kann dich keiner steinigen- also raus damit...!
Allerdings bin ich bezueglich Kela anderer Meinung; da das System so stark staatlich beeinflusst ist, und Geld imaginär von einem Etat in den anderen wandert, kann man es nicht wirklich mit einem (teil-)privaten System und deren Preisen vergleichen. Die Tarife können so niedrig sein, weil die Krankenkassen als Zahlende auch komplett staatlich sind.
Die Kela-Tarife sind definitiv nicht kostendeckend.
Dass das deutsche (staatliche) Krankenversicherungssystem so finanziell am Stock geht, liegt aber an VIELEN anderen Dingen (versicherungs-fremde Leistungen , die die Kassen zahlen ectpp.). Aber man hat in Deutschland ja auch den direkten Vergleich zwischen staatlichen und privaten Krankenkassen, und da sieht man, das um Längen bessere Leistungen fuer deutlich weniger Geld möglich sind. Ich war in Deutschland in einer privaten KK, und man guckt schon genauer auf die Abrechnung vom Arzt, wenn man das Geld erst selbst auslegt (oder zumindest die Rechnung sieht und einschickt).
Aber iA finde ich schon, dass das Sozialsystem auf sicheren Fuessen steht als in Deutschland. Oder Frankreich, Italien, UK...).
Gruss,
dingens
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Georg
Sid:
Natürlich darf man seine subjektive Ansicht äußern. Man muss aber auch damit leben, dass man dafür kritisiert wird, wenn vor lauter Subjektivität die Objektivität völlig vergessen wird. Mit anderen Worten: wenn man eine Meinung vertritt, die sachlich unrichtige Behauptungen beinhaltet, muss man damit rechnen, dass einem widersprochen wird.
Und den NZZ-Artikel finde ich gar nicht so schlecht, wenn dort nur auch ein paar wirklich zu kritisierende Sachen wie die OP-Warteschlange erwähnt worden wären. Ansonsten ist das System einfach gut. Nicht, weil des dem Patienten Zucker in den A... blasen würde, sondern weil sehr gute Ergebnisse sehr kostengünstig zustande bekommt. Dass der Patient denkt, er hätte nicht die bestmögliche Behandlung bekommen, ist nämlich in der Regel subjektiv und nicht objektiv.
Natürlich darf man seine subjektive Ansicht äußern. Man muss aber auch damit leben, dass man dafür kritisiert wird, wenn vor lauter Subjektivität die Objektivität völlig vergessen wird. Mit anderen Worten: wenn man eine Meinung vertritt, die sachlich unrichtige Behauptungen beinhaltet, muss man damit rechnen, dass einem widersprochen wird.
Und den NZZ-Artikel finde ich gar nicht so schlecht, wenn dort nur auch ein paar wirklich zu kritisierende Sachen wie die OP-Warteschlange erwähnt worden wären. Ansonsten ist das System einfach gut. Nicht, weil des dem Patienten Zucker in den A... blasen würde, sondern weil sehr gute Ergebnisse sehr kostengünstig zustande bekommt. Dass der Patient denkt, er hätte nicht die bestmögliche Behandlung bekommen, ist nämlich in der Regel subjektiv und nicht objektiv.
@Georg
Na dann ist ja gut, wenn nur das gemeint war
Ich kann nämlich schlecht über etwas schwärmen, wenn es nur abgelehnt wird.
Mich würde auch interessieren "wie wenig Finnen für die Gesundheit ausgeben", ob Privatzahlungen irgendwo in eine Statistik miteinfliessen und mitgerechnet werden? Wenn nicht, dann ist es wieder ein unechtes Bild, denn ich kenne im ganzen Umfeld ausschliesslich Leute, die mit den Wartezeiten völlig frustriert auf private Ärzte zugreifen, bzw. Firmen, die die Leistungspakete bei privaten Grosspraxen unterbringen.
Bei den Tarifen bleib ich dabei und teile derdingens Meinung. Sie sind völlig unrealistisch. Bin halt nur ein egoistischer Steuerzahler
Na dann ist ja gut, wenn nur das gemeint war
Ich kann nämlich schlecht über etwas schwärmen, wenn es nur abgelehnt wird.Mich würde auch interessieren "wie wenig Finnen für die Gesundheit ausgeben", ob Privatzahlungen irgendwo in eine Statistik miteinfliessen und mitgerechnet werden? Wenn nicht, dann ist es wieder ein unechtes Bild, denn ich kenne im ganzen Umfeld ausschliesslich Leute, die mit den Wartezeiten völlig frustriert auf private Ärzte zugreifen, bzw. Firmen, die die Leistungspakete bei privaten Grosspraxen unterbringen.
Bei den Tarifen bleib ich dabei und teile derdingens Meinung. Sie sind völlig unrealistisch. Bin halt nur ein egoistischer Steuerzahler
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Georg
Re: Berechtigte Frage!
derdingens hat geschrieben: Die Kela-Tarife sind definitiv nicht kostendeckend.
Woher weisst Du das??? Ich weiss z.B. aus erster Hand, dass die gynäkologische Abteilung eines finnischen Krankenhauses mit diesen KELA-Tarifen kostendeckend arbeitet.
Und natürlich gibt es unbequeme Sachen: letzten Freitag mussten meine Kinder wegen Angina-Verdachtes ins Terveyskeskus. Also zuerst ins örtliche TK zur Krankenschwester, die uns dann nach Puolarmetsä ins Labor schickte, ca 10 km entfernt. Natürlich war das lästig, dafür bekam ich schon am nächsten Tag (Samstag) die Ergebnisse und es war billiger als in D, weil zentralisiert. Das hätte mein deutscher Hausarzt (mit dem ich sehr zufrieden war) nicht gekonnt.
Ich bezeifle nicht, das die Gesundheitsversorgung qualitativ gut ist und auch kostenguenstig. Das Problem ist leider eine solche Versorgung auch zu bekommen, soweit man nicht ueber den Arbeitgeber abgesichert ist.
Ich bin vier Jahre in den Genuss einer privaten Gesundheitsversorgung ueber meinen ehemaligen Arbeitgeber gekommen. Da war es kein Problem Ueberweisungen zu Fachärzten zu bekommen oder zu Laboruntersuchungen.
Leider bietet mein jetziger Arbeitgeber derartiges nicht an und ich bin fuer die normalen "Wehwehchen" auf die staatliche Versorgung angewiesen.
Mein "omalääkäri" hat im letzten Jahr 3x gewechselt und im Moment betreut mich ein ca. 26jähriges Mädchen, mit dem ich einfach nicht warm werde.
Vor meinem Urlaub hatte ich eine Nasennebenhöhlenentzuendung und dafuer brauchte ich leider ein Antibiotika. Ich haben kurzfristig keinen Termin bekommen und die zuständige Krankenschwester fragte mich nur, ob ich fuer 2 oder 3 Tage einen Krankenschein haben möchte. Das mit der Nase gehe schon von alleine weg.
Ich bin dann doch noch zum Privaten und war mit 70,- € dabei (incl. Laboruntersuchungen) und habe natuerlich mein Rezept bekommen.
Natuerlich habe ich die Möglichkeit zur Päivystysasema zu gehen. In Tampere Wartezeiten von ca. 3-5 Stunden! Nein Danke! 70,- Euro ruinieren mich nicht, aber ich ärgere mich trotzdem darueber. Ich arbeiten schliesslich einen ganzen Tag dafuer!
Viele meiner finnischen Bekannten und Arbeitskollegen gehen zu Privatärzten und zahlen dafuer. Nicht umsonst wird unser Terveyskeskus auch "Arvauskeskus" genannt. Viele haben kein Vertrauen in die staatliche Gesundheitsversorgung und wählen den Behandlungsweg ueber einen Privatarzt, soweit es finanziell möglich ist.
Ich bin vier Jahre in den Genuss einer privaten Gesundheitsversorgung ueber meinen ehemaligen Arbeitgeber gekommen. Da war es kein Problem Ueberweisungen zu Fachärzten zu bekommen oder zu Laboruntersuchungen.
Leider bietet mein jetziger Arbeitgeber derartiges nicht an und ich bin fuer die normalen "Wehwehchen" auf die staatliche Versorgung angewiesen.
Mein "omalääkäri" hat im letzten Jahr 3x gewechselt und im Moment betreut mich ein ca. 26jähriges Mädchen, mit dem ich einfach nicht warm werde.
Vor meinem Urlaub hatte ich eine Nasennebenhöhlenentzuendung und dafuer brauchte ich leider ein Antibiotika. Ich haben kurzfristig keinen Termin bekommen und die zuständige Krankenschwester fragte mich nur, ob ich fuer 2 oder 3 Tage einen Krankenschein haben möchte. Das mit der Nase gehe schon von alleine weg.
Ich bin dann doch noch zum Privaten und war mit 70,- € dabei (incl. Laboruntersuchungen) und habe natuerlich mein Rezept bekommen.
Natuerlich habe ich die Möglichkeit zur Päivystysasema zu gehen. In Tampere Wartezeiten von ca. 3-5 Stunden! Nein Danke! 70,- Euro ruinieren mich nicht, aber ich ärgere mich trotzdem darueber. Ich arbeiten schliesslich einen ganzen Tag dafuer!
Viele meiner finnischen Bekannten und Arbeitskollegen gehen zu Privatärzten und zahlen dafuer. Nicht umsonst wird unser Terveyskeskus auch "Arvauskeskus" genannt. Viele haben kein Vertrauen in die staatliche Gesundheitsversorgung und wählen den Behandlungsweg ueber einen Privatarzt, soweit es finanziell möglich ist.
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derdingens
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Re: Berechtigte Frage!
Georg hat geschrieben:derdingens hat geschrieben: Die Kela-Tarife sind definitiv nicht kostendeckend.
Woher weisst Du das??? Ich habe mich nach einer Roentgen-Aufnahme mal ueber den niedrigen Satz gewundert, und da ich zufällig wusste, was das Gerät kostet und wie hoch die Betriebskosten und Wartung sind, habe ich das mal zusammengerechnet- besser gesagt, jemanden gefragt, der Medizingeräte verkauft. Und dann wars ziemlich klar. Aber wie gesagt: Das System ist ja nicht gewinnorientiert (wobei ich damit nur meine, dass dann Resourcen effizient eingesetzt werden).
PS: Ich habe mir eine private Zusatz KV in Finnland besorgt fuer 220€- im Jahr! Das ist doch vollkommen irre...damit bekommt man in Deutschland keinen Monatsbeitrag.
Gruss,
dingens
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Georg
Ketzerische Frage: woher wusstest Du, dass Du das brauchst? Ärzte studieren nicht umsonst 6 Jahre (+ 6 jahre Facharztausbildung), bevor sie über Medikation entscheidenAnita hat geschrieben: Vor meinem Urlaub hatte ich eine Nasennebenhöhlenentzuendung und dafuer brauchte ich leider ein Antibiotika.
Vielleicht zeigt das auch nur, dass sie keine Ahnung von dieser Sache haben, was ja durchaus menschlich wäre, aber eben auch keine sachliche Basis.Anita hat geschrieben: Viele meiner finnischen Bekannten und Arbeitskollegen gehen zu Privatärzten und zahlen dafuer. Nicht umsonst wird unser Terveyskeskus auch "Arvauskeskus" genannt. Viele haben kein Vertrauen
Zum einen habe ich das nicht zum ersten Mal und der Privatarzt hat es mir ja denn auch bestätigt nach einer Untersuchung mit einem Gerät und Gel??? (kenne leider nicht die genaue Bezeichnung des Gerätes !) und meiner vorherigen Krankengeschichte und einigen Laboruntersuchungen. Ich weiss schon genau was eine Nasennebenhöhlenentzuendung oder ein Stirnhöhlenentzuendung ist und wie diese zu behandeln ist. Bevor ich unser "Arvauskeskus" konsultiere beschäftige ich mich schon eingehend mit meinen Krankheitssyptomen, einfach auch der Sprache wegen. Ich möchte natuerlich meine Symptome genau erklären, mein "Omalääkäri" spricht nämlich kein Englisch!Georg hat geschrieben:Ketzerische Frage: woher wusstest Du, dass Du das brauchst? Ärzte studieren nicht umsonst 6 Jahre (+ 6 jahre Facharztausbildung), bevor sie über Medikation entscheiden
Es mag schon schon sein, dass meinen Bekannten und Arbeitskollegen eine gewisse Sachkenntnis fehlt, aber Vertrauen kann man auch nicht erzwingen und wenn jemand bereit ist fuer die private Versorgung zu zahlen, aber sich dort auch gut versorgt fuehlt, ist es doch ok.
Ich habe zum Glueck auch eine private Zusatzversicherung und das beruhigt mich sehr!!!
Anitas Erfahrung kann ich mich mit 101% anschliessen. Der priv. Firmenarzt meines Mannes ist oft überlastet und sie werden zum "Arvauskeskus" 
geschickt. Sie werden am Telefon beraten, persönlich braucht man nicht zu kommen, denn die Warteschlange wär zu lang. Mein Mann hat eine Erkältung nach der anderen (siebte in diesem Herbst/Winter), weil er sie immer verschleppt und neuerdings war es (wohlgemerkt) telefonisch festgestellter "Virus, den z.Zt. alle haben und dazu braucht man keine Medikamente" 
. Tatsächlich, so ein sechsjähriges Studium muss schon effektiv sein, dass man das per Telefon feststellen kann 
Solche wechselnde Ansprechpartner wären auch nix für mich. Allerdings hab ich nicht schlecht gestaunt, als ich einen kompletten Bericht über die Überlastung und Burnouts der Ärzte in meiner Region ergoogelt habe. Ob es wirklich für die Allgemeinheit bestimmt war?
Manche Firmen bieten wirklich viel fürs Geld und ich seh es als einen fetten Zusatz zu meinem Verdienst und bin dankbar dafür. Ich kann es direkt mit dem Leistungspaket in der Firma meines Mannes vergleichen - sogar die Kosten für Reiseimpfungen, Ernährungsberatung und jegliche Spezialisten sind abgedeckt. Doch wieso brauch ich's denn überhaupt?
@derdingens
Die private Versicherung mag zwar jährlich günstig sein, doch als ich mir angeschaut habe, was alles ausgeschlossen ist, weiss ich nicht mehr ob es lohnend ist. Mit 65 ist man dann raus. Ausserdem ist es nicht gleichwertig mit der deutschen Privatversicherung, denn im Falle Finnland zahlt man Steuer/Kelabeiträge und die priv. Versicherung. Nicht eins von beiden.
geschickt. Sie werden am Telefon beraten, persönlich braucht man nicht zu kommen, denn die Warteschlange wär zu lang. Mein Mann hat eine Erkältung nach der anderen (siebte in diesem Herbst/Winter), weil er sie immer verschleppt und neuerdings war es (wohlgemerkt) telefonisch festgestellter "Virus, den z.Zt. alle haben und dazu braucht man keine Medikamente" . Tatsächlich, so ein sechsjähriges Studium muss schon effektiv sein, dass man das per Telefon feststellen kann Solche wechselnde Ansprechpartner wären auch nix für mich. Allerdings hab ich nicht schlecht gestaunt, als ich einen kompletten Bericht über die Überlastung und Burnouts der Ärzte in meiner Region ergoogelt habe. Ob es wirklich für die Allgemeinheit bestimmt war?
Manche Firmen bieten wirklich viel fürs Geld und ich seh es als einen fetten Zusatz zu meinem Verdienst und bin dankbar dafür. Ich kann es direkt mit dem Leistungspaket in der Firma meines Mannes vergleichen - sogar die Kosten für Reiseimpfungen, Ernährungsberatung und jegliche Spezialisten sind abgedeckt. Doch wieso brauch ich's denn überhaupt?
@derdingens
Die private Versicherung mag zwar jährlich günstig sein, doch als ich mir angeschaut habe, was alles ausgeschlossen ist, weiss ich nicht mehr ob es lohnend ist. Mit 65 ist man dann raus. Ausserdem ist es nicht gleichwertig mit der deutschen Privatversicherung, denn im Falle Finnland zahlt man Steuer/Kelabeiträge und die priv. Versicherung. Nicht eins von beiden.
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Nordlicht
Die Kirche sucht Sponsoren!
Heutige Meldung in HS: Der Oberhirte des noch jungen Bistums Espoo, Mikko Heikka, schlägt für die Kirche die Sponsoringmitgliedschaft vor. Nun weiß man: Spenden sind selbstlos geschenktes Geld, wohingegen beim Sponsoring ein Win-win-Ergebnis erwartet wird. Der Sponsor möchte, dass sein freiwilliger Beitrag seinem Geschäft förderlich sein wird.
Nun hat ja Piispa Heikka mit Nokia und Fortum potenzielle Sponsoren gleich vor der Haustür. Besonders an letztere wird er auch gedacht haben, denn ein Sponsoring könnte zum willkommenen Imagevorteil gereichen, um es dem Lilienfreund beim Einheimsen seiner strompreisgeförderten Optionen zu ersparen, alljährlich dem Volkszorn ausgesetzt zu sein.
Schon stelle ich mir vor was für Blüten solch ein Sponsoring treiben könnte:
”Heute Abendmahl. Den Fair-Trade-Valpolicella verdanken wir Firma Alko und die Obladen hat Kantolan Keksitehdas gesponsert. Kantola-Obladen (finnisch: öylätti) ab sofort im Handel, süßstofffrei sehr geeignet für die linienbewusste Dame.” Patenschaften für dahinserbelnde Kirchgemeinden. Neben dem Kirchenkreuz eine dezente Werbung: "Volta-Staubsauger. Für gründliche Raum- und Seelenreinigung." Auch Einzelpredigten könnten gesponsert werden: "Hier Pastor Uskovainen, guten Tag. Ich werde im nächsten Gottesdienst die Bergpredigt behandeln. Ob Sie vielleicht bei Frionor Interesse hätten? Ja, natürlich dürfen Sie im Anschluss den Gemeindemitgliedern Ihre Fischstäbchen mit nach Hause geben.” Oder für Firmenketten, die sich in Finnland etablieren wollen! Z.B. Beate Uhse mietet sich nach und nach in den ländlichen Lidl-Giebeldachgebäuden ein und sponsert hierzu eine Wanderpredit "Sodom & Gomorrha". Wir haben doch den Durchblick, nicht wahr? Und für die darbende Kautschukindustrie erst noch. Sie erreicht in den Konfirmandenlagern die kaufwillige Jugend. Sultan, Venus, Naminami! ”Konfirmandenlager 2007 neu mit Papaya-Geschmack. Als Gastreferent haben wir den Vertreter von Firma X gewinnen können, der uns mehr über diese exotische Frucht erzählen wird.”
Mensch Jesus! Wenn du wüsstest wo die Menschheit im 21. Jahrhundert angekommen ist. Du hast die Pharisäer aus dem Tempel verjagt weil sie dort geschäften wollten. Heute macht dies die Firma Securitas. Und die wartet schon ungeduldig auf einen Anruf von Piispa Heikka!
Nun hat ja Piispa Heikka mit Nokia und Fortum potenzielle Sponsoren gleich vor der Haustür. Besonders an letztere wird er auch gedacht haben, denn ein Sponsoring könnte zum willkommenen Imagevorteil gereichen, um es dem Lilienfreund beim Einheimsen seiner strompreisgeförderten Optionen zu ersparen, alljährlich dem Volkszorn ausgesetzt zu sein.
Schon stelle ich mir vor was für Blüten solch ein Sponsoring treiben könnte:
”Heute Abendmahl. Den Fair-Trade-Valpolicella verdanken wir Firma Alko und die Obladen hat Kantolan Keksitehdas gesponsert. Kantola-Obladen (finnisch: öylätti) ab sofort im Handel, süßstofffrei sehr geeignet für die linienbewusste Dame.” Patenschaften für dahinserbelnde Kirchgemeinden. Neben dem Kirchenkreuz eine dezente Werbung: "Volta-Staubsauger. Für gründliche Raum- und Seelenreinigung." Auch Einzelpredigten könnten gesponsert werden: "Hier Pastor Uskovainen, guten Tag. Ich werde im nächsten Gottesdienst die Bergpredigt behandeln. Ob Sie vielleicht bei Frionor Interesse hätten? Ja, natürlich dürfen Sie im Anschluss den Gemeindemitgliedern Ihre Fischstäbchen mit nach Hause geben.” Oder für Firmenketten, die sich in Finnland etablieren wollen! Z.B. Beate Uhse mietet sich nach und nach in den ländlichen Lidl-Giebeldachgebäuden ein und sponsert hierzu eine Wanderpredit "Sodom & Gomorrha". Wir haben doch den Durchblick, nicht wahr? Und für die darbende Kautschukindustrie erst noch. Sie erreicht in den Konfirmandenlagern die kaufwillige Jugend. Sultan, Venus, Naminami! ”Konfirmandenlager 2007 neu mit Papaya-Geschmack. Als Gastreferent haben wir den Vertreter von Firma X gewinnen können, der uns mehr über diese exotische Frucht erzählen wird.”
Mensch Jesus! Wenn du wüsstest wo die Menschheit im 21. Jahrhundert angekommen ist. Du hast die Pharisäer aus dem Tempel verjagt weil sie dort geschäften wollten. Heute macht dies die Firma Securitas. Und die wartet schon ungeduldig auf einen Anruf von Piispa Heikka!
Re: Berechtigte Frage!
Eine Zusatz KV bekommst du in Deutschland je nach Leistung für denselben Betrag.derdingens hat geschrieben: PS: Ich habe mir eine private Zusatz KV in Finnland besorgt fuer 220€- im Jahr! Das ist doch vollkommen irre...damit bekommt man in Deutschland keinen Monatsbeitrag.