Re: Respekt, Anstand,Höflichkeit; nicht in diesem Fall ! !
Verfasst: Fr Okt 14, 2011 4:58 pm
Die Deutschen sind doch bekannt für ihr einnehmendes Wesen.
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Das dürfte eher mit dem heutigen Qualitätsjournalismus zu tun haben!Swabian hat geschrieben:Die Deutschen sind doch bekannt für ihr einnehmendes Wesen.
Aber genau diese ANPASSUNG, die sie selbst NICHt in an den Tag legen, erwarten sie aber von ihren ausländischen Mitbürgern daheim. Die Landessprache lernen? Das haben "wir als Deutsche" doch nicht nötig z.b. 20 Jahre in Spanien leben und kein Wort Spanisch sprechen- und darauf auch schon stolz, es auch ohne Sprachkenntnisse geschafft zu haben. Von den ganzen Deutsch-Amerikanern zu schweigen. Wo ist der Unterschied: Ob ich 50 Jahre in Amerika lebe oder 30 Jahre in Deutschland ohne die Sprache zu sprechen?!!! Aber für so manchen Deutschen ist das ein GEWALTIGER UNTERSCHIED! Man ist ja schließlich wer. Bei dieser Einstellung könnte ich so kotzen!!!Stefan hat geschrieben:Ich möchte vermuten, Teddy meinte Deutsche Touris im Ausland.
Dem möchte ich mich anschließen! Ich hab viel im Ausland gelebt dank Elternteil in der Entwicklungshilfe und hab da über die Jahre Sachen gesehen...
Mal eine Frage, die mich schon immer interessiert hat... Warum gibt es in vielen Touristengebieten Deutsche Restaurants mit Wiener Schnitzel und Rostbratwurst?
Englische oder Schottische Spezialitätenrestaurants z.B. sind mir noch in keinem Urlaubsgebiet aufgefallen, obwohl die Insulaner ja nun nicht wenig reisen.
Wieso muß man, wenn man auf Urlaub im Ausland ist, unbedingt heimisches Essen haben?
Das ist für mich eins der bezeichnendsten Symptome Deutscher Touristen, daß sie
a) erwarten, daß das Urlaubsland sich ihnen anpaßt (Essen, Sprache, etc.)
b) nicht den geringsten Respekt gegenüber den Bewohnern des Urlaubslandes zeigen
c) anzulegende Maßstäbe immer zu ihrem Vorteil auswählen, z.B. die Zimmerqualität muß "Deutschem Standard" entsprechen (was auch immer das sein mag) aber das lokale Jedermannsrecht wird natürlich ausgereizt
Ähm...Waltraud hat geschrieben:Aber genau diese ANPASSUNG, die sie selbst NICHt in an den Tag legen, erwarten sie aber von ihren ausländischen Mitbürgern daheim. Die Landessprache lernen?Stefan hat geschrieben:Ich möchte vermuten, Teddy meinte Deutsche Touris im Ausland.
Dem möchte ich mich anschließen! Ich hab viel im Ausland gelebt dank Elternteil in der Entwicklungshilfe und hab da über die Jahre Sachen gesehen...
Mal eine Frage, die mich schon immer interessiert hat... Warum gibt es in vielen Touristengebieten Deutsche Restaurants mit Wiener Schnitzel und Rostbratwurst?
Englische oder Schottische Spezialitätenrestaurants z.B. sind mir noch in keinem Urlaubsgebiet aufgefallen, obwohl die Insulaner ja nun nicht wenig reisen.
Wieso muß man, wenn man auf Urlaub im Ausland ist, unbedingt heimisches Essen haben?
Das ist für mich eins der bezeichnendsten Symptome Deutscher Touristen, daß sie
a) erwarten, daß das Urlaubsland sich ihnen anpaßt (Essen, Sprache, etc.)
b) nicht den geringsten Respekt gegenüber den Bewohnern des Urlaubslandes zeigen
c) anzulegende Maßstäbe immer zu ihrem Vorteil auswählen, z.B. die Zimmerqualität muß "Deutschem Standard" entsprechen (was auch immer das sein mag) aber das lokale Jedermannsrecht wird natürlich ausgereizt
Die vorrauseilende Niedermache von D finde ich manchmal etwas daneben. Ich kenn das ja praktisch gar nicht anders!Das haben "wir als Deutsche" doch nicht nötig z.b. 20 Jahre in Spanien leben und kein Wort Spanisch sprechen- und darauf auch schon stolz, es auch ohne Sprachkenntnisse geschafft zu haben. Von den ganzen Deutsch-Amerikanern zu schweigen. Wo ist der Unterschied: Ob ich 50 Jahre in Amerika lebe oder 30 Jahre in Deutschland ohne die Sprache zu sprechen?!!! Aber für so manchen Deutschen ist das ein GEWALTIGER UNTERSCHIED! Man ist ja schließlich wer. Bei dieser Einstellung könnte ich so kotzen!!!
Abgesehen von dem üblichen Blödsinn (a la "Mundraub") möchte ich mal gerne wissen aus welchen Quellen der seine Daten hat, wahrscheinlich vom Onkel Pekka aus dem Korpi hinten links. Die Zahlen sind doch ein Witz und ein halber...sieg01 hat geschrieben:Wenn ich mir diesen Bericht (Absatz 3) so durchlese, kann ich schon verstehen, dass man es im deutschsprachigen Raum falsch verstehen kann.
teddykarhu hat geschrieben:sieg01 hat geschrieben: Abgesehen von dem üblichen Blödsinn (a la "Mundraub") möchte ich mal gerne wissen aus welchen Quellen die ihre Daten hat, wahrscheinlich von Tante Pekkina aus dem Korpi hinten links. Die Zahlen sind doch ein Witz und ein halber...
Da hat eine wieder mal ihren wöchentlichen Artikel mit Daten aus dem Kinderlexikon von der kleinen Cousine runtergerotzt um Beschäftigung vorzuweisen.
Eine Schande für den Berufsstand, aber diese Absonderung von Hirnkot scheint bei der schreibenden Zunft immer mehr um sich zu greifen.
Mich wundert jetzt schon, dass niemand von euch diesen Bericht hier kommentiert:liisa-maria hat geschrieben:Bitte -was soll man dem auch vom Spiegel erwarten in dem Bereich ???Gesellschaftliche Themen sollte man doch sowieso im Spiegel überlesen...