Re: Schwangerschaft a la Suomi =)
Verfasst: Mi Nov 26, 2008 1:59 pm
Ich ganz persönlich hätte zuviel Angst vor einer Hausgeburt. Ich hatte eine sehr komplikationsreiche Geburt. Teilweise wurde sie verursacht durch eine Fehlentscheidung der Hebamme, teilweise weiß man aber auch nicht, wie es ohne diese Fehlentscheidung gelaufen wäre. Fakt ist, dass die Herztöne meines Kindes kurz vor der Geburt stark hinuntergingen. Die Herztöne waren dauerhaft nur noch bei 60 Schlägen pro Minute (normalerweise sind sie etwa doppelt so hoch). Es musste ganz schnell gehandelt werden. So schnell ist man in keinem Krankenhaus. Mein Sohn wäre sonst gestorben.
Die Geburt wurde dann von einem Arzt per Saugglocke schnell beendet. Zum Glück gab es eben einen Arzt und die Überwachung der Geburt durch das CTG!
Nach der Geburt löste sich die Plazenta nicht richtig ab und ich blutete stark. Auch da war schnelles Handeln erforderlich.
Ich bin generell nicht gegen eine Hausgeburt. Jeder soll da selber entscheiden. Nur für mich ganz persönlich wäre es nichts. Ich hätte zu Hause einfach zuviel Angst und dadurch eine Menge Stress. Ich habe gesehen, wie schnell sich die Situation wenden kann und wie schnell alles dramatisch wird. Und man hat wirklich Angst.
Auch konnte ich mir wegen der Schmerzen nichts so richtig vorstellen. Eine Freundin von mir hat im Geburtshaus entbunden. Leider war da eine PDA nicht möglich, aber das wusste sie. Während der Geburt waren die Schmerzen nicht auszuhalten und sie hätte gerne eine PDA gehabt. Aber es war eben nicht möglich. Das war eine schlimme Situation für sie.
Für mich persönlich kommt nur eine Krankenhausgeburt in Frage. ABER..ich würde wirklich ALLES, was einem am Herzen liegt vorher fragen und auch Eventualitäten "planen". Das habe ich damals nicht gemacht und es war ein Fehler.
Pikkupossu, hast du das KH denn schon einmal angeschaut? Ich würde nicht gleich alles so negativ sehen. Vielleicht ist es ja ein schönes Gebärzimmer und alle sind sehr nett. Es ist auch nicht so, dass ständig Hebammen und Ärzte dabei sind. Gerade in der Anfangszeit ist man noch sehr für sich und mit dem Partner alleine. Man hat allerdings einen Notfallknopf und die Hebamme kommt regelmäßig zum Schauen, wie es einem geht. Auch wird oft ein CTG geschrieben. Im Extremfall kann eibfach sehr schnell gehandelt werden.
Das kann sehr beruhigend sein. Gerade wenn man in einer ganz neuen, unbeschreiblichen Situation ist, nämlich der Geburt.
Ich würde deswegen ein KH nicht gleich von der negativen Seite sehen. Alle Personen, Möglichkeiten und "Geräte" können auch eine wirklich große Stütze sein.
Die Geburt wurde dann von einem Arzt per Saugglocke schnell beendet. Zum Glück gab es eben einen Arzt und die Überwachung der Geburt durch das CTG!
Nach der Geburt löste sich die Plazenta nicht richtig ab und ich blutete stark. Auch da war schnelles Handeln erforderlich.
Ich bin generell nicht gegen eine Hausgeburt. Jeder soll da selber entscheiden. Nur für mich ganz persönlich wäre es nichts. Ich hätte zu Hause einfach zuviel Angst und dadurch eine Menge Stress. Ich habe gesehen, wie schnell sich die Situation wenden kann und wie schnell alles dramatisch wird. Und man hat wirklich Angst.
Auch konnte ich mir wegen der Schmerzen nichts so richtig vorstellen. Eine Freundin von mir hat im Geburtshaus entbunden. Leider war da eine PDA nicht möglich, aber das wusste sie. Während der Geburt waren die Schmerzen nicht auszuhalten und sie hätte gerne eine PDA gehabt. Aber es war eben nicht möglich. Das war eine schlimme Situation für sie.
Für mich persönlich kommt nur eine Krankenhausgeburt in Frage. ABER..ich würde wirklich ALLES, was einem am Herzen liegt vorher fragen und auch Eventualitäten "planen". Das habe ich damals nicht gemacht und es war ein Fehler.
Pikkupossu, hast du das KH denn schon einmal angeschaut? Ich würde nicht gleich alles so negativ sehen. Vielleicht ist es ja ein schönes Gebärzimmer und alle sind sehr nett. Es ist auch nicht so, dass ständig Hebammen und Ärzte dabei sind. Gerade in der Anfangszeit ist man noch sehr für sich und mit dem Partner alleine. Man hat allerdings einen Notfallknopf und die Hebamme kommt regelmäßig zum Schauen, wie es einem geht. Auch wird oft ein CTG geschrieben. Im Extremfall kann eibfach sehr schnell gehandelt werden.
Das kann sehr beruhigend sein. Gerade wenn man in einer ganz neuen, unbeschreiblichen Situation ist, nämlich der Geburt.
Ich würde deswegen ein KH nicht gleich von der negativen Seite sehen. Alle Personen, Möglichkeiten und "Geräte" können auch eine wirklich große Stütze sein.