Katja hat geschrieben:Aber:
Behandlungen auch aus der Entfernung
... ,gerne auch in Form von Telefon- oder Onlineberatung, finde ich einfach total daneben.
Nunja.
Wenn du einen honigmelonengroßen Tumor innerhalb von ein paar Wochen komplett verschwinden siehst, an dem der Hund zuvor fast gestorben wäre, dann finde ich persönlich das keineswegs daneben. Die schulmedizinische Behandlung war abgeschlossen und man gab ihn mir nach hause mit den Worten "erwarten Sie seinen Tod in spätestens zwei Wochen".
Klar kann man jetzt an eine zufällige "Spätwirkung" der Chemotherapie oder eine zufällig "Wunderheilung" glauben, aber das ist
mir persönlich dann halt wiederum zu abgedreht und esoterisch.
Ich hatte halt die Wahl: abwarten und gar nichts tun - oder eine homöopathische Fernbehandlung. Das Ergebnis kennst du, deshalb kann ich es aus meiner Sicht auch nicht mehr "daneben" finden.
Die meisten Leute unterschätzen nämlich pflanzliche und homöopathische Medikamente völlig. Kokain ist ja auch nur pflanzlich!
Homöopathie hat mit Phytotherapie rein gar nichts zu tun. Die Mittel enthalten keinerlei nachweisbare pflanzlichen Wirkstoffe mehr, es wird lediglich die Information der Pflanze ganzheitlich auf den gesamten Organismus angewendet.
Die Anamnese, die dazugehört und die Beschreibung des Individuums ist sehr viel wichtiger dabei als die akkurate Diagnose dessen, was wirklich im Körper des Hundes vorgeht. Beispielsweise ist es relevant, ob der Hund eher träge ist, ob der gern spielt, schwimmt und gierig frisst, ob er schlechte Erfahrungen mit anderen Hunden gemacht hat. All dies sind Dinge, wo man sowieso auf die Aussagen der Besitzer angewiesen ist. Ob auf Entfernung oder nicht, du kannst den Hund ja nie selber fragen.
Aber woher weisst Du, ob derjenige, von dem Du dann praktisch lernen willst, es gut macht?! Nicht sauer sein, Du kannst Dir sicher denken, ich komme eher aus der schulmedizinischen Richtung...
Ich bin dir nicht böse, ich hab damals ja genauso geredet.
Leider musste ich in meinem Leben schon so viele inkompetente Schulmediziner treffen, dass ich
weder bei einer schulmedizinischen noch bei einer homöopathischen Ausbildung je wirklich sicher sein könnte, ob ich an einen Spinner geraten bin.
Das sagt einem nur der eigene Verstand, die Erfahrung und das eigene Wissen. Und nicht zuletzt auch das Bauchgefühl. Das gilt leider gleichermaßen für Schulmediziner - ein Universitäts-Studium schützt vor Idiotie, Raffgier und Inkompetenz IMO nicht!
Auch bei schulmedizinischen Ärzten und Tierärzten muss man oft lange suchen um jemanden mit wirklicher Ahnung zu finden. Das ist in der Homöopathie natürlich nicht anders, das Risiko muss ich also eingehen.
Liebe Grüße von Varis