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Zeugnisübersetzung ins Englische
Verfasst: Mo Aug 04, 2008 6:51 pm
von Jessby
Hallo,
ich möchte mein deutsches Schulzeugnis ins Englische übersetzen und weiß nicht so richtig wo man das macht. Die muss anschließend beglaubigt sein. Ich weiß, dass es im Internet Übersetzungsdienste gibt, aber die sind doch relativ teuer. Gibt es dafür einen einfachen, kostengünstigen Weg?
Danke!
Danke für die Antworten, ich muss noch etwas hinzufügen:
Ich möchte mein Zeugnis in Deutschland ins Englische übersetzen lassen, nur weiß ich nicht wohin ich mich wenden kann. Und das soll für die Bewerbung an der Uni in Finnland sein. Habt ihr Tipps?
Re: Zeugnisübersetzung ins Englische
Verfasst: Mo Aug 04, 2008 7:56 pm
von Sid
Das musst Du nicht unbedingt in Finnland machen lassen, da es sich dabei um zwei fremde Sprachen für Finnen handelt und idR ein bisschen teurer ist. Ich schick Dir meine persönliche Empfehlung per PM (meine frühere Kommilitonin), wenn Interesse besteht. OLG-ermächtigte Vereidigung müsste doch ausreichend sein: was und wofür soll es sein, wenn man fragen darf?
Ansonsten hier ging es um ähnliche Themen:
http://www.saksalaiset.fi/forum/viewtop ... tzen#p9707
http://www.saksalaiset.fi/forum/viewtop ... Cbersetzen
In manchen der Themen wurden Stadtzentren genannt, die relativ kostengünstige Dienste anbieten, z.B. Tampere.
Ansonsten auch per Suche in
http://deu.proz.com
Re: Zeugnisübersetzung ins Englische
Verfasst: Di Aug 05, 2008 10:56 am
von Clemens
Wir haben mal ein Dokument von dem städtischen Dienst hier in Tampere übersetzen lassen (Fi => D, glaube ich).
Das Ergebnis was greuslich... stellenweise nicht mal korrektes Deutsch. Wenn man es nur für eine Behörde braucht ist das ja ziemlich egal - solange es den Stempel hat. Aber für Bewerbungen bei einer Firma hätte ich sowas nicht nehmen wollen...
-Clemens
Re: Zeugnisübersetzung ins Englische
Verfasst: Di Aug 05, 2008 12:22 pm
von Sid
Das Muttersprachlerprinzip besagt, man sollte immer nur
in seine Muttersprache übersetzen, auch wenn man natürlich Übersetzungen in die Fremdsprache(n) im Studium übt und durchaus beruflich machen kann - besonders weil z.B. in Deutschland die Übersetzergruppe (sofern nicht selbständig) in die Chefvorzimmer verdonnert wird
und da lässt man fünf gerade sein. In Deutschland unterrichten fast ausschliesslich (entsprechend ausgebildete) Muttersprachler, so lernt man "das Gefühl" viel besser. Hier sind es erfahrungsgemäss viel weniger Muttersprachler.
Bei Übersetzungen von Zeugnissen kann man noch ein Auge zudrücken, weil sie nicht so kontextlastig sind. Vertrags- und Rechtsübuersetzungen sind eher auswendig gelernte feste Ausdrücke/Wendungen (besonders auf Deutsch
), die dem entsprechenden Dokument angepasst werden müssen. Also wieso ein Finne eine Ermächtigung (sprich Stempel) für D-Englisch Sprachpaar bekommen sollte, wäre mir allerdings rätselhaft, aber vielleicht ist es hier nicht so streng wie bei den deutschen OLGs.
Sich in die finnische Deutsch/Englisch Übersetzerkartei eintragen zu lassen ist aber ziemlich aussichtslos.
@clemens
Ich finde, die Berufsethik verlangt es, einen guten und professionellen Job zu machen. Für Pfusch würd ich kein Geld ausgeben. Das tue ich grundstätzlich nicht, egal wo.