Deutsche in Finnland

Michi-Mikko hat geschrieben:Tja, die Finnen sind halt politisch manchmal ein wenig schmerzfrei was die zusammenarbeit mit der eu angeht.

Dieses Vorgehen hat mMn zumindest in einigen Fällen, eher finanzielle Gründe, wenn man den Markt öffnen würde, kommt es in der Folge zu Finanziellen Ausfällen bei denen man nicht weiss wie man diese Lücken schliessen will.

Denn auch beim wettmonopol sind die finnischen politiker nicht bereit, den markt für private anbieter frei zu geben. deutschland hat scih mittlerweile mehr oder wenig damit abgefunden, dass oddset und co konkurrenz haben. in finnland sieht das alles ein wenig anders aus. hier ist und bleibt der markt dich. ...

Solches Spekulationsgeld sollte im jeweiligen Land verbleiben, man sollte dem nicht Tür und Tor öffen.

Warum Ursula von der Leyen Glücksspielseiten nicht sperren wollte
Die wirklichen Hintergründe für die Intervention von Frau von der Leyen werden klar, wenn man sich mit ihrem familiären Umfeld näher beschäftigt. So ist ein Bruder von Frau von der Leyen, Herr Hans-Holger Albrecht Vorstandsvorsitzender der Firma MTG (Modern Times Group), eines schwedischen Medienunternehmens, das im Free-TV und Pay-TV Geschäft in Nord- und Osteuropa tätig ist.
http://www.boocompany.my/index.cfm/cont ... y/id/15790

...auch wenn damit manchmal ominöses finanziert wird.

natürlich hat das lediglich mit dem lieben geld zu tun, dass der markt nich geöffnet wird. der staat sieht seine fälle dahin schwimmen und fertig. meiner meinung nach gehört das business geöffnet: profitieren würden nämlich vor allem die kunden. die "staatlichen" wettquoten sind nämlich echt eine frechheit.. unterschiede von 0,5 bei der quote sind keine seltenheit. wenn es wirklich um das verhindern von glückspielsucht etc gehen würde, dann sollten der finnische und deutsche staat erstmal alle daddelautomaten abschaffen und das lotto spielen am besten auch gleich verbieten. das sind die größten geldvernichtungsoptionen, wo teilnehmer sehr stark im nachteil gegebeüber dem anbieter sind... poker und sportwetten sind hingegen mathematisch wesentlich ausgeglichener gestaltet.

Abgetrennt von: http://www.saksalaiset.fi/forum/viewtop ... f=4&t=2877

Michi-Mikko hat geschrieben: [...] alle daddelautomaten abschaffen und das lotto spielen am besten auch gleich verbieten. das sind die größten geldvernichtungsoptionen, wo teilnehmer sehr stark im nachteil gegebeüber dem anbieter sind...

Weisst Du denn, was alles mit dem staatlichen Lottogewinn angestellt wird? Ich finde es völlig in Ordnung, dass die Öffentlichkeit mitkassiert, wenn manche Leute meinen, Geldspiele betreiben zu müssen.

Habe ich auch nichts dagegen. Nicht in Ordnung finde ich aber, die Leute zu ködern, indem man hinter jede Supermarktkasse einen Geldspielautomaten aufstellt. Die unzureichende Altersüberwachung wird in der finnischen Presse auch regelmäßig thematisiert.

Schon richtig, dem kann ich mich anschliessen. Michi-Mikko war nur etwas weitergangen in seinen Äußerungen.

Schliesse mich dem auch nur an.
Ich finde Wettspieleinnahmen besser als die anderen Tricks der Staaten. Aber es sollte im Grossen und Ganzen kontrolliert zugehen und das mit der Alterskontrolle, besonders bei den Spielautomaten, finde ich auch ein wichtiges Thema.

Hallo,

nun ja: das argument, dass es ok sei einnahmen zu generieren über die wetten oder glückspiele wenn das geld für gute zwecke verwendet wird, scheint ja ganz ok. aber wenn wir ehrlich sind, geht es doch in der regel immer nur darum irgendwelche haushaltslöcher zu stopfen und die bürger zu verarschen. normwalerweise gehört jedes glückspiel verboten. aber das will der staat ja nicht. lieber immer schön die leute für doof halten und abzocken. mehr ist das nicht.

das gleiche sieht man doch beim alkohol. immer schön abkassieren und bloß nicht darauf hinweisen dass alkohol teufelszeug ist und entschieden dagegen vorgehen. ich trinke auch. und zwar auch richtig, wenn ich erstmal anfange. Aber ich habe z.b noch nie gehört, dass einer vom kiffen gestorben ist. aber alkoholtote gibt es jedes jahr tausende. leberzirrohsen und autounfälle lassen grüßen. meine mutti hat sich auch tot gesoffen. und mein onkel ist in den nächsten 2-4 wochen wohl am ende. hier gilt das gleiche: hauptsache geld einnehmen, weil der staat sonst pleite wäre. scheinheiliger dünnsinn

Michi-Mikko hat geschrieben:normwalerweise gehört jedes glückspiel verboten. aber das will der staat ja nicht.

Das wollen auch viele Bürger nicht, die den Staat bilden.

gutes argument. aber das problem ist, dass die meisten nicht wissen, wie sehr sie verarscht werden. natürlich will jeder mal lotto spielen und das große geld machen. aber für geldspielautomaten jeglicher gibt es kein wirkliches argument. reine abzocke. denn hier gilt in der regel: entweder richtiger spieler und zumindest halbwegs süchtig oder gar keinen geld hineinzuwerfen. deshalb sollte man hier einen riegel vorschieben. aber da wird schon der lobbyismus schon drauf achten, dass bei glücksspiel, zigaretten und alkohol nicht zu schnell ein umdenken stattfindet... und die tatsache, dass viele einer meinung sind, heisst noch nicht, dass sie im Recht sind! Manchmal müssen auch minderheiten zum wohle der allgemeinheit entscheiden. ist leider so, dass weniger machmal mehr (wert) ist.

Diese Diskussion läuft auf die gleichen Für und Wieder hinaus, wie die Partein vieler Ländern argumentieren.
Lobbyismus ist ein Problem bei solchen Angelegenheiten, aber oft schaffen die Lobbyisten auch Arbeitsplätze und investieren, also irgendwie doch auch berechtigt?
Und das mit "die Leute wissen das oft nicht". Ich weiss nicht recht. Vielleicht nicht, aber es gibt schon viele Informationen und es steht jedem frei ob er sich dafür interessiert oder nicht. Und verschiedene Presse arbeitet hier ja auch irgendwie als "Lobbyist", Regenbogenpresse macht Stimmung und andere klären auf.
Ich finde das kann man nicht einfach mal so ausdiskutieren und schon gar nicht auf diesem Weg viel ändern.

Schliesse mich auch bei der Aktion gegen die Automaten an, befürchte aber, dass ist wie die Diskussion um harten Alkohol, wenn verbieten, dann jeglichen.
Und ausserdem muss man sich schon fragen, wer Freiheit will muss auch an den mündigen Bürger appelieren. Und daher denke ich auch, dass die Bürger = Staat das nicht verbieten will.