Swabian hat geschrieben:Varis hat geschrieben:Hallo,
ich bin kein Profi, lebe aber mit einem zusammen
rein interessehalber, läuft Dein Profi bei Inliner-Rennen mit, oder meinst Du Profi deshalb, weil er es so gut
beherrscht ?
Varis hat geschrieben:
Ausserdem ist es wichtig am Anfang das Fallen und das Bremsen zu lernen und DANN erst das richtige Fahren.
da ich zum Kreis der Amateure zähle, fahre ich meist auf Radwegen und wenn es eng wird, fahre ich links oder
rechts raus in die Botanik, da fällt es sich angenehmer
Ich kann ja mal ueber mich selbst sprechen.
Das "profi" bezieht sich auf gut fahren können.
Ich habe seinerzeit _alles_ auf skates gemacht, von dem arbeitsweg durch die innenstadt (30-40 minuten abenteur)
d.h. buergersteig rauf runter, kopfstein, diverse vollbremsungen (icehockeystop)
Ich hab morgends die schuhe angezogen, und abends ausgezogen ...
mein weib hat recht mit den rollen, und stefan mit den lagern...
gute lager (ABEC 5) haben eine moeglichst geringe reibung (spiel.. also wenig luft zwischen kugeln und lagerwand, klappert nicht)
ein solche satz lager kostet seinen preis.
je groesser die rolle - desto schneller die endgeschwindigkeit, aber langsames manovrieren auf engen raum wird schwieriger.
Auch spielt die weichheit der rolle .. eine rolle
Hart = schnell, weich = bessere haftung. sehr glatter boden (halle?) -> weich.
normaler asphalt? -> hart.
zu kleine rollen, wie die die die der stunt fahrer in den halfpipes taugen nix fuer normaluser. die hol ich mit meinen 78er rollen rueckwaerts einbeinig und volltrunken bei mondschein ein.
Und der "tourenskater" oder auch hockeyspieler moechte auch gerne mal irgendwo ankommen
75 euro schuhe sind nicht gut, man darf schon gerne mal 200 euro investieren - und dann, bei intensiver nutzung
einmal im jahr einen neuen satz rollen einplanen. und je nach dem.. alle 2 jahre mal einen neuen satz lager.
rollen werden bis zum kompletttausch untereinander gewechselt damit sie sich gleichmaessig abnutzen
linker fuss:
A1
B1
C1
D1
rechter fuss:
A2
B2
C2
D2
man wechselt dann die auesseren rollen von links nach innen auf rechts...
also A1 geht nach B2, D1 geht nach C2 und B1 nach A2 und C1 nach D2
wenn man das nicht macht wird man schnell einseitige abnutzungen feststellen... als erstes an den vorderen rollen.... und dann geht geschwindigkeit und spass abhanden.....
der schuh muss festen sitz gewährleisten, mit anderen worten ... den muss man richtig fest zumachen können ohne das nach kurzer zeit druckstellen oder schmerzen einem den tag vermiesen.
diese plastikbindungen taugen dafuer nicht... damit meine ich die vollplastikschuhe mit diesen seltsamen alpinesi verschluessen...
man nehme lieber einen schuh mit schnuersenkeln.. (die haben auch carbon oder plastik verstaerkungen um den knoechel, aber erlauben dennoch eng anliegendes schnueren.
meine lieblinksmarke is K2 aber es gibt sicher auch noch andere, ich find die deswegen gut weil ich meine 5 jahre alten k2 immernoch fahre...
der fahranfaenger tut gut daran die heck-bremse abzumontieren da sie mehr fuer stuerze als fuer sicherheit sorgt.
und gleichzeitig richtig bremsen lernen mit der t-bremse
ein fuss bleibt auf der piste, der andere wird in die luft,nach hinten um 90° gedreht gegen den noch fahrenden schuh gedrueckt.
das bildet dann den buchstaben "T"
damit das funktioniert muss man einbeinig fahren lernen... das ist nicht so krass wie es klingt.
das anlegen des querfusses hinten hat den effekt das man dadurch nicht instabil wird, man laesst quasi einen fuss hinterherschleifen
und wenn man schneller anhalten muss, dann drueckt man den hinteren fuss mehr auf die erde dabei.
diese bremse funktionier nach ein bisschen ueben besser als die per default anmontierte - ist also sicherer weil der bremsweg kuerzer ist
und die bremse kontrolierter ist (man dreht dabei keine unfreiwilligen pirouetten)
spaeter sollte man dann mal den not-halt trainieren, ich weiss nicht wie ihr das nennt.. ich nenn es die hockeybremse.
es ist eine seh sehr enge kuve mit vollem gewicht auf dem inneren bein.
damit kann man aus vollem lauf innerhalb 1-2 meter anhalten.... sehr wichtig bei vorfahrtmisachtenden co-verkehrsteilnehmern.
also reihenfolge des lernens:
- geradeaus fahren
-
inline fahren die fuesse sind in einer linie hintereinander
(dadurch kann man unebenheiten besser abfangen und stuerzt nicht wenn man mal ueber nen hubbel faehrt... )
- einbeinig fahren (gewicht so verlagern können das kurzes anheben eines beines moeglich ist ohne panikgefuehle)
- t-bremse (baut auf voriger lektion auf - retted leben, wer schnell bremsen kann kann schneller fahren - ergo funmaximierung)
- hockeybremse (sofortiger stop durch extrem scharfe kurve gewicht voll auf innerem bein- lebensretter)
= profi
alles was dann kommt ist kyr