Friedward hat geschrieben:Hi roelli,
hast Du Informationen in welchem Umfang sich die Subventionen für die Deutsche Bibliothek Helsinki bewegen? Belastbar und realistisch. Based on?
Hallo Friedward,
genauere Angaben kann ich leider auch nicht machen, unten habe ich mal ein bisschen Text, von den mir im Sommer 06 zugesandten Seiten eingescannt, ich weiss aber nicht wie alt die Info darauf ist.
Persönlich, ohne Marketingexperte zu sein, würde ich meinen, dass zu Beginn der Internetauftritt der DB verbessert werden sollte, sodas man dort noch mehr "Fakten" nachlesen kann!
Dann kann man diese Seite vielleicht auch als Einstieg ins Fundraising
http://de.wikipedia.org/wiki/Fundraising sehen, das soll wohl jetzt groß im kommen sein, aber fragt mich nicht nach Details.
Das es sich um Deutschsprachige Länder handelt könnte man die Sache vielleicht letztendlich ähnlich gestalten wie die skandinavischen Botschaften in Berlin, diese sind wohl alle in einem Gebäude untergekommen, es muss ja kein Neubau sein. Die Übersiedlung zur Deutschen Schule in Hki zielt wohl schon darauf hin. Wenn Osteuropa im Gespräch ist, vielleicht könnte man ähnlich der geplanten vertieften Städtezusammenarbeit Hki-Tallinn, etwas gleichartiges mit der Bücherei unternehmen.
Man könnte dem Herrn Dürr vielleicht auch mal einen Brief schreiben und fragen ob ihm schon näheres Eingefallen ist zu seinem Statement.
vg roelli
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Deutsche Bibliothek Helsinki
Finanzen in Kürze
• Gesamtkosten pro Jahr: rund 140.000 €
• davon Personalkosten (Incl. Nebenkosten) ca. 90.000 €
• keine Mietkosten
• Eigeneinnahmen (Mitgliedsbeiträge) pro Jahr ca. 10.000 €
• Projektmittel (Büchererwerb, Veranstaltungen, Übersetzungsförderung) in wechselnder Höhe
• Eigentum: Immobilie, 280 m2 + Bücherbestand ca. 40.000
• Förderstiftung der Bibliothek in Finnland als gemeinnützig anerkannt; Spenden ab 850 € können in Finnland steuerlich abgesetzt werden
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Bestände und Nutzer in Kürze
• Schwerpunkt Literatur- und Sprachwissenschaft
• ca. 3.000 ein- und mehrsprachige Wörterbücher
• wissenschaftliche Zeitschriften (auch ältere Jahrgänge komplett), teils in keiner
anderen Bibliothek Finnlands oder auch ganz Skandinaviens vorhanden
• Sammlung Fennica: Finnische Literatur in deutscher Übersetzung +
deutschsprachige Sachbücher über Finnland
• Bücherbestand komplett im Online-Katalog
• Lesesaal
• Informationsservice
• Rund 5.000 Besucher pro Jahr
• ca. 75 % der Leser sind Finnen
• rund 65 % aller neuen Leser sind unter 30 Jahre alt (2005)
• größte Benutzergruppen: Studenten, Wissenschaftler, Lehrer, Übersetzer
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Geschichte in Kürze
• gegründet 1881 im Kreis der deutschen Gemeinde in Helsinki
• Tätigkeit in wechselnden Lokalen in Helsinki
• 1927 Fusion mit zwei anderen deutschsprachigen Bibliotheken in Helsinki und Gründung der Fennica -Sammlung
• 1944 Schließung
• 1949 Wiederbeginn der Tätigkeit in eingeschränktem Umfang in der Deutschen Schule Helsinki
• 1955 Gründung des Trägervereins (heute ca. 350 Mitglieder) und Erwerb der heutigen Räume
• 1967 Erster Band der Mitteilungen aus der Deutschen Bibliothek, heute Jahrbuch für finnisch-deutsche Literaturbeziehungen
• 1990 Gründung der Förderstiftung für die Deutsche Bibliothek
• 1992 Anerkennung (durch das finnische Unterrichtsministerium) als Literaturzentrum für die deutschsprachigen Länder
• 2006 125jähriges Jubiläum
• 2007 Ende der staatlichen Förderung
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Die Deutsche Bibliothek Helsinki braucht
• neue Mitglieder (Beitrittsformular anbei)
• Spender (Spendenkonten: HypoVereinsbank, BLZ 200 300 00, Kto-Nr. 10538262 und Nordea Helsinki, Kto-Nr. 124730-80486, IBAN FI 29 1247 3000 0804 86)
• Sponsoren (Konten s.o.: genauere Absprache per e-mail:
deutsche.bibliothek@kolumbus.fi,telefonisch: +358-9-669363 oder schriftlich:
Deutsche Bibliothek, PL 13, FI-00131 Helsinki)
Die Bibliothek bietet
• Mitgliedern ein kostenloses Exemplar des Jahrbuchs für finnisch-deutsche Literaturbeziehungen
• Spendern eine Spendenbescheinigung und ab 100,- ( auf Wunsch Eintrag in die Spenderliste im Jahrbuch
• Sponsoren eine Auswahl von Gegenleistungen, z.B. Logo / Link auf der Webseite der Bibliothek, Eintrag in die Spenderliste im Jahrbuch, Logo auf Veranstaltungsprogrammen und sonstigen Rundschreiben, Auslage von Werbematerial in den Bibliotheksräumen