Deutsche in Finnland

Hier noch einmal, weil ja nicht alle die Städteforen sehen können:

21.9. Lesung mit Dieter H Schmitz: Die spinnen, die Finnen! - Auch Buchfans aus anderen Städten sind herzlich willkommen!

Im September laden wir zu einer Autorenlesung ein, die gleichzeitig auch die Auftaktveranstaltung eines neu ins Leben gerufenen Lesekreises unseres Vereines bildet. Gast ist Dieter Hermann Schmitz aus Tampere. Er liest aus seinem kürzlich erschienenen Roman „Die spinnen, die Finnen: Mein Leben im hohen Norden“ und gibt uns Erklärungen zum Schreibprozess. Die Lesung beginnt um 18.00 Uhr im Schriftstellerhaus. Der Eintritt beträgt 3 € für Vereinsmitglieder und 5 € für Nichtmitglieder, für Studenten ist der Eintritt frei.

Syyskuussa kutsumme kaikkia yhdistyksemme jäseniä uudelleen henkiin herätettyyn lukupiiriin, jossa ensimmäisen kerran vieraana on Dieter Hermann Schmitz Tampereelta. Häneltä on jokin aika sitten ilmestynyt kirja ” Die spinnen, die Finnen: Mein Leben im hohen Norden” ja illan aikana hän kertoo meille kirjan syntyprosessista. Ilta alkaa klo 18.00 Kirjailijatalossa. Pääsymaksu on jäseniltä 3 € ja ei-jäseniltä 5 €. Opiskelijat ilmaiseksi.

http://www.facebook.com/event.php?eid=159589720790799

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Roggenbrot hat geschrieben:Spinnen tut ja eigentlich jede Volksgruppe, jede auf ihre Weise.

Der Buschfunk meldet ja nun das der Titel, dem Autor wohl aus Vermarktungsgründen vorgegeben wurde. Ich meine es ist darauf zurückzuführen, dass.....

Es geht um den banalen Akt der Schneeräumung von den Dächern. Ich habe den Verdacht, die Finnen lieben diese alljährliche anstrengende wie risikoreiche Arbeit wie die Sauna oder die Lakritzpastillen. Da kann man doch zeigen, was in einem steckt und wie man um die Immobliie besorgt ist. Dieser Kampf gegen die Natur wird jeden kevättalvi neu gewonnen.

Ja, der Kampf gegen die Natur, das könnte sein! Kam mir auch schon in den Sinn.

Ich meine doch, dass es auch in Finnland nicht erst seit gestern hervorragende Statiker gibt, die eine maximale Schneelast gerade hier oben einrechnen können.

Es wird aber wohl oft an der unteren Bemessungsgrenze gebaut. Die Gitterkonstruktionen in den Sporthallen sehen mir sehr oft recht wacklig aus, so wurde z.b. die Fussball Trainingshalle meines Sohnes letzten Herbst verstärkt. Sprich es wurden an verschiedenen Stellen Knotenbleche eingeschweisst und Stützverstärkungen angebracht.

Was wohl auch ist, das Hallen die in Rezessionszeiten gebaut wurden oft besonders betroffen sind.

n Sichtweite wurde gerade im Herbst ein nagelneues Dach errichtet. Heute traute ich meinen Augen nicht. Ich wollte nicht glauben, was doch unausweichlich zu sein scheint. Ein Mann mit Schaufel rackert sich ab. Da wird gegraben und geschoben bis auch die letzte Schneeflocke entweicht. Ohne Rücksicht auf die Beschichtung des neues Blechdaches.

Der Schnee wird Wetterbedingt jetzt schwer.

Unisoliertes Blechdach? Der wird angst um seine Dachkandel haben!

Gruss

P.s. Wegen dem Gewicht.... klar wird der Schnee schwerer wenn es drauf regnet. 10mm Niederschlag, Sparrenlänge 10m, Sparrenabstand 60cm,... (vereinfachen wir die Statik etwas und sagen jeder Sparren trägt 60cm Dach, 30cm links und 30cm rechts)... kommt man auf eine Mehrbelastung von 60kg pro Sparren , bei angenommenen 10mm NS. Ich weiss nicht genau wie die Vorschriften Dächer betreffend in Finnland sind, aber wenn die paar kg das Dach schon an die Grenze bringen würden hat das was mit Pfusch am Bau zu tun.

Teilweise wird der Schnee nicht wegen der Dachlast weggeschaufelt, sondern um Dachlawinen zu vermeiden.

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Die Dächer in Südfinnland sind auf eine Schneedecke von 65cm ausgelegt, wenn ich mich richtig entsinne. An das damit verbundene Gewicht kann ich mich nicht mehr entsinnen, das findet man glaube ich beim Syke.
Aber es gibt auch noch andere Gründe aufs Dach zu gehen: bei unserem Haus ist der Schornstein so ungeschickt positioniert, dass ich oberhalb von ihm den Schnee wegschippen muss, damit der Schnee mir nicht den Schornstein umdrückt. Zumindest in schneereichen Wintern

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Der Schnee rutscht nur bei Plusgraden von alleine ab, auch bei Dächern mit ca. 45°. Und gegen das Runterfallen hilft eine entsprechende Sicherung, zumindest, wenn man mit Seil und Gurt.
Es kann ja gut sein, dass in Bayern usw. die (Haus-) Dächer anders ausgelegt sind, wie es ja auch weiter im Norden in Finnland der Fall ist.

Hier sind ein paar Links:
Katon lumikuorman arviointi: http://wwwi2.ymparisto.fi/i2/95/lumikuo ... ointi.html
Kattojen lumikuormavaroitukset http://wwwi2.ymparisto.fi/i2/90/rokg2/tanaan_fi.html
Und hier die Karte, wie das Dach ausgelegt sein muss in welcher Region Finnlands: http://wwwi2.ymparisto.fi/i2/kattolumikuorma.html. Die in der Karte angegebenen Zahlen x 100 ergibt, für wieviel Kilo pro Quadrameter das Dach ausgelegt sein, also in der Hauptstadtregion 180kg/m². Bei der gegenwärtigen Schneedichte und Schneehöhe lag die Belastung auf unserem Dach bei ca. 135 kg/m².
Außerdem: "Kaikki kattorakenteet suunnitellaan varmuuskertoimia käyttäen kestämään peruslumikuormaa suurempi kuorma, ja tavanomaiset omakotitalot eivät kokemuksen mukaan kuulu riskialttiisiin kohteisiin"

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Wahrscheinlich haben alle Finnen nur drauf gewartet, dass jemand herkommt, der so schlau ist wie Roggenbrot und ihnen das erklärt.

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Beiträgë allzu früh am Morgen gehören vielleicht auch einer dritten Kategorie an...

Ignorabmus, ignarobimus. Die grünen Männchen mit dem roten Hut