Deutsche in Finnland

Kennt jemand eine Webseite o.ä. wo man aktuelle Messungen von Beeren, Pilzen, Fischen, etc. aus den jeweiligen Regionen findet?

Moin,
wenn, dann sollte es unter STUK verlinkt sein- http://www.stuk.fi/sateilytietoa/sateil ... _FI/metsa/
Ich würde die an deiner Stelle einfach mal anmailen und fragen, ob und falls ja, woher man solle Daten bekommt. Die höchsten Werte in Finnland gibt es üblicherweise um Heinola...

Gruss,
dingens

Wie derdingens es ja schon gesagt hat...
http://www.stuk.fi/sateilytietoa/sateil ... esium_137/

Das ist allerdings nicht unbedingt genau was die Örtlichkeit betrifft, allerdings habe ich nirgends etwas genaueres gefunden. Die Radioaktivität ist höchst unterschiedlich, das kann sich von km zu km ändern. Beim Radon Gas in den Kellern wird es dann richtig witzig, das ist von Keller zu Keller unterschiedlich.
Es kommt auch noch darauf an was bzw. welchen Stoff du überhaupt messen möchtest...
Brauchbare Strahlenmessgeräte gibt es schon im unteren 3 stelligen Bereich wenn du es genau wissen willst (empfehlen werde ich dir aber keines).
Das ist ein grosses und kompliziertes Thema, allein wenn ich an die verschiedenen Masseinheiten denke bzw. über deren Aussagegehalt.

Gruss


P.s.: Bei den Beeren und Pilzen solltest du momentan unbedenklich sammeln können, Fukushima hatte hier bei uns nur sehr geringe Auswirkungen, kein Vergleich mit Tschernobyl.
P.s.s.: Nein, ich habe keine Ahnung von dem Thema, habe nur mit meinem Schwiegervater spasseshalber ein paar Keller auf Radon untersucht.

teddykarhu hat geschrieben:P.s.: Bei den Beeren und Pilzen solltest du momentan unbedenklich sammeln können, Fukushima hatte hier bei uns nur sehr geringe Auswirkungen, kein Vergleich mit Tschernobyl.

Ging mir eigentlich um Tschernobyl. Irgendwo hatte ich mal vor Jahren eine Meldung aufgefischt, dass in Häme und Umgebung die Ca-137 Werte ziemlich hoch sind bei Pilzen und Raubfischen. Jedenfalls war dort der radioaktive Niederschlag am höchsten, wenn man sich die STUK Seiten anschaut. Beeren scheinen weniger das Problem zu sein, weil diese Pflanzen Schwermetalle nicht so lange einlagern.

Das ist ja ziemlich spärlich, was STUK da auf seinen Webseiten hat, jedenfalls was Messungen von Nahrungsmitteln betrifft. Mal schauen ob ich dort eine Adresse finde, wohin man eine Email schicken könnte.

Ja, daran kann ich mich auch erinnern. Das war 2007. Die Radioaktivität in manchen Pilzen und Raubfischen war immer noch höher als die von der EU empfohlene Obergrenze von 600Bq/kg. Die Studie fand in Vammala statt. Infos:

http://www.evira.fi/portal/fi/evira/asi ... _sienissa/

Rechts oben sind Links zu pdf's mit detaillierteren Infos (Fische und Pilze) sowie zum EVO hanke und seinen Resultaten.

Brauchbare Strahlenmessgeräte gibt es schon im unteren 3 stelligen Bereich ..

Das stimmt - solche Handmessgeräte sind aber fuer Umgebungsstrahlung geeignet. Radioaktive Stoffe in Lebensmitteln können von solchen Geräten nicht erfasst werden - dafuer braucht man ein sehr empfindliches Laborgerät (und Knete).