Deutsche in Finnland

Heute wird in Oslo der Friedensnobelpreis verliehen. Die Liste der Kandidaten ist lang: 191 Personen sind nominiert.
Unter den Anwärtern mit besseren Aussichten dürfte wohl auch Matti Ahtisaari sein, z. Zt. um Deeskalation im Kosovo bemüht..

In etlichen Konfliktregionen der Welt hat der frühere finnische Präsident bereits vermittelt: in Nordirland, im ehemaligen Jugoslawien, Namibia, und zuletzt auch in Aceh (Indonesien).

Da wäre man hier bestimmt äusserst zufrieden, v.a. wenn man das Echo auf den Erfolg von Lordi beobachtet hat.
Schauen wir aber erst mal, was in Oslo entschieden wird...

Nett, aber ich halte den guten alten Matti für ziemlich chancenlos.....

Der diesjährige Friedensnobelpreisträger kommt aus Bangladesh und heißt Mohammed Junus.

Der Preis würdigt seine Bemühingen für "die wirtschaftliche und soziale Entwicklung von unten". Mit Mikrokrediten und anderen Mitteln habe die von ihm gegründete Grameen Bank ihre Visionen zugunsten von Millionen Menschen in Bangladesch und anderen Ländern in praktisches Handeln umgesetzt.

Ahtisaari hatte eigentlich laut Spiegel gute Chancen. Im gleichen Artikel stand auch, daß Gandhi überraschenderweise nie einen Friedensnobelpreis erhalten hat.
Bitte dies nicht so verstehen, dass ich Ahtisaari und Gandhi gleichsetze...

... war aber ganz schön enttäuscht, der Ahtisaari, wie man in den Yle-Nachrichten und im anschliessenden a-plus sehen konnte!