Es gibt so viele tolle Fische, Flusskrebse, etc. und Gerichte, die man daraus machen kann, das kann man gar nicht alles aufzählen. Muss ja nicht unbedingt ein authentisch finnisches Rezept sein. Die traditionellen deutschen Fischrezepte verwandeln den Fisch teilweise auch nur in eine unappetitliche Proteinmasse.
Rentierfilet ist leider zu teuer für den Hausgebrauch, daher sieht man das ausserhalb der teuren Restaurants selten, aber sehr zu empfehlen. Ich mache daraus am liebsten schwäbischen Rentierrostbraten.

An Wild gibt es natürlich noch Wildenten, Gänse, Fasanen, etc. ist aber natürlich nicht so einfach zu beschaffen. (Na gut, die Fasanen kann man mit dem Fahrrad im Park überfahren, die dummen Viecher.) Als Beilage sind Wildpilze immer gut, gibt es ja auch gefroren im Supermarkt. Wer Nervenkitzel mag, nimmt korvasieni. Die machen sich auch hervorragend in einer Sahnesoße zu Nudeln.
Zum Nachtisch kommen die diversen Pullas immer gut an. Irgendwann habe ich im deutschen Frühstücksfernsehen mal eine Show gesehen, in der Faschingsgebäck aus den EU Ländern verglichen wurde. Die Laski-Ei-Schpullas (laskiaispulla), d.h. finnische Windbeutel, waren der Favorit der Moderatoren. Leipäjuusto kann man auch gut als Nachtisch aufpeppen, gerne mit selbstgepflückten Multebeeren, und der Quietschekäse ist auf jeden Fall ein Erlebnis. Mit Heidelbeeren und Preiselbeeren kann man auch prima Pies fabrizieren.