Pikkujoulu: wohin geht die Reise?
Bei uns wars weder was besonders Tolles noch horrormäßig schlecht, sondern eher etwas fad. Es gab Weihnachtsschinken im Sassi, dazwischen Wichteln (wobei eigentlich nur verschiedene Schokopralinen ausgetauscht wurden) und ein Ratespiel (mit Kinderfotos älterer Mitarbeiter ). Glücklicherweise konnten wir uns danach zur Dance Show einer anderen Pikkojoulu- Gruppe dazugesellen. Danach sind die Langweiler heimgegangen und wir noch in den SAS-Club, wo die Sauferei erst los ging, sich aber insgesamt in Grenzen hielt (da nun auf eigene Rechnung). Das war mit Abstand der amüsanteste Teil des Abends. Dieses Jahr wohl ähnliches Programm, steht aber noch nichts fest.
Naja, soo negativ waren meine Erfahrungen auch nicht, aber als Vater von drei Kleinkindern habe ich einfach keine Lust mehr auf Kater, das ist die Hölle.Micha hat geschrieben: Aber auch nicht ohne, denn bisher überwiegen eindeutig die Negativ-Erfahrungen...!
Wer macht weiter?
Ausserdem ist das Betriebsklima nicht gerade so, dass mir nach feiern ist.
Unser Pikkujoulu gestern war eigentlich ganz lustig, allerdings für einige mit viel Wodka (russ. Restaurant Saslik), so daß heute besagte Kollegen mit sehr schweren Kopfscherzen aufwachen dürften... Aber es wurde auch viel gelacht, gesungen (Katinka), und das Saslik an sich ist auch eine Erfahrung wert...
Alles in allem 8 von 10 Punkten
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- jetzt auch auf Twitter: @saksalaiset
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So, jetzt habe ich das diesjährige pikkujoulu auch hinter mir. War am Freitag abend ab 18 Uhr, gleich nach dem Feiertag am Donnerstag. Merkwürdige Terminwahl m.E., aber vermutlich war an anderen Tagen nichts mehr frei. Das ganze war in der Handelsgillet hinter Cantina West, ein beeindruckender Bau im nationalromantischen bzw. Jugendstil.
Das Catering war von Cantina West. Ich bin kein Fan von Texmex und Cantina West finde ich sowieso qualitativ nicht so doll, aber alle sind satt geworden. Zur Einstimmung gab es Apfelglögg, zum Essen Wein, Bier und Cider, danach einen Tequila und zum Kuchen noch Cognac und Likör. Trotzdem blieben alle friedlich. Von Reden blieben wir verschont, nach dem Nachtisch sind zwei Standup Comedians aufgetreten. Die kamen sehr gut an, wenn ich leider auch nicht allzuviel verstanden habe. Ich habe mich dann abgeseilt, weil ich von einer Erkältung noch angeschlagen war. Die Unersättlichen konnten sich danach noch in Kalle XII austoben. Alles in allem keine schlechte Feier.
Das Catering war von Cantina West. Ich bin kein Fan von Texmex und Cantina West finde ich sowieso qualitativ nicht so doll, aber alle sind satt geworden. Zur Einstimmung gab es Apfelglögg, zum Essen Wein, Bier und Cider, danach einen Tequila und zum Kuchen noch Cognac und Likör. Trotzdem blieben alle friedlich. Von Reden blieben wir verschont, nach dem Nachtisch sind zwei Standup Comedians aufgetreten. Die kamen sehr gut an, wenn ich leider auch nicht allzuviel verstanden habe. Ich habe mich dann abgeseilt, weil ich von einer Erkältung noch angeschlagen war. Die Unersättlichen konnten sich danach noch in Kalle XII austoben. Alles in allem keine schlechte Feier.
- Finnrotti
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So, letzten Donnerstag war auch bei uns mal wieder Pikkujoulu und es war wie immer langweilig und ueberhaupt nicht kuschelig wheinachtlich! Das Essen war schlecht, die Musik doof und das Unterhaltungsprogramm fuer Nicht-Finnen sowie Finnen nicht nachvollziehbar lustig. Zu allem kam der Schicke-Kleider-Zwang, der alle Gemuehtlichkeit gleich im Keim erstickte.
Wie sehr ich doch meine alte Arbeitsgruppe in Bremen vermisse, da gabs jedes Jahr Feuerzangenbowle, Schrottwichteln und selbst gemachtes Essen! DAS war wirklich gemuehtlich und schön.
Finnrotti
Wie sehr ich doch meine alte Arbeitsgruppe in Bremen vermisse, da gabs jedes Jahr Feuerzangenbowle, Schrottwichteln und selbst gemachtes Essen! DAS war wirklich gemuehtlich und schön.
Finnrotti
Ich hatte letzte Woche Donnerstag, Freitag und Samstag auch meine drei (!) pikkujoulus, und ich kann mich wirklich nicht beklagen.
Am Donnerstag waren wir mit dem ganzen Personal der Akatemia (vom Direktor bis zur Putzfrau) im Nationaltheater und haben uns "Puhdistus" angeguckt: Die estnische Geschichte ab nach dem zweiten Weltkrieg aus heutiger Sicht rückblickend anhand einer Familie dargestellt, ziemlich typisch im Mittelpunkt der Umgang mit den kommunistischen Doktrinen Moskaus, und natürlich Betrügerei und Morde - also ziemlich harter Tobak. Danach dann noch ins Restaurant, hab wieder ein paar Leute näher kennen gelernt, insgesamt gelungen.
Am Freitag dann pikkujoulu der Studenten hier. Darbietungen der Theatergruppe und anschliessend ein Weihnachtsbaumschmückwettbewerb: Fünf Gruppen hatten jeweils ein kleines Bäumchen auf ihrem Tisch, und sollten dieses mit Alupapier, Milchkartons und dergleichen "beschmücken". Wir haben unserem Baum einfach bis auf den Wipfel alle Zweige abgeschnitten, den Stamm mit Alufolie umwickelt, und das Ganze als moderne Kunst verkauft - und am Ende gewonnen! Der Glühwein war allerdings ziemlich schnell alle, sodass alles einigermassen gesittet zuging. Trotzdem sehr lustiger Abend!
Am Samstag dann noch (eher inoffizielle) Weihnachtsfeier der Sprachlinie der Akatemia (ich hab neben meinem Freiwilligendienst dieses Semester an zwei Englischkursen teilgenommen, daher), wo wir uns schon mal als Weihnachtsmänner verkleidet haben. Ich hab's zum Schluss leider mit dem Alkohol etwas übertrieben, sodass der Abend für mich dann über dem Waschbecken endete, und ich froh bin, dass ich zuvor in entsprechendem Zustand noch heil nach Hause gefunden hatte… Naja, passiert, jetzt weiss ich zumindest wieder, wo so ungefähr bei mir die Grenze ist.
…Joah, das waren also meine ersten finnischen Weihnachtsfeiern - mindestens genauso gut wie die in Deutschland.
Am Donnerstag waren wir mit dem ganzen Personal der Akatemia (vom Direktor bis zur Putzfrau) im Nationaltheater und haben uns "Puhdistus" angeguckt: Die estnische Geschichte ab nach dem zweiten Weltkrieg aus heutiger Sicht rückblickend anhand einer Familie dargestellt, ziemlich typisch im Mittelpunkt der Umgang mit den kommunistischen Doktrinen Moskaus, und natürlich Betrügerei und Morde - also ziemlich harter Tobak. Danach dann noch ins Restaurant, hab wieder ein paar Leute näher kennen gelernt, insgesamt gelungen.
Am Freitag dann pikkujoulu der Studenten hier. Darbietungen der Theatergruppe und anschliessend ein Weihnachtsbaumschmückwettbewerb: Fünf Gruppen hatten jeweils ein kleines Bäumchen auf ihrem Tisch, und sollten dieses mit Alupapier, Milchkartons und dergleichen "beschmücken". Wir haben unserem Baum einfach bis auf den Wipfel alle Zweige abgeschnitten, den Stamm mit Alufolie umwickelt, und das Ganze als moderne Kunst verkauft - und am Ende gewonnen! Der Glühwein war allerdings ziemlich schnell alle, sodass alles einigermassen gesittet zuging. Trotzdem sehr lustiger Abend!
Am Samstag dann noch (eher inoffizielle) Weihnachtsfeier der Sprachlinie der Akatemia (ich hab neben meinem Freiwilligendienst dieses Semester an zwei Englischkursen teilgenommen, daher), wo wir uns schon mal als Weihnachtsmänner verkleidet haben. Ich hab's zum Schluss leider mit dem Alkohol etwas übertrieben, sodass der Abend für mich dann über dem Waschbecken endete, und ich froh bin, dass ich zuvor in entsprechendem Zustand noch heil nach Hause gefunden hatte… Naja, passiert, jetzt weiss ich zumindest wieder, wo so ungefähr bei mir die Grenze ist.
…Joah, das waren also meine ersten finnischen Weihnachtsfeiern - mindestens genauso gut wie die in Deutschland.
Mensch, Jakob, was man in Deinem Alter noch alles schafft...
Ich komme mir mit meinen Mitte 30 beim Lesen Deines Berichts ganz schön alt vor!
Die Pikkujoulu-Berichte werden ja immer interessanter: gibt's noch jemanden, der nicht berichtet hat?
Ich komme mir mit meinen Mitte 30 beim Lesen Deines Berichts ganz schön alt vor!
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wir, der Stammtisch der Oulu-Region und weitere Zugereiste hatten unser
pikkujoulu bereits am Dienstag 04.12. die Lokation war die Wohnung von
Kiwi und Elina, in der wir uns zum gemütlichen Beisammensein getroffen haben. Catl und Bernd haben gemeinsam eine hervorragend mundende
Feuerzangenbowle zubereitet, die großen Anklang fand. Jeder hat etwas
zum Nuscheln mitgebracht. Im Laufe des Abends hat Kiwi seine Gitarre
gestimmt und Liederbücher verteilt. Mit Weihnachtslieder haben wir
angefangen, weiter mit dem deutschen Volksliedgut bis hin zu den
altbekannten Lumpenliedern .
Kurz gesagt, mir hat der Abend saumäßig gut gefallen und beim nächsten
Mal bin ich gerne wieder dabei, man muss ja nicht bis zum pikkujoulu
im nächsten Jahr warten
pikkujoulu bereits am Dienstag 04.12. die Lokation war die Wohnung von
Kiwi und Elina, in der wir uns zum gemütlichen Beisammensein getroffen haben. Catl und Bernd haben gemeinsam eine hervorragend mundende
Feuerzangenbowle zubereitet, die großen Anklang fand. Jeder hat etwas
zum Nuscheln mitgebracht. Im Laufe des Abends hat Kiwi seine Gitarre
gestimmt und Liederbücher verteilt. Mit Weihnachtslieder haben wir
angefangen, weiter mit dem deutschen Volksliedgut bis hin zu den
altbekannten Lumpenliedern .
Kurz gesagt, mir hat der Abend saumäßig gut gefallen und beim nächsten
Mal bin ich gerne wieder dabei, man muss ja nicht bis zum pikkujoulu
im nächsten Jahr warten