Viel Erfolg!

Ja, das bei einer Bewerbung in Finnland seltenst irgendwelche Kopien (und dann noch beglaubigte) eingereicht werden müssenmusta-tähti hat geschrieben:Wisst ihr da mehr?
Das kann ich aus meiner eigenen Erfahrung auch bestätigen, aber das kann ja bei anderen Firmen oder Einrichtungen tatsächlich anders sein. Bei meinen Bewerbungen im IT-Bereich hatte ich mich immer per email oder online beworben und dann (nicht beglaubigte) Kopien meiner Zeugnisse beim Bewerbungsgespräch dabei. Die wollte aber nie jemand sehen, wenn ich mich richtig erinnere...Sid hat geschrieben:Ja, das bei einer Bewerbung in Finnland seltenst irgendwelche Kopien (und dann noch beglaubigte) eingereicht werden müssenmusta-tähti hat geschrieben:Wisst ihr da mehr?Wenn man die Stellenanzeigen liest, gehört Anschreiben und CV vorzugsweise per E-Mail oder Onlineformular dazu, keine Zeugnisse (liest niemand, würde ich sagen). Es sei denn, es sind deutschähnliche Paragraphenreiter aus dem öffentlichen Dienst, bzw. hohe Professoren- und Ärztestellen. Ich führe zu den Vorstellungsgesprächen ein Portfolio mit meinen Originalen mit (ein Mal wurde es explizit erwähnt, man soll es dabei haben und Kopien hat die Firma selbst gezogen). Deutsche und Englischsprachige Zeugnisse brauchte ich nie übersetzen lassen.
Meine Erfahrung: Übersetzungen und Beglaubigungen sind rausgeschmissenes Geld, weil der Finne davon ausgeht, dass das was im CV steht, auch stimmen würde
Das hab ich auch oben gemeint. Bei Stellen in Öffentlichen Dienst wird oft die Uhrzeit, wann die Bewerbungszeit angegeben. Eine völlig andere Welt. Um Kosten zu sparen (und Finnen mögen wirklich nicht ungefragt mit Paper zugeworfen werden) würde ich ein Set parat halten, aber nicht jedem eins schicken.blaugrau hat geschrieben:Hängt vielleicht davon ab, wo man sich bewirbt.
Yep, und zwar nicht nur im Sinne Arbeitszeugnis mit Beurteilung, aber eine Auflistung (oder Verweis, dass Du sie bei Bedarf mitteilen kannst) der Personen, die als "Reference" kontaktiert werden können, also frühere Vorgesetzten, aber auch "character reference from a colleague" ist durchaus gebräuchlich und davon wird auch Gebrauch gemacht. Sehr sinnvoll!Catl hat geschrieben: Insgesamt habe ich den Eindruck, dass Referenzen hier wesentlich wichtiger sind als Zeugnisse.