kann mich mal eine(r) aufklaeren, was ist das?Sandra hat geschrieben:Das passt auch zum Thema - mit Entsetzen habe ich vor ein paar Tagen gefunden, was in D schon länger gesetzlich verboten ist:
Ständerhaltung
Das Ansehen von Finnland als Pferdeland sinkt immer weiter in meinen Augen.
Das ist kein Pferdeland mit Pferdeverstand, das ist Ausbeutung von wehrlosen Lebewesen. Mal sehen, ob man da nicht was ändern kann.....
Tierschutz
Re: Tierschutz
Ein Finne ist einer der antwortet wenn er nicht gefragt wird,
fragt wenn nicht geantwortet wird, antwortet nicht wenn gefragt wird.
fragt wenn nicht geantwortet wird, antwortet nicht wenn gefragt wird.
Re: Tierschutz
Die Pferde sind in Ständern angebunden. Sie können sich zwar hinlegen und wieder aufstehen, aber ansonsten nichts. Auch Milchkühe werden oft in Ständerhaltung (Anbindehaltung) gehalten.
Einige Bundesländer haben ein Verbot der Ständerhaltung bei Pferden abgelehnt, da diese Haltungsform schon okay sei, wenn die Pferde genügend Auslauf usw erhalten. Allerdings..wer kontrolliert das?
Einige Bundesländer haben ein Verbot der Ständerhaltung bei Pferden abgelehnt, da diese Haltungsform schon okay sei, wenn die Pferde genügend Auslauf usw erhalten. Allerdings..wer kontrolliert das?
Re: Tierschutz
Welche sind denn die "einigen" Länder, wenn die Seite die Mehrheit als gesetzlich verpflichtet auflistet? Eindeutig dagegen ist lt. dem Tierschutzbund nur Bayern und NRW ist in der grauen Zone.
Genau dieses Runterspielen, wie schon mal zuvor (Beispiel: Einschläfern ohne Grund in Finnland legal und in Deutschland nicht, aber - phi, was soll's - die deutschen TAs tun's ja sowieso). Diese Logik ist mir ein Rätsel.
Ich denke, wenn ein Tierfreund einfach nur die Augen offen hält und dazu beitragen kann, dass ein paar dieser Fälle unterbunden werden können, z.B. durch das Verständigen der Behörden (deutsche Tugend ), oder wenn Tierschutzbund in einschlägigen Verdachtsfällen aktiv wird, ist es besser als gar nix und sagt im Allgemeinen über den Stellenwert vom Tierschutz im Land. Eine Gesetzesgrundlage ist dabei eine grosse Hilfe, meiner Meinung nach. Weil sie nicht vorhanden ist in Finnland, steht z.B. jetzt Oikeutta Eläimille in den Landwirtschaftsfällen mit gebundenen Händen da.
http://www.hs.fi/english/article/Three+ ... 5234540259
Genau dieses Runterspielen, wie schon mal zuvor (Beispiel: Einschläfern ohne Grund in Finnland legal und in Deutschland nicht, aber - phi, was soll's - die deutschen TAs tun's ja sowieso). Diese Logik ist mir ein Rätsel.
Ich denke, wenn ein Tierfreund einfach nur die Augen offen hält und dazu beitragen kann, dass ein paar dieser Fälle unterbunden werden können, z.B. durch das Verständigen der Behörden (deutsche Tugend ), oder wenn Tierschutzbund in einschlägigen Verdachtsfällen aktiv wird, ist es besser als gar nix und sagt im Allgemeinen über den Stellenwert vom Tierschutz im Land. Eine Gesetzesgrundlage ist dabei eine grosse Hilfe, meiner Meinung nach. Weil sie nicht vorhanden ist in Finnland, steht z.B. jetzt Oikeutta Eläimille in den Landwirtschaftsfällen mit gebundenen Händen da.
http://www.hs.fi/english/article/Three+ ... 5234540259
Re: Tierschutz
Was heißt denn runterspielen?? Man darf doch wohl Gesetzeslücken und Schlupflöcher anprangern..Gesetze sind schön und gut (und sicher auch ein Fortschritt) aber die Wirklichkeit sieht oft ganz anders aus. Oft interessiert sich wirklich "keine Sau" für irgendeinen Mischling, ein älteres Pferd oder ein Meerschweinchen, das aus Bequemlichkeitsgründen eingeschläfert werden soll.
Und wenn die Bundesländer, die Ständerhaltung verbieten, in der Mehrheit sind..es ist eben nicht deutschlandweit verboten (darauf wollte ich hinweisen) Schlimm genug, wenn es in Bayern und NRW erlaubt ist.
Und wenn die Bundesländer, die Ständerhaltung verbieten, in der Mehrheit sind..es ist eben nicht deutschlandweit verboten (darauf wollte ich hinweisen) Schlimm genug, wenn es in Bayern und NRW erlaubt ist.
Re: Tierschutz
Schlimm genug ist, dass eine ganzes Land untätig ist, wie hier von Sandra auf den Punkt gebracht , während andere Länder tätig werden und auch versuchen die Lücken aktiv zu stopfen (und sind damit mind. 10 Jahre im Voraus).
http://www.tierschutzbund.de/
Ich bin mir sicher, das die Arbeit der finn. Aktivisten einfacher wäre, wenn Gesetze erlassen worden wären. Sind sie nicht und Bürokratie beschleunigt nicht, damit sie den Bauern an den Kragen können. Ein einfacher Zusammenhang.
Bayern nimmt in Bezug auf die Ständerhaltung von Pferden den traurigen ersten Rang ein. Im Jahr 2002 teilte das Bayrische Staatsministerium für Landwirtschaft und Forsten dem Deutschen Tierschutzbund mit, dass auch das Ministerium die Ständerhaltung von Pferden unter Tierschutzgesichtspunkten ablehnt. Trotzdem wollte der Staatsminister kein Verbot per Erlass durchsetzen. Vielmehr sollte die Umstellung auf eine andere Haltungsform durch die beratende Tätigkeit der Amtstierärzte erfolgen. Das Ministerium erklärte in seinem damaligen Schreiben, dass durch diese Maßnahme die Ständerhaltung für Bayern als „obsolet“ bezeichnet werden könne.
Leider ist die Ständerhaltung von Pferden in Bayern auch 2006 noch nicht obsolet.
Im Jahr 2005 wurden durch die Amtsveterinäre mindestens 120 Ständerhaltungen kontrolliert - die gleiche Anzahl wie in den Vorjahren. Damit stagniert offensichtlich die Zahl der Ständerhaltungen in Bayern. Der Deutsche Tierschutzbund hatte 2005 in mehreren Zeitschriften die Bevölkerung aufgefordert, bekannte Ständerhaltungen zu melden. Erwartungsgemäß wurde die größte Anzahl für das Bundesland Bayern gemeldet. Hier stehen auch heute noch viele Kaltblüter, Haflinger und Schulpferde in Ständern. In persönlichen Gesprächen mit den Amtstierärzten stellte sich heraus, dass alle befragten Veterinäre die Ständerhaltung von Pferden als eine tierschutzwidrige Aufstallungsform ablehnen. Einigen gelang es aufgrund ihres persönlichen Engagements, die Halter zum Umbau der Stallungen zu bewegen. Als problematisch erweisen sich jedoch die uneinsichtigen Pferdehalter, die nur durch Rechtsmittel, also durch einen Erlass zu „überzeugen“ wären. Mehrere Amtstierärzte baten den Deutschen Tierschutzbund, alles in seiner Macht stehende zu tun, um auch für Bayern einen den anderer Bundesländer entsprechenden Erlass durchzusetzen.
Obwohl das bayrische Staatsministerium leider im März 2006 erneut die Forderung nach einem Erlass ablehnte, werden der Deutsche Tierschutzbund und seine Landesverbände weiter daran arbeiten, dass in allen Bundesländern – auch in Bayern – die Ständerhaltung von Pferden tatsächlich in naher Zukunft obsolet sein wird.
Ungeklärt, und nicht "erlaubt". Anscheinend sind sie aber doch weitgehend tätig.In Nordrhein-Westfalen ist die rechtliche Situation bis heute ungeklärt. Auf ein Schreiben des Deutschen Tierschutzbundes vom 2. März 2004 erhielten wir von der ehemaligen Ministerin für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Bärbel Höhn, die Antwort, dass die Ständerhaltung in Nordrhein-Westfalen seit dem 22. Dezember 2002 verboten sei. Eine entsprechende Veröffentlichung findet sich auch im Tierschutz-Jahresbericht von Nordrhein-Westfalen. Nachdem der Deutsche Tierschutzbund über Ständerhaltungen in Nordrhein-Westfalen informiert wurde, versicherten mehrere Amtstierärzte sehr glaubwürdig, dass kein Erlass existiere, in dem ausdrücklich und eindeutig, die Ständerhaltung verboten sei. Die Amtstierärzte baten den Deutschen Tierschutzbund um „Schützenhilfe“, damit endlich ein eindeutiger und klarstellender Erlass vom Ministerium herausgegeben wird. Ministerin Höhn bestätigte auf die erneute Anfrage Wolfgang Apels, dass ein überarbeiteter Pferdeerlass mit eindeutigem Verbot der Ständerhaltung noch innerhalb des Jahres 2005 den zuständigen Behörden zugeleitet werden solle. Im Dezember 2005 und März 2006 hat sich der Deutsche Tierschutzbund in dieser bisher nicht geklärten Angelegenheit an den Nachfolger von Frau Höhn, Herrn Minister Eckhard Uhlenberg, gewandt. Bei Redaktionsschluss lag immer noch keine Rückantwort aus dem Ministerium vor.
http://www.tierschutzbund.de/
Ich bin mir sicher, das die Arbeit der finn. Aktivisten einfacher wäre, wenn Gesetze erlassen worden wären. Sind sie nicht und Bürokratie beschleunigt nicht, damit sie den Bauern an den Kragen können. Ein einfacher Zusammenhang.
Re: Tierschutz
Und leider wieder mal Alkohol im Spiel
http://www.hs.fi/english/article/Finnis ... 5235217977
Video (noch) hier http://www.postimees.ee/220308/esileht/ ... p?autoplay
http://www.hs.fi/english/article/Finnis ... 5235217977
Video (noch) hier http://www.postimees.ee/220308/esileht/ ... p?autoplay
- Finnrotti
- Beiträge: 811
- Registriert: Sa Jun 09, 2007 2:39 pm
- Wohnort: Kalliola bei Lahti
- Kontaktdaten:
Re: Tierschutz
Meinst Du solche menschen brauchen Alkohol dafür? Kann mir das Video nicht ansehen, sonst kreig ich zuviel, aber der Artikel war schon schlimm genugUnd leider wieder mal Alkohol im Spiel
Re: Tierschutz
Es ist klar, wie auch immer - sonst hätte er ihm den Schnaps nicht ins Ohr eingefüllt, der Blödmann
Heute erschütternde Meldung aus D: http://www.nabu-bw.de/ (die Kormorane am Bodensee).
Heute erschütternde Meldung aus D: http://www.nabu-bw.de/ (die Kormorane am Bodensee).
Re: Tierschutz
Heute auf VOX gab es eine interessante Reportage über die Arbeit des Kubanischen Tierarztes mit einem privaten 24-h Dienst in Hamburg. Hut ab.
Re: Tierschutz
Ähm, soetwas wie ein Jagdbrauch ist das nicht? M.E (verstehe nicht alles) sagt er sinngemäss soetwas wie "Wir Jäger bitten um Entschuldigung?"Sid hat geschrieben:Es ist klar, wie auch immer - sonst hätte er ihm den Schnaps nicht ins Ohr eingefüllt, der Blödmann
Beim Hausschlachten so vor 20 30 Jahren gabs soweit ich mich erinnere auch einen Schnaps, wenn das Tote Schwein auf der Schlachtbank lag. Dann wurde das Schwein verarbeitet.
Der Film selbst ist wohl ein Zusammenschnitt aus mehreren Filmen.