Deutsche Lebensmittel in Finnland
Ich kenne es aus anderen Foren anders, da sollen überflüssige Threads vermieden werden. Aber nun ja, mir macht das nichts. Da ich aber auch ein Forum habe weiß ich wohin so etwas führen kann. Für jedes Lebensmittel ein Thread, nee nee und wozu gibt es denn die Suchmaschine? Ein paar klicks und man hat was man braucht
Und wenn mal was doppelt gefragt wird reißt einem doch keiner den Kopf ab...
Und wenn mal was doppelt gefragt wird reißt einem doch keiner den Kopf ab...
Also, ich war neulich auf der Suche nach Kürbiskernen...hier in Lappeenranta....Fehlanzeige!
Ausserdem vermisse ich gescheiten Essig. Bringe ich mir immer aus Deutschland mit. Nachdem ich damals als Finnland-Neuling Kartoffelsalat mit komischer finnischer Essig-Essenz angemacht hatte =Mülleimer!
Mir fehlen total:
-meine geliebten Laugenbrezeln und frischer Aufschnitt
-allgemein Wurst und Fleisch
-Pumpernickel und Puddingpulver (lass ich mir immer schicken)
-Schattenmorellen (bring ich immer mit)
-Miracel Whip (was nehmt ihr da alternativ?)
-Johannesbeermarmelade (noch nicht entdeckt!)
...und vieles vieles mehr!
Ausserdem vermisse ich gescheiten Essig. Bringe ich mir immer aus Deutschland mit. Nachdem ich damals als Finnland-Neuling Kartoffelsalat mit komischer finnischer Essig-Essenz angemacht hatte =Mülleimer!
Mir fehlen total:
-meine geliebten Laugenbrezeln und frischer Aufschnitt
-allgemein Wurst und Fleisch
-Pumpernickel und Puddingpulver (lass ich mir immer schicken)
-Schattenmorellen (bring ich immer mit)
-Miracel Whip (was nehmt ihr da alternativ?)
-Johannesbeermarmelade (noch nicht entdeckt!)
...und vieles vieles mehr!
kauf ich mittlerweile nur noch vom Fleischer direkt (Werksverkauf)und Fleisch
hier im Schärengebiet gibt es dieses Schärenbrot, das an Pumpernickel eigentlich heranreicht. Heisst Airistoleipa, wenn ich mich nihct irre, kostet ein bisschen mehr, ist aber total lecker.-Pumpernickel
wie gesagt mal in Aisaläden o.ä. nach engl. Custard powder schauen, das ist wei dt. Puddingpulver, nur in der Dose statt im Tütchen.-Puddingpulver
Felix Echte Majonäse light - geht ganz gut-Miracel Whip (was nehmt ihr da alternativ?)
Mustaherruka (?spelling), also schwarze Johannisbeermarmelade gibts von Meritalo ganz gut. Rote hab ich noch nicht gesehen , aber auch noch nicht gesucht. Mache Marmalden jetzt lieber selber... Die einzige nicht so süsse Marmelade ist Pulukkahillo, aber die gibts ja auch weniger aufs Brot als auf alles andere...(Brei, Fleisch, Fleischbällchen...)-Johannesbeermarmelade (noch nicht entdeckt!)
Home is where the heart is.
Schwarze und rote mach ich selber, da mich die Beerenbüsche hier erdrücken im Sommer. Genauso Säfte. Allerdings Gelees und nicht Marmeladen, weil sich die Beeren nicht so gut dafür eignen wegen den kleinen Kernen und der "Haut". In sehr grossen Läden gibt es solche Gelees von englischen Marken, allerdings sehr kleine Glässchen.Antje hat geschrieben:Felix Echte Majonäse light - geht ganz gutund FleischMustaherruka (?spelling), also schwarze Johannisbeermarmelade gibts von Meritalo ganz gut. Rote hab ich noch nicht gesehen , aber auch noch nicht gesucht. Mache Marmalden jetzt lieber selber... Die einzige nicht so süsse Marmelade ist Pulukkahillo, aber die gibts ja auch weniger aufs Brot als auf alles andere...(Brei, Fleisch, Fleischbällchen...)-Johannesbeermarmelade (noch nicht entdeckt!)
Johannisbeer, schwarz: mustaherukka bzw. mustaviinimarjaAntje hat geschrieben:Mustaherruka (?spelling), also schwarze Johannisbeermarmelade gibts von Meritalo ganz gut. Rote hab ich noch nicht gesehen , aber auch noch nicht gesucht.-Johannesbeermarmelade (noch nicht entdeckt!)
-"-, rot: punaviinimarja, man sagt glaub ich auch punaherukka oder punainen viinimarja
-"-, weiß: valkoinen viinimarja
Just am Samstag gab's bei meinem Vater Hirvimureke und dazu Johannisbeergelee von Saarioinen. Etwas zu süß für mein Geschmack, aber ok.
Quittengelee habe ich hier anfangs verzweifelt gesucht, dann aber zum Glück bei Stockmann gefunden (ok, aber nicht prickelnd). War extra schwierig, weil die Finnen keine Quitten zu kennen scheinen.
Oh ja... das ist echt schlimm, die Brezn vermissen wir auch totalMelle hat geschrieben: -meine geliebten Laugenbrezeln und frischer Aufschnitt
Die armen Kinder, welch eine trübe Kindheit, ganz ohne Brezn...
Bei Stockmann in Tampere gibt's manchmal welche und die sind sogar ganz passabel. Leider wohnen wir etwas außerhalb und wenn wir dann in der Stadt sind, gibt's die oft nicht...
Hat jemand Brezn selbst gemacht? Ich hab zwar ein Rezept, hab mich aber noch nicht rangetraut - bin nämlich eine etwas faule Bäckerin
Weil die Gelees so süss sind mach ich sie mit den deutschen Gelfix und man kann auch 1:2 oder 1:3 mit Zucker mischen (beinhaltet allerdings eine Art Konservierungsstoff, schmeckt aber besser).
Laugenbrezeln gab es an der Theke bei Stockmann, allerdings konnte man damit jemanden erschlagen. Warm waren sie jedenfalls nicht, aber das sind wir ja gewohnt.
Laugenbrezeln gab es an der Theke bei Stockmann, allerdings konnte man damit jemanden erschlagen. Warm waren sie jedenfalls nicht, aber das sind wir ja gewohnt.
Für eine Menge, die auf ein Backblech passt, nehme manSanna B. hat geschrieben:Hättest Du vielleicht auch ein Rezept? Njamnjam
ca. 500 g Weizenmehl (Dinkel geht auch gut, ist aber teuer)
ca. 30 g Hefe
Flüssigkeit halbe halbe Milch und Wasser. Die Menge variert je nach Mehlsorte. Ca. 3/8l.
Ein wenig Salz
1 EL Zucker. Und dann macht man einen ganz normalen, lockeren und geschmeidigen Hefeteig, der gerne etwas beppig sein darf, also nicht zu sparsam mit der Flüssigkeit sein. Das ganze gelingt auch gut mit der Küchenmaschine. Ich mache den Teig meistens ohne Vorteig.
Den Teig lässt man dann gehen, gerne über Nacht im Kühlschrank.
Dann nochmals gut durchkneten und formen (wenn man Brezeln machen will, hilft's besonders, wenn der Teig ein bischen (!) klebrig ist. Dabei ist auch ein Backbrett o.ä, also eine etwas rauhe Unterlage gut). Nach dem Formen kommen sie dann kurz in die heiße Lauge: ca. 1,5l Wasser, 40g Soda, kräftig Kochsalz. Wichtig:kochen darf's nicht. Nach 1-1,5 min rausnehmen, direkt aufs Blech legen und ca 30 min gehen lassen. Dann bei ca. 220° in den Ofen, bis sie schön braun sind.
Und dazu dann ein schöner Wurstsalat und ein dunkles Hefeweizen...
- schneemaennchen
- Beiträge: 168
- Registriert: So Okt 01, 2006 10:14 am
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- Wohnort: Turku
- Kontaktdaten:
hier hab ich noch ein rezept für laugenbrötchen:
800 gr mehl
15 gr salz
25 gr margarine
2 päckchen trockenhefe (oder genug frische hefe für 800 gr mehl)
500 ml lauwarmes wasser
daraus einen hefeteig machen und gut gehen lassen. brötchen formen, größe je nach geschmack. die im bild sind aus jeweils ca 75 gr teig geformt. eins aus dem laden hat ca 85 gr. nochmals 20 min gehen lassen.
3 tütchen (oder 15 gr ruokasoda) hausnatron (zb von dr. oetker) in 1 l wasser auflösen und zum kochen bringen.
achtung! lauge nicht mit aluminium in berührung bringen. am besten sind plastiklöffel/schaumkellen und emailierte töpfe.
die brötchen ca 2 minuten in die lauge geben (nicht alle gleichzeitig , sie sollten ein bischen platz zum schwimmen haben) und ab und zu umdrehen. dabei sollte die lauge gerade so nicht mehr kochen... mit der schaumkelle herausnehmen, kurz abtropfen lassen und auf ein mit backpapier belegtes backblech legen. kreuzförmig einschneiden. mit hagelsalz bestreuen (hatte keins da). bei 190° auf der mittleren schiene ca 30 min backen.
da http://schneemaennchen.twoday.net/stories/2788984/ findest du das erwähnte bild der ergebnisse
800 gr mehl
15 gr salz
25 gr margarine
2 päckchen trockenhefe (oder genug frische hefe für 800 gr mehl)
500 ml lauwarmes wasser
daraus einen hefeteig machen und gut gehen lassen. brötchen formen, größe je nach geschmack. die im bild sind aus jeweils ca 75 gr teig geformt. eins aus dem laden hat ca 85 gr. nochmals 20 min gehen lassen.
3 tütchen (oder 15 gr ruokasoda) hausnatron (zb von dr. oetker) in 1 l wasser auflösen und zum kochen bringen.
achtung! lauge nicht mit aluminium in berührung bringen. am besten sind plastiklöffel/schaumkellen und emailierte töpfe.
die brötchen ca 2 minuten in die lauge geben (nicht alle gleichzeitig , sie sollten ein bischen platz zum schwimmen haben) und ab und zu umdrehen. dabei sollte die lauge gerade so nicht mehr kochen... mit der schaumkelle herausnehmen, kurz abtropfen lassen und auf ein mit backpapier belegtes backblech legen. kreuzförmig einschneiden. mit hagelsalz bestreuen (hatte keins da). bei 190° auf der mittleren schiene ca 30 min backen.
da http://schneemaennchen.twoday.net/stories/2788984/ findest du das erwähnte bild der ergebnisse