Die Anzahl der Sommerhäuschen in Finnland ist weiterhin im Wachsen begriffen
(eine Mitteilung aus den Neuesten Wirtschaftsnachrichten der finnischen Zeitung Turun Sanomat vom 23.3.2009, übersetzt aus dem Finnischen)
Helsinki, STT
Komme ein verregneter Sommer, eine Rezension oder das Gewächshausphänomen auf einen zu, von der Sommerhäuschenkultur werden [in Finnland] keine Abstriche gemacht. Die Finnen wenden im Jahr fürs Sommerhäuslertum schätzungsweise 4½ Milliarden Euro auf und die Tendenz weist nach oben, läßt ein frisch erstellter Sommerhäuschenbarometer wissen.
Das herkömmliche Sommerhäuslerwesen, im Zuge dessen Arbeitsverrichtungen wie dem Hacken von Kleinholz und dem Entleeren des Trockenklosetts nachgegangen wird, ist erst dabei, sich so richtig in ein neuartiges arbeitsorientiertes Außer-Haus-Kampieren zu verwandeln. Ungefähr jeder zehnte Kleinhäusler hat von seinem Häuschen aus Fernarbeiten verrichtet und gleich viele sind willens, teilzeitmäßig eine solche aufzunehmen.
Gleichzeitig steigt der Ausrüstungsstandard der Sommerhäuschen an. Der Barometer berichtet davon, daß die Hälfte der Kleinhäusler beabsichtige, den Einrichtungsstandard ihrer Häuschen in den kommenden Jahren aufzubessern, und ein Drittel beabsichtige, mehr Zeit dort zu verbringen.
In mehr als jedem vierten Häuschen wird im Winter eine Mindestbeheizung aufrechterhalten.
Bei der Ende letzten Jahres durchgeführten Befragung wollte man von den Kleinhäuslern auch wissen, ob ein merklicher Preisanstieg des Brennstoffs einen Einfluß haben könnte auf ihre Sommerhäuslerambitionen. Zwei von Dreien gaben an, daß die Fahrten zum Sommerhäuschen nicht weniger würden, wenngleich der Preis um ein Drittel anstiege.
Die Anzahl der Sommerhäuschen [in Finnland] wird auf ungefähr 478'000 geschätzt. Die Zahl wächst jährlich um circa viertausend an.
Zurück zur Natur-nicht mehr nur ausschließlich zur Erholung?
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Re: Zurück zur Natur-nicht mehr nur ausschließlich zur Erholung?
hängt das vielleicht damit zusammen, dass der Trend in den Ballungsgebieten zu immer dichterer Bebauung geht und somit immer weniger Leute eine grüne Fläche um ihren Hauptwohnsitz haben? Zumindest in den Aussengebieten der Hauptstadtregion hatte ich den Eindruck, dass die Grundstücksgrössen selbst bei Einfamilienhäusern immer weiter zurück gehen.
Re: Zurück zur Natur-nicht mehr nur ausschließlich zur Erholung?
Hallo libidopter,
interessanter Bericht und danke fuer's uebersetzen .
Gruss aus Loviisa
interessanter Bericht und danke fuer's uebersetzen .
Gruss aus Loviisa