Die deutsche Vergangenheit holt einen auch in Finland ein !

Ideenaustausch zum Thema Leben in Finnland.
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roelli
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Re: Die deutsche Vergangenheit holt einen auch in Finland ein !

Beitrag von roelli »

schmittg hat geschrieben:Ich habe sehr lange überlegt, ob ich dieses Thema hier veröffentlichen soll, aber es erscheint mir doch nennenswert. Vielleicht hat schonmal jemand anders ähnliche Erfahrungen gemacht:

... Für uns ist es aber dennoch eine große Enttäuschung und mal wieder ein Beweis, daß wir Deutsche uns (fast) nirgends in der Welt mehr sehen lassen brauchen. Ich selbst bin 35 Jahre alt und natürlich waren auch meine Großväter im Krieg gegen den Rest der Welt.
Manchmal beschleicht mich das Gefühl wir alle werden uns noch mal irgendwann sehr intensiv damit auseinandersetzen müssen. Dazu müsste man aber zunächst den Einigungsvertrag ändern.
Aber wie lange sollen wir noch dafür büßen ?
:eusa_think
Wo war Obama neulich erst? :scratch Da kann man sich die Antwort im Prinzip selbstausmalen.
Und wie sehen das die jüngeren Leute in Finnland, bisher dachte ich nur, daß sie gegen die Russen und gegen die Schweden etwas haben ?
Neulich musste ich mich erstmal informieren wer den Liisa Pien und Kaarina ist! Den es gibt mittlerweile Dinge die In D aussermode gekommen sind man jedoch im Ausland damit konfrontiert wird. Unserer Junger Freund hat sich übrigens mit Eduard Dietl eingetragen.
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suomi b3
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Re: Die deutsche Vergangenheit holt einen auch in Finland ein !

Beitrag von suomi b3 »

oh man, mir geht dieses themaaaa ja sowas von auf die nerven !!!
gut das es mal angesprochen wird !

ich leb seit august 2008 in finnland und bin 22!!!! jahre alt ...
jedesmal, wenn mich ein finne frägt (ich bin frengisch ich darf "frägt" schreiben) wo ich her komme und ich mit N U E R N B E R G antworte kommt entweder "kenn ich nicht" oder "aha,,,das ist doch da wo der gute herr seine reden gehalten hat" ... "ja das ist da, und jetzt???"

ihr wisst garnicht wie mir das auf die nerven geht. was hab denn ich mit meinen 22 jahren mit dem herrn aus oesterreich zu tun? ? ?
schade auch das das thema immer und immer wieder auf uns deutsche zurueck fällt...
wenn ein amerikaner vor mir steht und sagt "ich bin aus den USA" sag ich doch auch nicht "aha, damals? sklaverei gell?!!!"
nervig !!!

ps: ich hatte keine bösen erfahrungen wie mit diesem 80 jährigen finnen (oben angesprochen), aber es nervt halt einfach jedesmal drauf angesprochen zu werden... wo es doch in nuernberg weit aus schönere themen wie FUSSBALL und NEMBERCHER BRATWOSCHT gibt... immer wieder wird es uns auf die nase gebunden... was soll ich mit meinen 22 jahren sagen ??? "ja es tut mir leid, bitte verzeih mir???" viele fangen tatsächlich das schwärmen an und bedanken sich, weil sie heute sonst russen wären, aber mir geht das thema allgemein einfach dezent auf die nerven :D
schlieslich kommt man danach auf themen wie "autobahn", "oktoberfest" und sonstiges...wieso nicht gleich...
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mika häkkinen - the flying finn
Princepella
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Re: Die deutsche Vergangenheit holt einen auch in Finland ein !

Beitrag von Princepella »

also ich lebe jetzt seit ca. 3 1/2 jahren in finnland und mir ist das einmal passiert das ein älterer betrunkener finne in ner bahn dann das hitler zeichen gemacht hat als ich mich mit jmnd auf deutsch unterhalten habe..
ansonsten denken die finnen eigentlich immer ich komme aus spanien (weil ich dunkle haare und dunkle augen habe) oder sie wundern sich warum ich von deutschland nach finnland gezogen bin.. aber sonst gab es nie irgendwelche komischen kommentare und ich bin überall total lieb aufgenommen worden. :)
poro
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Re: Die deutsche Vergangenheit holt einen auch in Finland ein !

Beitrag von poro »

Ich habe es mal in Frankreich erlebt, dass eine Firma unserer Reisegruppe keine Fahrräder ausleihen wollte - eben wegen unserer Nationalität und Geschichte.
Hier in Finnland ist mir sowas noch nie passiert - allerdings Vorträge habe ich mir zweimal anhören muessen. Einer war etwas betrunken und hat sich sehr positiv ueber die dt. Wehrmacht und ihre Aktionen damals geäussert (klar, die hatten damals z.T. gemeinsame Interessen gegen Russland, aber trotzdem oak ). Die andere (alte Dame) hat sich lange mit mir unterhalten und meinte dann am Schluss in etwa, dass es doch schön wäre, so nette Deutsche kennenzulernen. Sie habe ein so negatives Bild von uns, wegen dem Lapplandkrieg und weil auch das Haus ihrer Familie niedergebrannt worden war. Die Aussage war nun teilweise positiv, mir hat es aber trotzdem die Sprache verschlagen - zumindest weil das Gespräch vorher ueberhaupt nichts mit dem Krieg zu tun gehabt hatte.

Nun, was soll man zur deutschen Vergangenheit sagen .. Die Nazis haben aus unserer Familie meine beiden Grossväter und indirekt auch meine eine Grossmutter auf dem Gewissen. Ich habe die drei nie kennengelernt. Ein Opa starb im Krieg, wodurch dann meine Oma mit Bauernhof und 3 Kindern alleine war. Die mussten dann auch noch alle möglichen Fluechtlinge aufnehmen, hatten Ärger mit Essen, Diebstahl usw. - sie starb dann relativ jung an Herzinfarkt. Der andere Opa starb nicht im Krieg, sondern landete in einem sibirischen Straflager. Der starb dann später nach seiner Freilassung an den gesundheitlichen Folgn davon. Mein Vater war Kriegsfluechtling und hat seine Kindheit auf der Flucht, in Bunkern im Bombenregen und später in einer ueberfuellten Fluechtlingsbaracke verbracht. Er wäre beinahe an den Folgen von Unterernährung gestorben und hat auch heute noch mit dem Trauma der Schrecken der damaligen Zeit und der verlorenen Kindheit zu tun. Und dadurch hatte auch ich, zig Jahre nach dem Krieg geboren, auch noch mit den indirekten Folgen davon zu tun. Damit haben sich die negativen Auswirkungen durch ganze drei Generationen gezogen.

Krieg ist immer schrecklich und bringt viel Leiden mit sich - fuer alle Beteiligten. Man sollte eher daraus lernen und das Gelernte dazu verwenden, Kriege zu vermeiden - und davon gibt's ja leider immernoch genug auf der Welt. Irgendwelche Schuldzuweisungen oder Anfeindungen gegen Leute, die persönlich keine Schuld trifft, sind unsinnig - und die sollte man auch nicht persönlich nehmen.
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suomi b3
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Re: Die deutsche Vergangenheit holt einen auch in Finland ein !

Beitrag von suomi b3 »

poro hat geschrieben:Ich habe es mal in Frankreich erlebt, dass eine Firma unserer Reisegruppe keine Fahrräder ausleihen wollte - eben wegen unserer Nationalität und Geschichte.
meine eltern wohnten in frankreich in einem hotel an der straße, unten drunter war ein geschäft.
der inhaber des geschäfts hat die polizei gerufen und veranlasst das das auto meiner eltern (deutsches kennzeichen) sofort von dem hotelparkplatz (gegenüber der straße) verschwindet, da das seine kunden beeinflusst nicht in seinen laden zu gehen !!!

in finnland hab ich wie gesagt keine bösen erfahrungen gemacht, alle waren lieb. nur nerven tuts mich trotzdem immer wieder das thema 2.weltkrieg vor die nase gehalten zu bekommen als wäre ich schuld an allem :)
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Luonto
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Re: Die deutsche Vergangenheit holt einen auch in Finland ein !

Beitrag von Luonto »

Boah, ist das krass mit Frankreich :shock: . Hätte ich ja gar nicht so vermutet.

Ansonsten kann ich suomi b3 nur zustimmen: es nervt!!!. Egal ob negativ oder positiv gemeint, ich kann das Thema auf Teufel komm raus nicht mehr hören und bin manchmal echt geneigt die Fassung zu verlieren, wenn es einem schon wieder aufgebunden wird :x . Ich will darüber einfach nicht mehr diskutieren müssen pray .
Zuletzt geändert von Luonto am Do Jun 11, 2009 5:40 pm, insgesamt 1-mal geändert.
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roelli
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Re: Die deutsche Vergangenheit holt einen auch in Finland ein !

Beitrag von roelli »

poro hat geschrieben: Man sollte eher daraus lernen und das Gelernte dazu verwenden, Kriege zu vermeiden -
Den Zusammenhang lehrt man so in der Schule, hat aber so wie er gelehrt wird wohl wenig mit der Realtität zu tun.
und die sollte man auch nicht persönlich nehmen.
Das dürfte sich dann zum Problem entwickeln!
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roelli
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Re: Die deutsche Vergangenheit holt einen auch in Finland ein !

Beitrag von roelli »

Was ich immer wieder feststelle das man in Finnland jedoch relativ frei über die Sache geredet werden kann, was so in D nicht möglich ist!

z.B. solch ein Vergleich würde in D niemals die Zensur passieren!
Sotavankien kohtelu oli Suomessa jatkosodan aikana parempaa kuin Itä-Euroopan ja Saksan leireillä. Sotavankeja kuitenkin kuoli suomalaisten ylläpitämillä leireillä huomattavasti enemmän kuin saksalaisten leireillä Lapissa.

...
Saksalaisten leireistä merkittävä poikkeus oli Suomen Lappi, missä olot olivat paremmat kuin suomalaisleireillä. Siellä kuoli vangeista 13 - 15 prosenttia, kun suomalaisten leireillä menehtyi 28 - 29 prosenttia, kertoo tutkija Dmitri Frolov.
http://yle.fi/uutiset/kotimaa/2007/01/s ... 25358.html
Swabian
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Re: Die deutsche Vergangenheit holt einen auch in Finland ein !

Beitrag von Swabian »

roelli hat geschrieben:
z.B. solch ein Vergleich würde in D niemals die Zensur passieren!
wie Zensur, wann wurde die denn in Deutschland wieder eingeführt ? Wenn ja, werde ich wohl irgendwelche
schriftliche Konvolute in Zukunft wieder etwas stärker unter die Lupe nehmen müssen.
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roelli
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Re: Die deutsche Vergangenheit holt einen auch in Finland ein !

Beitrag von roelli »

Swabian hat geschrieben:
roelli hat geschrieben:
z.B. solch ein Vergleich würde in D niemals die Zensur passieren!
wie Zensur, wann wurde die denn in Deutschland wieder eingeführt ? Wenn ja, werde ich wohl irgendwelche
schriftliche Konvolute in Zukunft wieder etwas stärker unter die Lupe nehmen müssen.
Schere im Kopf trift es wohl besser! Wenn du nebenbei noch Nachrichtensprecher bist solltest du besonders aufpassen. :mrgreen:

Ich sage nur Autobahn 8)
vox borealis

Re: Die deutsche Vergangenheit holt einen auch in Finland ein !

Beitrag von vox borealis »

fax hat geschrieben:
vole04 hat geschrieben:Den Hammer habe ich aber von einer Kollegin gehört. Die wollte sich eine Wohnung kaufen und in der Hausregel steht drin, dass die Wohnung nicht an Ausländer verkauft werden kann / darf. Allerdings glaube ich, dass man dagegen sehr einfach Einspruch erheben kann.
Die Regel gibt es in unserer Asunto Oy auch. Die wurde halt 1971 dort reingeschrieben und seitdem nicht mehr geändert. Wie Georg gerade geschrieben hat, darum schert sich niemand und rechtlich durchsetzbar ist sie nicht mehr.
Wie von Georg bereits gesagt, sind diese Ausländerklauseln in den Satzungen der Wohnaktiengesellschaften heute ohne Belang, weil die geänderte Gesetzgebung darüber steht. Es macht aber hierzulande keinen Sinn, sich daran zu stossen, wenn die Satzungen nicht angepasst worden sind. Seht euch einmal die Preisliste des PRH (Patentti- ja rekisterihallitus) an. Nur um diese ohnehin obsolete Ausländerklausel aus den Satzungen zu nehmen, würde ich auch keine Neuregistrierung der Satzungen machen lassen. Mit der Zeit fallen diese Ausländerklauseln aus den Satzungen alle heraus. Zeit aber nimmt man sich hier vielleicht in manchen Dingen etwas mehr als in Deutschland.

Übrigens, ich habe in Finnland zusammen mit meiner Frau zwei Wohnungen gekauft, als die Ausländerklausel noch rechtskräftig war. Hatten nie irgendwelche Probleme deswegen. Finnen sind nun einmal keine Paragraphenreiter.
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roelli
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Re: Die deutsche Vergangenheit holt einen auch in Finland ein !

Beitrag von roelli »

So läuft das! hang
"Wer das Maul aufmacht, fliegt"
Heute Abend löst Uwe Steimle als Kommissar Hinrichs seinen letzten Fall im "Polizeiruf 110". Ganz freiwillig war sein Ausstieg aus der erfolgreichen ARD-Krimireihe allerdings nicht. Daran lässt er auch in einem Interview mit "Bild am Sonntag" keinen Zweifel. Im Gegenteil, Steimle kritisiert darin heftig seine Bosse bei der ARD, insbesondere Programmdirektor Volker Herres: "Ein Jahr habe ich um ein Gespräch gebeten. Und? An dem Tag, als er ARD-Programmdirektor wurde, bin ich gegangen worden."
http://unterhaltung.t-online.de/c/19/20 ... 08126.html
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fax
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Re: Die deutsche Vergangenheit holt einen auch in Finland ein !

Beitrag von fax »

Roelli, was hat das mit dem Thema zu tun?
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Tomppa
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Re: Die deutsche Vergangenheit holt einen auch in Finland ein !

Beitrag von Tomppa »

Finnischer Militarismus und Patriotismus sitzen tief. Man identifiziert sich mit den Kriegsveteranen und Gefallenen. Man ist stolz auf die militärischen Erfolge der finnischen Armee. Es wird allgemein vermutet, bei anderen Völkern wäre dem auch so.

Als Kind einer deutschen Mutter in Finnland wurde ich mit dem Thema schon als Kleinkind konfrontiert. Freilich hatte ich damals noch keine Ahnung, wovon die Leute überhaupt reden. Selbst jetzt, mit 39 Jahren werde ich gelegentlich als der "sakemanni" angesprochen und die Verbindung zum 2. Weltkrieg wird automatisch hergestellt. Dazu sage ich meistens, dass ich mit Sicherheit kreativer bin beim Spitznamenerfinden als mein Gegenüber. Ihm würde das Lachen vergehen, wenn ich seinen neuen Spitznamen zum Umlauf bringe. Das wirkt eigentlich immer.

Ich habe mir angewöhnt folgend zu reagieren, wenn ich auf das NS-Thema angesprochen werde: "Entschuldigung, aber das ist ein sensibles Thema für mich. Weißt du, mein Großvater ist in einem KZ umgekommen." Kurz traurig in die undefinierbare Ferne starren und dann: "Der armer Kerl fiel betrunken vom Wachturm ab...."

Genau so nervig ist in Deutschland auf uns ständig betrunkenen finnischen Eisbären angesprochen zu werden....
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roelli
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Re: Die deutsche Vergangenheit holt einen auch in Finland ein !

Beitrag von roelli »

fax hat geschrieben:Roelli, was hat das mit dem Thema zu tun?
Mein Anliegen waren heutige Zensurmethoden, wie sie weiter oben schon mal Thema waren. Es ist doch nicht mehr nur die Zensur im klassischen Sinne, dazu gehört sicher nicht erst seit heute eben auch das Leute die den Mund auf machen gehen dürfen.

Eine weitere Methode hat übrigens neulich der SCHAUSPIELER RUSSELL CROWE beschrieben.
Crowe: Wenn es eine Krise im Journalismus gibt, dann wurde sie von Journalisten heraufbeschworen.

SPIEGEL ONLINE: Wie meinen Sie das?

Crowe: Nachrichten sind seit Jahrzehnten sukzessive trivialisiert worden. Es wurde zugelassen, dass die Grenze zwischen Fakten und Unterhaltung verschwamm, um höhere Auflagen oder bessere Quoten zu erzielen. Sie können jede Zeitung nehmen, ungeachtet ihrer Reputation, und werden immer Seiten finden, von denen die Verantwortlichen wissen, dass sie nichts als Banalität liefern. Zwischen Artikeln über den Treibhauseffekt oder Politik findet man überall Stücke, die zum Vergnügen der Leser gedacht sind und auf dürrer Faktenlage über das Privatleben von prominenten Zeitgenossen berichten. Das läuft dann unter "Vermischtes", man schmunzelt vielleicht und hinterfragt die Seriosität der Quellen gar nicht mehr. Doch wen interessiert es, wer sich gerade scheiden lässt oder was in der Handtasche von LeAnn Rimes steckt?
http://www.spiegel.de/kultur/kino/0,1518,631718,00.html

Das hat mE auch System!

Wie schon erwähnt bin ich eben der Meinung das solche Aussagen wie sie in dem YLE Beitrag gemacht wurden nicht in Mainstreamzeitungen in D erscheinen.
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