Dazu fällt mir ein: Neulich hörte ich ein klackerndes Geräusch, ganz deutlich vorne links. Bei Kurvenfahrt und wenn ich langsam fuhr wurde es immer lauter. Beim Anfahren wurde es besonders laut. Da ich ja nun schon seit langer Zeit 2 mal im Jahr die Reifen saisonal wechsele und schon diverse vom TÛV bemängelte "Gelenke" dort vorne (mit Hilfe eines Freundes) ausgetauscht habe, war mir sonnenklar: Jetzt ist die Antriebswelle defekt, denn das Geräusch kannte ich noch nicht. Vorsichtshalber bin ich dann mal abends ausgestiegen und habe vor meiner 100 km-Nachtfahrt geschaut, ob das Rad wackelt. Das tat es aber nicht, also mussten die Radmuttern ja wohl fest sein. Schliesslich hatte ich sie vor einem halben Jahr selber festgepowert. Das Gute war, dass bei schneller Fahrt das Geräusch fast verschwand. Am nächsten Morgen habe ich dann entschieden die Sommerreifen herunter zu nehmen und die deutschen Winterreifen (völlig ausreichend!) aufzuziehen.
Oha, da waren aber 3 Radmuttern vorne links sehr, sehr locker und schwer zu schrauben. Die Gewinde mochten diese Eierei nämlich gar nicht! Nun habe ich beschlossen immer 2 mal ums Auto zu gehen und zu schauen, dass ich die Reifen ein paar Tage nach dem Wechsel tatsächlich noch einmal nachziehe. Man glaubt da ja erst dran, wenn mal was passiert.
Ich habe die drei Schrauben jetzt mit Kriechöl behandelt damit sie wieder leichter zu schrauben waren. Beim nächsten Besuch auf den örtl. Schrottplatz werde ich mir mal 3 neue (gebrauchte) Radmuttern besorgen bevor die alten anfangen heraus zu kriechen.
Selbst wenn ich die 25 Euro in der Werkstatt bezahlt hätte würde es mich nicht der Verpflichtung entbinden nach ca 50 km die Reifen selber noch einmal nach zu ziehen. Aber was macht da der Ungeübte oder Frau. Selbst ich als mittelkräftiger Mann benötige einen Radschlüssel mit Verlängerung und hatte schon mal anschliessend einen Hexenschuss!
