Papierkram für Heirat - der einfache Weg

Ideenaustausch zum Thema Leben in Finnland.
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vole04
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Re: Papierkram für Heirat - der einfache Weg

Beitrag von vole04 »

Da würde ich gerne hinzufügen, dass bei mir das Beschaffen des Ehefähigkeitszeugnis nicht komplizierter war. von wegen Abschrift, nie gehört.
Man soll bei allem was man tut immer man selbst bleiben.
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vole04
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Re: Papierkram für Heirat - der einfache Weg

Beitrag von vole04 »

Ich denke schon, dass ich weitgehend den selben Papierkram erledigt habe. Es war aber nicht schwerer als die Sache mit dem letzten Auszug aus dem Wohnregister. Die Sache mit der Abschrift aus dem Geburtenbuch wurde bei mir völlig elektronische gelöst ... Die deutsche Behörde hatte den letzten Meldereigsterbogen gezogen ... also wie Du empfholen hast, aber ich hatte da schon das Ehefähigkeitszeugnis inbegriffen.
Beim Honorakonsul habe ich den Antrag gestellt, war dort mit den Pässen und den Kopien und er hat die alle abgestempelt ... war also auch kein Problem.
Für meine Frau langte der Auszug aus dem Wohnregister, wo Wohnort usw. alles drin steht, Apostille für 11 Eur oder so war auch gleich mit dabei. Das ganze in Englisch und die Behörde in Deutschland hat nicht mal nachgefragt.
Das mit dem Geburtsort hat bei uns nie eine Rolle gespielt ... das wird es erst jetzt bei der eigenen Tochter.

Ehrlich ... ich hatte auch einiges an Papierkram und es nervt, aber irgendwie habe ich es alles recht einfach in Erinnerung.
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Dani
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Re: Papierkram für Heirat - der einfache Weg

Beitrag von Dani »

Stefan hat geschrieben:Wie gesagt, das ganze ist zwar mit der Sachbearbeiterin vom Tampereen Maistraatti so ausgearbeitet aber noch Theorie.
Ich werde berichten, ob es geklappt hat ;).
Der Tipp ist prima, danke dafür. Mir grauts nämlich auch jetzt schon vor dem ganzen Papierkram.
Meinst Du, Du könntest hier den Namen der netten Frau aus Tampere preisgeben? Ich denke nämlich, die Leute hier in Vieremä haben nicht sonderlich viel Erfahrung mit derlei Angelegenheiten, weils hier kaum Ausländer gibt. Und so könnten wir auf diese verweisen...;-)
Ulle
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Re: Papierkram für Heirat - der einfache Weg

Beitrag von Ulle »

In der Theorie ist vieles meist einfach, wenn der/die Sachbearbeiter/in der deutschen Behörde der zuletzt registrierten Wohnstätte nicht ganz auf dem Laufenden ist oder nicht wissen was sie machen sollen, weil eine derartige Anfrage ihren Ausbildungsstand übersteigt, frei nach dem Motto Apostille?, wie geht denn das, kann solch eine eine Theorie ganz schnell mal zu ner langwierigen Telefon-, Mail und Mutter-zum-Amt-schick-weil-ich-grad-in-Finnland-bin-Schlacht ausarten.
Ich hab das Ehezurechnungsfähigkeitzeugnis dann doch nach langen Wochen des Wartens in Händen halten können, das sogar ohne beglaubigte Abschrift aus nem Geburtenbuch (<-- wahrscheinlich nen Übersetzungsfehler), mein Reisepass hat als Nachweis meiner Staatsangehörigkeit ebenfalls ausgereicht und das Standesamt war froh uns endlich die Trauung in Rechnung stellen zu dürfen.
Wenn das mal kein Happy End ist.
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Tränenkind
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Re: Papierkram für Heirat - der einfache Weg

Beitrag von Tränenkind »

OK also um das nochmal für mich in einfache Worte fassen (damit ich den Damen und Herren hier in HKI auf die Füße treten kann)
- ich brauch nur das letzte Einwohnermeldeamt nerven wo ich gemeldet war und drum bitten das sie mir die Internationale Aufenthaltungsgenehmigung + Apostille schicken und ich kann mir den "Spass" und das Geld mit dem Ehefähigkeitszeugniss sparen???

Ist jetzt bei uns noch nicht so dringend aber schon mal gut zu wissen, das ich das evtl schon vorher regeln kann und nicht erst wenn es dann nächstes Jahr soweit ist und ich eh schon mit den Nerven am Ende bin.
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fax
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Re: Papierkram für Heirat - der einfache Weg

Beitrag von fax »

Tränenkind hat geschrieben: ich brauch nur das letzte Einwohnermeldeamt nerven wo ich gemeldet war und drum bitten das sie mir die Internationale Aufenthaltungsgenehmigung + Apostille schicken und ich kann mir den "Spass" und das Geld mit dem Ehefähigkeitszeugniss sparen???
Ne, den Maistraatti hier sollst du nerven, die wollen in der Regel das deutsche Ehefähigkeitszeugnis. Ich habe seinerzeit eines gebraucht, der dafür benötigte Papierkram ist schon erheblich, weil die deutschen Behörden dafür die Ehefähigkeit deines finnischen Partners prüfen.
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Tränenkind
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Re: Papierkram für Heirat - der einfache Weg

Beitrag von Tränenkind »

Okey dann geh ich denen hier in HKI auf die Nerven, denn ich habs bei ner Freundin gesehen die jetzt Ende Mai heiratet, was das für ein Krams und Theater ist und das würd ich mir schon gerne sparen.
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Sylvester
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Re: Papierkram für Heirat - der einfache Weg

Beitrag von Sylvester »

Kann ich nur bestätigen, haben heute vom Maistraatti in Jakobstad unser Ehefähigkeitszeugnis (avioliitonestotutkinta) bekommen.
Waren vor einer Woche beim Maistraatti und haben den Antrag ausgefüllt und einfach die internationale Aufenthaltsbescheinigung mit Apostille von meinem letzten Wohnort in Deutschland beigelegt.
Das funktioniert also, egal was die Deutsche Botschaft oder Maistraatti erzählt bezüglich Ehefähigkeitszeugnis aus Deutschland.
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petere
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Re: Papierkram für Heirat - der einfache Weg

Beitrag von petere »

Ich kann auch bestätigen, dass das geht, beziehungsweise, dass es noch etwas einfacher ging. Ich habe einfach einen (normalen, nicht "internationalen") Ausdruck aus dem Personenstandsregister meines Wohnorts in Deutschland mit Apostille versehen lassen und in Finnland bei der Anmeldung zur Hochzeit abgegeben (und ein bisschen die Dame belabert). Ich war zu dem Zeitpunkt auch gar nicht in Finnland gemeldet. Deine Theorie ist mir dann auch als der etwas offiziellere Weg eingefallen; ist auf jeden Fall zu empfehlen. Oder, um die Dame vom Standesamt in Köln zu zitieren, lieber in Dänemark heiraten.
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Re: Papierkram für Heirat - der einfache Weg

Beitrag von AnjaD »

So, ich wollte jetzt auch den einfachen Weg gehen und mir eine internationale Aufenthaltsbescheinigung besorgen, aber die werden in Ostfriesland nicht ausgestellt :-(
Mann muss sie also selbst uebersetzen lassen!
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susku
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Re: Papierkram für Heirat - der einfache Weg

Beitrag von susku »

petere hat geschrieben: lieber in Dänemark heiraten.
Soll das in Dänemark nicht noch viel komplizierter sein? Irgendwie war mal etwas in der Zeitung, dass ein Däne (!) mit seiner thailändischen Frau extra ein paar Monate nach Malmö ziehen musste, ehe sie wieder beide ein Aufenthaltsrecht in Dänemark bekommen haben. Wobei das ja noch eine ganz andere Geschichte ist... das war sicher auch nur ein Witz der Beamtin.

Hei, aber was findet Ihr demnach einfacher? In Finnland oder in Deutschland heiraten, wenn ein Partner Finne und einer Deutscher ist, Wohnsitz in Finnland... Oder gleich im Ausland auf neutralem Boden? *lach* Götland liegt ja genau dazwischen... ;)

Wenn man übrigens zusammen ein Kind hat, ist das schon der Zeitpunkt wo Maistraatti den Ehestand einträgt. Ohne Nachweis dass man in D ledig ist (mit Apostille), wird der finnische isi nämlich nicht als Vater anerkannt. Ich nehme an, das bleibt dann in deren Akten stehen und man hat mit dem finnischen Ehefähigkeitszeugnis kein Problem mehr - aber genau brauche ich das leider noch nicht zu wissen.
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petere
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Re: Papierkram für Heirat - der einfache Weg

Beitrag von petere »

susku hat geschrieben:Soll das in Dänemark nicht noch viel komplizierter sein?
Naja, der Tipp von der Dame im Standesamt war schon ernst gemeint. Sie hatte mir sogar noch einen kopierten Zeitschriftenartikel aus ihrem Vorrat gegeben, wo das kurz beschrieben war und ein paar Kontaktdaten drauf waren. Wenn du mal nach "Heiraten in Dänemark" suchmaschinst, dann wirst du schon sehen, was da dran ist.

Ich hatte das danach auch kurz recherchiert. Völlige Klarheit hab ich nicht erreicht, und es ist nun auch schon eine Weile her. Offenbar hat es etwas damit zu tun, weswegen sich Dänemark damals aus dem Maastricht-Vertrag rausgemogelt hat. Natürlich muss man auch hier diverse Dokumente herbeibringen, aber die Gemeinden entscheiden das vor Ort selbst, und je nach Gemeinde hat man nur ein paar Tage Wartezeit (wohl um die örtliche Wirtschaft zu unterstützen).

Nichtsdestrotrotz hat es glaub ich bisher auch in Finnland immer noch für alle geklappt.
Babalana
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Re: Papierkram für Heirat - der einfache Weg

Beitrag von Babalana »

AnjaD hat geschrieben:So, ich wollte jetzt auch den einfachen Weg gehen und mir eine internationale Aufenthaltsbescheinigung besorgen, aber die werden in Ostfriesland nicht ausgestellt :-(
Mann muss sie also selbst uebersetzen lassen!
Mir geht es genauso. Habe bei meinem letzten deutschen Wohnort nachgefragt wegen einer internationalen Meldebescheinigung versehen mit Apostille. Keine Chance, man kann das Schreiben -schön hinterwäldlerisch- leider nur auf deutsch bekommen.

Hat jemand Erfahrung ob Hartnäckigkeit hilft, das Papier doch noch auf englisch zu bekommen? Oder muss man den ganzen Kram wirklich übersetzen lassen?
Babalana
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Re: Papierkram für Heirat - der einfache Weg

Beitrag von Babalana »

Hallo Stefan,

Danke für deine Antwort erst einmal. Das mit der internationalen Meldebescheinigung hatte ich mir einfach auf englisch vorgestellt, aber in Verbindung mit deiner Information, dass es standartisierte Formulare sind macht es auf jeden Fall Sinn, Danke für den hilfreichen Tip. Es kann sein, dass du Recht hast, und dass einfach das EMA des Vorortes von München so eine internationale Bescheinigung nicht ausstellen kann, oder sie davon dort noch nie gehört haben. Dann werde ich mich mal erkundigen, ob ich die Bescheinigung vom Münchener Landratsamt bekommen könnte!
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fax
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Re: Papierkram für Heirat - der einfache Weg

Beitrag von fax »

In Helsinki haben sie auch deutsche Papiere akzeptiert, da musste man nichts übersetzen oder auf englisch beibringen. Die Apostille wird je nach Bundesland von einer anderen Behörde ausgestellt.
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