Nach Carl von Clausewitz ist der Krieg ein Akt der Gewalt mit dem Ziel, den Feind wehrlos zu machen, um ihn zur Erfüllung des eigenen Willens zu zwingen. Die Widerstandskraft der Gegner drückt sich dabei durch ein Produkt aus, dessen Faktoren die Größe der vorhandenen Mittel und die Stärke der Willenskraft sind. Intelligente Völker verwenden in ihrer Kriegführung wirksamere Mittel als die rohen Äußerungen des Instinkts. Als ein besonders wirksames Mittel zu Unterwerfung des Feindes erweist sich die Macht der Sprache. Je unsinniger das sprachliche Ritual ist, dem man sich unterwirft, desto größer ist der Grad der Unterwerfung.
Beispiele:
In der Kantine des niedersächsischen Sozialministeriums in Hannover, das auch für Integration zuständig ist, gab es an einem Donnerstag laut Speiseplan „Schnitzel mit dem verbotenen Namen (4,20 Euro samt Kroketten)“. Eine Anspielung auf das Verbot der Bezeichnung „Zigeunerschnitzel“, das die Stadt für ihre Kantinen verfügt hatte.Danach liefen im Ministerium die Telefone heiß. Der Betreiber der Kantine sagte hierzu, turnusgemäß habe das Schnitzel mit Paprikasauce auf dem Plan gestanden. Der Mitarbeiter, der den Plan schrieb, habe einen Migrationshintergrund und die Debatte locker aufgreifen wollen. Der Sprecher des Sozialministeriums sagte: „Wir halten die Wortwahl für unsensibel“.
Schnitzel mit dem verbotenen Namen
Schnitzel mit dem verbotenen Namen
Re: Schnitzel mit dem verbotenen Namen
In Finnland darf man auch lange nicht mehr das Wort Zi****** im negativen Artikel verwenden, die Lösung:
"ein pensionierter (junger) Trachtenträger hat den Tat begangen"
"ein pensionierter (junger) Trachtenträger hat den Tat begangen"