von Himmelhochjauchzend bis ..geht das wirklich gut
von Himmelhochjauchzend bis ..geht das wirklich gut
Hallo Ihr dort in Finnland
ich beschäftige mich seit gut 4 Wochen mit der Frage Finnland-Umzug ja oder nein, da mein Mann zur Zeit ein tolles Jobangebot in Porvoo verfolgt.
In ca 3 Wochen wird die alles entscheidende Frage an uns gestellt.
Ich (=40jährige Mama einer fast 3jähr.Tochter) werde abwechselnd von Glücksgefühlen und Panikattacken heimgesucht.
Ich finde Finnland ein tolles Ziel, die Ecke (porvoo und Umgebung) scheint wunderschön zu sein. Ich hatte in meinen früheren Berufsleben Kontakt mit Finnen und habe sie allgemein als ein sehr fröhlich zugängliches Völkchen eingeschätzt.
soweit so gut
aber... Ängste quälen mich sprachlicherseits...
mein englisch ist eine Katastrophe zum einkaufen wirds reichen aber für soziale Kontakte?? Von ANtje habe ich etwas gelesen was meiner Befürchtung entspricht" ihr fehle das Quätschchen über dem Gartenzaun"
Da ich höchstwahrscheinlich nicht in Finnland arbeiten gehen werde, bin ich nun mal auf soziale Kontakte meines Umfeldes angewiesen. Wir leben hier in einer tollen Nachbarschaft mit gegenseitiger Hilfestellung bei Kinderbetreuung und sonstigen Nöten oder man geht mal ganz ungezwungen auf ein Kaffee oder Weinchen zum nächsten rüber. Ist soetwas auch in Finnland möglich? Oder leben die Finnen keine Nachbarschaft?
was wird mit meiner Tochter? ich kann sie ja kaum in Finnland angekommen in eine Kiga geben .. wie bekommt man die Spracherziehung hin. Realistisch gesehen wird meine Tochter schneller mit den ersten finnisch Kenntnissen nachhause kommen als ich. Wenn ich auch deutsch als Muttersprache pflege, kommt nicht irgendwann der Punkt an dem ich mein eigenes Kind nicht mehr verstehe, weil sie in finnisch antwortet.
Wer kennt solche Situationen??
Wie lebt ihr grundsätzlich in Finnland?
Habt Ihr Euch mehr ländlich orientiert mit Häuschen und viel Platz (wäre mein Traum mit eigener kleinen Werkstatt und vielleicht ein paar Tieren)
oder sollte man wegen der Kontaktmöklichtkeiten doch mehr zum städtischen tendieren?
Gebt ihr eure Kinder in deutsch/finnisch oder englisch/finnische Schulen Kiga´s?
Ohweh ich hab Fragen über Fragen und hoffe hier auf regen Austausch um eine Entscheidung für mich zu finden; für oder vielleicht auch gegen Finnland.
Es grüßt Euch die noch in Deutschland lebende
Heike
ich beschäftige mich seit gut 4 Wochen mit der Frage Finnland-Umzug ja oder nein, da mein Mann zur Zeit ein tolles Jobangebot in Porvoo verfolgt.
In ca 3 Wochen wird die alles entscheidende Frage an uns gestellt.
Ich (=40jährige Mama einer fast 3jähr.Tochter) werde abwechselnd von Glücksgefühlen und Panikattacken heimgesucht.
Ich finde Finnland ein tolles Ziel, die Ecke (porvoo und Umgebung) scheint wunderschön zu sein. Ich hatte in meinen früheren Berufsleben Kontakt mit Finnen und habe sie allgemein als ein sehr fröhlich zugängliches Völkchen eingeschätzt.
soweit so gut
aber... Ängste quälen mich sprachlicherseits...
mein englisch ist eine Katastrophe zum einkaufen wirds reichen aber für soziale Kontakte?? Von ANtje habe ich etwas gelesen was meiner Befürchtung entspricht" ihr fehle das Quätschchen über dem Gartenzaun"
Da ich höchstwahrscheinlich nicht in Finnland arbeiten gehen werde, bin ich nun mal auf soziale Kontakte meines Umfeldes angewiesen. Wir leben hier in einer tollen Nachbarschaft mit gegenseitiger Hilfestellung bei Kinderbetreuung und sonstigen Nöten oder man geht mal ganz ungezwungen auf ein Kaffee oder Weinchen zum nächsten rüber. Ist soetwas auch in Finnland möglich? Oder leben die Finnen keine Nachbarschaft?
was wird mit meiner Tochter? ich kann sie ja kaum in Finnland angekommen in eine Kiga geben .. wie bekommt man die Spracherziehung hin. Realistisch gesehen wird meine Tochter schneller mit den ersten finnisch Kenntnissen nachhause kommen als ich. Wenn ich auch deutsch als Muttersprache pflege, kommt nicht irgendwann der Punkt an dem ich mein eigenes Kind nicht mehr verstehe, weil sie in finnisch antwortet.
Wer kennt solche Situationen??
Wie lebt ihr grundsätzlich in Finnland?
Habt Ihr Euch mehr ländlich orientiert mit Häuschen und viel Platz (wäre mein Traum mit eigener kleinen Werkstatt und vielleicht ein paar Tieren)
oder sollte man wegen der Kontaktmöklichtkeiten doch mehr zum städtischen tendieren?
Gebt ihr eure Kinder in deutsch/finnisch oder englisch/finnische Schulen Kiga´s?
Ohweh ich hab Fragen über Fragen und hoffe hier auf regen Austausch um eine Entscheidung für mich zu finden; für oder vielleicht auch gegen Finnland.
Es grüßt Euch die noch in Deutschland lebende
Heike
Hallo Heike,
also Porvoo kann ich nur empfehlen. Wie um Himmels Willen kommt man an ein Jobangebot in Porvoo (!?) ohne Sprachkenntnisse (Neste, Ensto?). Gratuliere!
Wenn ihr gerne im Ausland leben möchtet, ist es sicherlich eine gute Erfahrung. Soziales Umfeld - zwei Deutsche in Porvoo kenn ich ja schon (ich und eine Studentin aus dem hübschen Sauerland). Es stimmt, die Gesellschaft lebt ein wenig mehr isoliert und zurückgezogen, aber liebe Nachbarn (sogar solche, die das Gras in unserem Garten nicht nachmessen und mit uns gemütlich bis spät in die Nacht feiern) haben wir auch. Das kann man aber pauschal nicht zusagen, wie es dann aussieht. Ich hab das Gefühl, man muss i.d.R. selbst auf die Leute zugehen, es kommt am Anfang nicht viel zurück, aber wenn mal das Eis gebrochen ist, sind es sehr nette, hilfbereite und ehrliche (!) Menschen.
Allerdings ist mein Mann Finne und bei mir geht Smalltalk auch recht problemlos. Zuvor hatte ich selbst nur kontakte zu seinem Bekanntenkreis und berufliche, da ich in einer internationalen Firma in Helsinki arbeite. Auch bei jungen Leuten, wenn Englisch kein Problem ist, war man erst wirklich "drin" wenn man Finnisch beherrschte.
Porvoo hat noch den Vorteil, das Schwedisch fast gleichwertig anerkannt ist. Dies zu lernen ist für Deutsche weniger problematisch, also los Ich fang erst jetzt an mit dem Schwedischen, hab ich mir Finnisch als 1. Priorität gestellt, weil ich in Finnland anscheinend langfristig bleiben werde.
Kinder - wir haben keine, aber für gelegentliche Pflege ist sicherlich die Krabbelgruppe der Deutschen Kirche in Helsinki geeignet.
Wir haben uns für Porvoo entschieden weil:
- es die erste Stadt war, die ich hier besuchte (damals hat mein Bruder hier gearbeitet)
- mein Mann in Porvoo arbeitet, ich in Helsinki, aber leben in Helsinki ist a. teuer b. enger c. nicht so schön im Grünen.
Die Preisspanne (Eigentum und Miete) ist in Porvoo immer noch schwer von dem Niveau des 50km entfernten Helsinki beeinflusst, aber doch besser. Wir haben ein Haus mit 800 qm Garten, knapp 5 km in die Stadtmitte, Wald hinterm Haus, Supermarkt, Apo und Bank 5 Min. zu Fuss, Helsinki innerh. 50 km. Tauschen möchte ich nicht mehr.
Alles hat Vor- und Nachteile, also nur Mut Ich würd mich freuen über mehr Landsleute in der Umgebung.
also Porvoo kann ich nur empfehlen. Wie um Himmels Willen kommt man an ein Jobangebot in Porvoo (!?) ohne Sprachkenntnisse (Neste, Ensto?). Gratuliere!
Wenn ihr gerne im Ausland leben möchtet, ist es sicherlich eine gute Erfahrung. Soziales Umfeld - zwei Deutsche in Porvoo kenn ich ja schon (ich und eine Studentin aus dem hübschen Sauerland). Es stimmt, die Gesellschaft lebt ein wenig mehr isoliert und zurückgezogen, aber liebe Nachbarn (sogar solche, die das Gras in unserem Garten nicht nachmessen und mit uns gemütlich bis spät in die Nacht feiern) haben wir auch. Das kann man aber pauschal nicht zusagen, wie es dann aussieht. Ich hab das Gefühl, man muss i.d.R. selbst auf die Leute zugehen, es kommt am Anfang nicht viel zurück, aber wenn mal das Eis gebrochen ist, sind es sehr nette, hilfbereite und ehrliche (!) Menschen.
Allerdings ist mein Mann Finne und bei mir geht Smalltalk auch recht problemlos. Zuvor hatte ich selbst nur kontakte zu seinem Bekanntenkreis und berufliche, da ich in einer internationalen Firma in Helsinki arbeite. Auch bei jungen Leuten, wenn Englisch kein Problem ist, war man erst wirklich "drin" wenn man Finnisch beherrschte.
Porvoo hat noch den Vorteil, das Schwedisch fast gleichwertig anerkannt ist. Dies zu lernen ist für Deutsche weniger problematisch, also los Ich fang erst jetzt an mit dem Schwedischen, hab ich mir Finnisch als 1. Priorität gestellt, weil ich in Finnland anscheinend langfristig bleiben werde.
Kinder - wir haben keine, aber für gelegentliche Pflege ist sicherlich die Krabbelgruppe der Deutschen Kirche in Helsinki geeignet.
Wir haben uns für Porvoo entschieden weil:
- es die erste Stadt war, die ich hier besuchte (damals hat mein Bruder hier gearbeitet)
- mein Mann in Porvoo arbeitet, ich in Helsinki, aber leben in Helsinki ist a. teuer b. enger c. nicht so schön im Grünen.
Die Preisspanne (Eigentum und Miete) ist in Porvoo immer noch schwer von dem Niveau des 50km entfernten Helsinki beeinflusst, aber doch besser. Wir haben ein Haus mit 800 qm Garten, knapp 5 km in die Stadtmitte, Wald hinterm Haus, Supermarkt, Apo und Bank 5 Min. zu Fuss, Helsinki innerh. 50 km. Tauschen möchte ich nicht mehr.
Alles hat Vor- und Nachteile, also nur Mut Ich würd mich freuen über mehr Landsleute in der Umgebung.
Re: von Himmelhochjauchzend bis ..geht das wirklich gut
heike hat geschrieben:
was wird mit meiner Tochter? ich kann sie ja kaum in Finnland angekommen in eine Kiga geben .. wie bekommt man die Spracherziehung hin. Realistisch gesehen wird meine Tochter schneller mit den ersten finnisch Kenntnissen nachhause kommen als ich. Wenn ich auch deutsch als Muttersprache pflege, kommt nicht irgendwann der Punkt an dem ich mein eigenes Kind nicht mehr verstehe, weil sie in finnisch antwortet.
Wer kennt solche Situationen??
Hallo Heike,
erstmal zu den Kindern, sprich Deiner Tochter. Ja, sie kann sofort in den Kiga gehen. Mein Sohn war gerade 3 Jahre alt als wir her kamen und er hat in 2-3 Monaten Finnisch gelernt, hatte keine Pobleme und ist nun -fast 6- sprachlich von einem Finnen nicht zu unterscheiden. Meine Tochter - damlas 1 nun fast 4- hatte noch weniger "Probeme". Die Anmeldung im Kiga kann der Arbeitgeber Deines Mannes vielleicht schon machen - war bei uns jedenfalls so.
Durch die Kinder fand ich auch schnell Kontakt - zunächst zu anderen dt. Müttern, langsamer zu den finn. Müttern aus dem Kiga.
Wir hatten keine Alternative vor 4 Jahren, mein Mann wollte sich beruflich verändern und das Jobangebot war das richtige. Wir haben nicht viel Zeit zum Überlegen gehabt: im Okt. zum Vorstellungsgespräch, in Januar hergezogen. War auch gut so. So sind wir alle gemeinsam ins buchstäblich kalte Wasser gesprungen und haben es nicht bereut. Sicher fehlen mir Freunde, Nachbarn etc., aber die hätten mit auch gefehlt, wären wir von München nach Berlin gezogen.
Kinder sind in einem finn Kiga, obwohl es auch engl. gibt, aber ich wollte, dass sie mit den Kindern der Nachbarschaft aufwachsen.
Ja, ich versteh nicht alles, was sie sagen, aber mein Sohn "überstetzt", wenn ich ihn mal frage (ich frage nicht allzu oft, denn er ist ja Kind und kein Übersetzter!) Meine Kinder sprechen weiterhin dt. mit mir und engl. mit ihrem Daddy, da sind wir konsequent.
Finnisch am besten in der Abendschule lernen - meine Freunde hier haben damit gute Erfahrungen gemacht - wenn es der Job Deines Mannes zeitl. zulässt. (Meiner ist zu keiner vernünftigen Zeit zu Hause). Es gibt auch Sprachkurse vom Arbeitsamt, die 6 h (?) am Tag stattfinden und kostenlos sind. (Geht nur, wenn Deine Tochter im Kiga ist, natürlich).
Es ist natürlich eine grosse Umstellung, die viel Energie kostet, aber ich sehe das pragmatisch: wir haben einander, wir haben die Arbeit, wir haben neue Freunde gefunden. Immer wieder auf die Leute zugehen, von allein ergibt sich nicht!. Ich habe hier meinen ersten Kontakt durch die dt. Gemeinde gehabt und von dort aus recht schnell viele liebe Leute kennengelernt.
Auf dem Lande wollte ich nicht leben - da ist man noch schneller isoliert, bzw. muss grössere Anstrengungen starten, los- und wegzukommen. Wenn Deine Tochter älter wird, bist Du nur noch Taxifahrer!
Wir wohnen 10min ausserhalb des Zentrums, bin mit Bus oder Auto schnell in der Stadt, im Kiga, bei Freunden (alles in Turku ist in 10min zu erreichen ). Haben trotz Stadtnähe Garten und Wald direkt am Haus (sogar Meeresblick, wenn man den Hals streckt...)
Soweit erstmal auf die Schnelle. Wenn Du mehr wissen magst, schreib einfach, auch PN.
Zum Thema Kontakt: Ihr habt Helsinki in 50km Nähe, es gibt dort eine dt. Gemeinde, Schule etc. schau mal hier:
http://www.delgifi.pp.fi/
http://www.dsh.fi/
und dann ist da ja noch Sid...
Liebe Grüsse,
Antje.
Hallo SId,
nein nein ein Mißverständnis.. nicht ich die Sprachenunbegabte hat ein Jobangebot sondern mein Mann. Der ist zwar Deutscher aber spricht ziemlich hervorragend englisch. Die Firma ist Nähe Porvoo in Kilpilahti ansässig. Ich würde sozusagen nur als "Anhängsel" mitreisen.
Die Firma ist aber so super, wenn alle Fahnen auf Grün stehen würden die uns als Familie ein Schnupperwochenende spendieren, um uns zu ermöglichen Finnland mal aus der Nähe kennzulernen.
Genau was Du sagst, Porvoo scheint mir wirklich ein wunderschönes Fleckchen Erde zu sein. Ich bin zwar gebürtige Düsseldorferin aber ich habe ne lange Zeit in der Pfalz gelebt und gearbeitet und bin dort zum Landei mutiert. Deshalb würde ich auch irgendwie versuchen in der größeren Umgebung von Provoo ein süßes Dörfchen zu finden.
Du Sid, scheinst ja aber auch ein Sprachenwunder zu sein. BEste Voraussetzung um ein wenig durch die Welt zu bummeln. Auch die Tatsache dass dein Männe ein Einheimischer ist, läßt wahrscheinlich viele Hürden kleiner erscheinen. So kannst DU mich kaum trösten das dort viele schwedisch sprechen. So muß ich dann nicht nur englisch aufwärmen, diese Zungenbrechersprache Finnisch lernen nein nun auch noch schwedisch ohhhimmel
Naja Herausforderungen sind da um sie anzunehmen
und es würde mich auch immens reizen ein Leben in Finnland.
Du hast von eurem Haus erzählt. Wie ist den so der Standard im VErgleich? Habt Ihr gemietet oder gekauft?
Bin schon auf den finnischen Immobiliensektor unterwegs und schlackere nur mit den Ohren. Zu Mieten schein nicht besonders üblich zu sein und die Kaufpreise sind ganz schon gesalzen. Aber dafür schein jedes Haus mindestens über eine Sauna und einen Kamin zu VErfügen. Und die Grundstücke sind riesig. Naja Land haben die Finnen ja genug
Gruß
Heike
nein nein ein Mißverständnis.. nicht ich die Sprachenunbegabte hat ein Jobangebot sondern mein Mann. Der ist zwar Deutscher aber spricht ziemlich hervorragend englisch. Die Firma ist Nähe Porvoo in Kilpilahti ansässig. Ich würde sozusagen nur als "Anhängsel" mitreisen.
Die Firma ist aber so super, wenn alle Fahnen auf Grün stehen würden die uns als Familie ein Schnupperwochenende spendieren, um uns zu ermöglichen Finnland mal aus der Nähe kennzulernen.
Genau was Du sagst, Porvoo scheint mir wirklich ein wunderschönes Fleckchen Erde zu sein. Ich bin zwar gebürtige Düsseldorferin aber ich habe ne lange Zeit in der Pfalz gelebt und gearbeitet und bin dort zum Landei mutiert. Deshalb würde ich auch irgendwie versuchen in der größeren Umgebung von Provoo ein süßes Dörfchen zu finden.
Du Sid, scheinst ja aber auch ein Sprachenwunder zu sein. BEste Voraussetzung um ein wenig durch die Welt zu bummeln. Auch die Tatsache dass dein Männe ein Einheimischer ist, läßt wahrscheinlich viele Hürden kleiner erscheinen. So kannst DU mich kaum trösten das dort viele schwedisch sprechen. So muß ich dann nicht nur englisch aufwärmen, diese Zungenbrechersprache Finnisch lernen nein nun auch noch schwedisch ohhhimmel
Naja Herausforderungen sind da um sie anzunehmen
und es würde mich auch immens reizen ein Leben in Finnland.
Du hast von eurem Haus erzählt. Wie ist den so der Standard im VErgleich? Habt Ihr gemietet oder gekauft?
Bin schon auf den finnischen Immobiliensektor unterwegs und schlackere nur mit den Ohren. Zu Mieten schein nicht besonders üblich zu sein und die Kaufpreise sind ganz schon gesalzen. Aber dafür schein jedes Haus mindestens über eine Sauna und einen Kamin zu VErfügen. Und die Grundstücke sind riesig. Naja Land haben die Finnen ja genug
Gruß
Heike
heike hat geschrieben:
Bin schon auf den finnischen Immobiliensektor unterwegs und schlackere nur mit den Ohren. Zu Mieten schein nicht besonders üblich zu sein und die Kaufpreise sind ganz schon gesalzen. Aber dafür schein jedes Haus mindestens über eine Sauna und einen Kamin zu VErfügen. Und die Grundstücke sind riesig. Naja Land haben die Finnen ja genug
Hallo Heike,
schau mal hier, von diesem grössten (?) finnischen Makler haben wir unser Haus gefunden:
http://www.huoneistokeskus.fi/aspx/Inte ... px?lang=DE
Ruhig mal anrufen, wenn sie schon dazuschreiben, dass sie dt. sprechen!
Ja, Mieten ist schwierig, Sauna gehört dazu und den Kamin braucht man, um nach dem Saunieren davor zu entspannen bzw. weitere Bierchen zu trinken...
Antje.
Hey Antje
danke für deine Meldungen. Deine Situation damals scheint ja vergleichbar mit der meinigen heute. Wir haben auch gesagt hopp oder topp, entweder alle oder keiner. Bedeutet wir werden wenn auch direkt als ganze Familie nach Finnland gehen. Vielen Dank für die Links. Auf denen ware ich auch schon ein paar mal und auch die finnische Suchm,aschine für Immobilien kann ich bereits bedienen leider ohne die nicht unwesentlichen Detailerklärungen zu verstehen. Aber es soll ja auch erstmal ein Schnuppern sein.
DU sprichst für mich einen wichtigen Punkt an Land oder Stadt, mehr Kommunikationsmöglichkeiten oder viel Natur. Ich weiß noch nicht für was mein Herz sich entscheiden mag.
Du hast dein Kind direkt in einen finnischsprachige Kiga gegeben? War das nicht eine sehr starke Umstellung Kigaleben und dann noch in einer fremden Sprache, spricht natürlich für sich die Nachbarskinder auf direktem Wege kennenzulernen, wie hast du anfangs mit den Erziehern kommuniziert?
Stelle ich nicht ganz komische Fragen. Ich komme mir vor als würde ich mich in einem winzig kleinen Mikrokosmos mit all den Fragen und Nöten bewegen, dabei gibt es wahrscheinlich schlimmer Hürden oder?
Auf Leute zuzugehen ist nun wirklich nicht mein Problem es wäre mein 4. Neustart innerhalb der letzten 9 Jahre. Aber es ist für mich das erstemal in einem fremden Land ohne meine Sprache.
Gruß Heike
danke für deine Meldungen. Deine Situation damals scheint ja vergleichbar mit der meinigen heute. Wir haben auch gesagt hopp oder topp, entweder alle oder keiner. Bedeutet wir werden wenn auch direkt als ganze Familie nach Finnland gehen. Vielen Dank für die Links. Auf denen ware ich auch schon ein paar mal und auch die finnische Suchm,aschine für Immobilien kann ich bereits bedienen leider ohne die nicht unwesentlichen Detailerklärungen zu verstehen. Aber es soll ja auch erstmal ein Schnuppern sein.
DU sprichst für mich einen wichtigen Punkt an Land oder Stadt, mehr Kommunikationsmöglichkeiten oder viel Natur. Ich weiß noch nicht für was mein Herz sich entscheiden mag.
Du hast dein Kind direkt in einen finnischsprachige Kiga gegeben? War das nicht eine sehr starke Umstellung Kigaleben und dann noch in einer fremden Sprache, spricht natürlich für sich die Nachbarskinder auf direktem Wege kennenzulernen, wie hast du anfangs mit den Erziehern kommuniziert?
Stelle ich nicht ganz komische Fragen. Ich komme mir vor als würde ich mich in einem winzig kleinen Mikrokosmos mit all den Fragen und Nöten bewegen, dabei gibt es wahrscheinlich schlimmer Hürden oder?
Auf Leute zuzugehen ist nun wirklich nicht mein Problem es wäre mein 4. Neustart innerhalb der letzten 9 Jahre. Aber es ist für mich das erstemal in einem fremden Land ohne meine Sprache.
Gruß Heike
Auch das ist ein Wunder (gerade in Porvoo, Helsinki ist ja eine andere Sache in manchen Berufen), glaub mir - hab meine Bemühungen um meinen Jobwechsel bereits beschrieben. Obwohl ich eigentlich nicht meckern kann, denn ich hab einen guten Einstieg und Aufstieg in den letzten 6 Jahren hier gefunden... Nur weiter geht's nicht.heike hat geschrieben: nein nein ein Mißverständnis.. nicht ich die Sprachenunbegabte hat ein Jobangebot sondern mein Mann. Der ist zwar Deutscher aber spricht ziemlich hervorragend englisch.
Für Finnische Verhältnisse würde ich es doch schon ein Städtchen nennen Es hat einen unwiderstehlichen Charm, vor allem die Altstadt mit den Holzhäusern, die Nähe zum Meer, Seen und Fluss. Und da wäre noch unser alter Dom, wenn ein Irre ihn nicht abgefackelt hätte (wird gerade renoviert)heike hat geschrieben: Genau was Du sagst, Porvoo scheint mir wirklich ein wunderschönes Fleckchen Erde zu sein.
Ja, ist meine Berufung. Mein Mann war am Anfang eher eisern, hat mich nicht zu sehr bemuttert, weil er mich herausfordern wollte, dass ich selbständig wie immer werde. Das hat mich wütend gemacht. Aber ich glaube es hat Wirkung gezeigt.heike hat geschrieben: Du Sid, scheinst ja aber auch ein Sprachenwunder zu sein. BEste Voraussetzung um ein wenig durch die Welt zu bummeln. Auch die Tatsache dass dein Männe ein Einheimischer ist, läßt wahrscheinlich viele Hürden kleiner erscheinen.
Nein, ich meinte als Alternative (es geht ein wenig schneller, dies zu lernen, hab ich mir sagen lassen).heike hat geschrieben: So kannst DU mich kaum trösten das dort viele schwedisch sprechen. So muß ich dann nicht nur englisch aufwärmen, diese Zungenbrechersprache Finnisch lernen nein nun auch noch schwedisch ohhhimmel
In Porvoo ist Eigentum durchaus üblich. Mietwohnungen gibt es auch. Häusschen - seltener (aber Reihenhäuser wären eine Alternative). Wir haben 2001 unser Haus erstanden. Der Euro hat eine negative Veränderung mit sich gebracht. Damals noch gut unter 1 Mio. FIM (um die 100-120 KEuro), jetzt kaum unter 150.000 Euro. Dann ist Sauna und Kamin meistens drin, stimmt. Aber vom Platz würde ich mir nicht allzu viel versprechen. Es gibt einige Stadtteile, die wirklich gedrängt wirken (1990er Jahre und Neubau). Unglaublich aber wahr. Die Dichte ist nicht gleichmässig in Finnland.heike hat geschrieben: Du hast von eurem Haus erzählt. Wie ist den so der Standard im VErgleich? Habt Ihr gemietet oder gekauft?
(...)
Aber dafür schein jedes Haus mindestens über eine Sauna und einen Kamin zu VErfügen. Und die Grundstücke sind riesig. Naja Land haben die Finnen ja genug
Ich drücke auf jeden Fall die Daumen!
Ja, war eine Umstellung, aber keins meiner Kinder hat protestiert. Im Gegenteil, sie haben es in ihrem ersten Kiga geliebt, wir sind dann nochmal umgezogen und im neuen Kiga sind sie auch völlig zufrieden, beliebt, haben Freunde. Ich bin froh, dass wir es so gemacht haben.heike hat geschrieben: Du hast dein Kind direkt in einen finnischsprachige Kiga gegeben? War das nicht eine sehr starke Umstellung Kigaleben und dann noch in einer fremden Sprache, spricht natürlich für sich die Nachbarskinder auf direktem Wege kennenzulernen, wie hast du anfangs mit den Erziehern kommuniziert?
Mit den Erziehern habe ich zunächst auf engl gesprochen. Bei wichtigen Dingen mache ich das immer noch. 1x im Jahr hat man Anspruch auf ein ausführliches Gespräch (natürlich auch öfter, wenn nötig oder Interesse), aber bei diesem einen wird ein Dolmetscher gestellt. War jedenfalls bei uns so und da in Fin. alles zentralisiert und einheitlich ist, wirds in Porvoo auch so sein.
Na, mittlerweile klingts ja doch nach einem Umzug?! Ich kann nur bestätigen, dass ein gemeinsamer Umzug vielmal besser ist, als z.B. den Papa orzuschicken und dann nachzureisen. Die ersten neuen Erfahrungen hier muss man schon gemeinsam machen!
Na dann, viel Kraft für und Vorfreude auf das neue Leben in Finnland!
Antje
jaaa Antje ich will habe halt nur noch so kleine Unsicherheiten und als Sternzeiche Stier hätte ich gerne eine 100% Voraussicht auf die Dinge die da kommen. Betone WUNSCHDENKEN.
Ob nun wirklich ja oder nein wird sich ende des Monats herausstellen. Dann sind endlich diese ellenlangen Gespräche Firma/Mann vorbei und wir könne uns das ganze mal aus Nähe betrachten.
Ob nun wirklich ja oder nein wird sich ende des Monats herausstellen. Dann sind endlich diese ellenlangen Gespräche Firma/Mann vorbei und wir könne uns das ganze mal aus Nähe betrachten.
ja, das kenn ich auch (aus meinem früheren Leben). Dank meines unternehmungslustigen Schütze-Mannes bin ich nun ein entspannter Zwilling (der allgebietenen Ordnung und Planung meiner Jungfrau-Mutter entkommen).heike hat geschrieben:jaaa Antje ich will habe halt nur noch so kleine Unsicherheiten und als Sternzeiche Stier hätte ich gerne eine 100% Voraussicht auf die Dinge die da kommen. Betone WUNSCHDENKEN.
Was sagt das über meine Beeinflussbarkeit aus??? Oder doch eher Wankelmütigkeit? Hach und dabei kenn ich noch nicht mal meinen Aszendenten....
Meine Erfahrung in Finnland: vieles wird schon, nicht immer gleich, aber im allgemeinen sind sie Leute (Behörden etc) einem wohlgesonnen und geben ihr Bestes. Und wenn man nett fragt, bekommt man immer Hilfe!!!
Antje.
In welchem Bereich ist denn Dein Mann? Meine Erfahrung: SW development, IT, Technologie und technische Verkaufsleute sind sehr gefragt. Beim letzteren klappt es wohl nicht ohne Finnisch.
Ein Problem gibt es da. Ausländische Ingenieure an Bord zu bekommen ist nicht immer machbar, da z.B. die Gehälter in D bis zu 40% besser seien. Finnlands Marketing steckt in Kinderschuhen, also gibt es eine neue Initiative, qualifizierte Spezialisten aus dem Ausland zu rekrutieren (Helsingin Sanomat hat darüber berichtet).
Also das sind nur meine Erfahrungen in einem nicht so ganz technischen Bereich (techn. Sprachen, Online Design etc).
Ohren steif halten. Es wird schon.
Ein Problem gibt es da. Ausländische Ingenieure an Bord zu bekommen ist nicht immer machbar, da z.B. die Gehälter in D bis zu 40% besser seien. Finnlands Marketing steckt in Kinderschuhen, also gibt es eine neue Initiative, qualifizierte Spezialisten aus dem Ausland zu rekrutieren (Helsingin Sanomat hat darüber berichtet).
Also das sind nur meine Erfahrungen in einem nicht so ganz technischen Bereich (techn. Sprachen, Online Design etc).
Ohren steif halten. Es wird schon.
@ Antje vielen Dank macht mir alles ´ne MEnge Mut was DU so schreibst darf ich Dich mal fragen wieviel finnisch Du jetzt schon sprichst?
@SID mein Mann ist Ing. im Anlagenbau Chemie (aber mit ziemlich hoher Quali, promot. usw) das mit den Gehältern war auch das erste was ich so von Finnland erfahren hatte: 30% weniger Gehalt und 25% höherer Lebenshaltungskosten, na suppi dachte ich erst, aber auf dem ersteren Sektor hat sich wohl schon einiges getan.
Nee: Enge käme für mich nicht in Frage ich brauche ein wenig Platz
dann lieber ein älteres Haus mit viel Land
@SID mein Mann ist Ing. im Anlagenbau Chemie (aber mit ziemlich hoher Quali, promot. usw) das mit den Gehältern war auch das erste was ich so von Finnland erfahren hatte: 30% weniger Gehalt und 25% höherer Lebenshaltungskosten, na suppi dachte ich erst, aber auf dem ersteren Sektor hat sich wohl schon einiges getan.
Nee: Enge käme für mich nicht in Frage ich brauche ein wenig Platz
dann lieber ein älteres Haus mit viel Land
Ich kann Sätze/Worte zusammensuchen und werde wohl verstanden, braucht aber lange und von Koversation kann keine Rede sein. Lesen und Verstehen kann ich mehr, das Sprechen hat eben eine höhere Überwindungsschwelle... Solange ich weiss, worum es in etwa geht, den Kontext kenne, verstehe ich ganz gut. Unvorbereitet und aus dem Blauen heraus habe ich echte Pobleme.heike hat geschrieben:@ Antje vielen Dank macht mir alles ´ne MEnge Mut was DU so schreibst darf ich Dich mal fragen wieviel finnisch Du jetzt schon sprichst?
Es dauerte etwa 1 Jahre (ohne Kurs!) bevor ich einzelne Wörter, Sätzte heraushören konnte.
Gehalt: mein Mann war auch gerade in Neuverhandlugen und etwas enttäuscht. Trotzdem muss ich sagen, dass nach allen Rechnungen doch mehr übrig bleibt als es in München der Fall gewesen ist. Ich weiss nicht, was günstiger ist, aber irgendwo muss es sein.
WO????? Ich kenne hier fast nur qualifizierte Ausländer, die Probleme haben einen Job zu finden. Gut, Ärzte werden gesucht, zu 3.600 Euro Brutto Monatsgehalt, da werden wohl kaum deutsche Ärzte kommen wollen. Vielleicht im internationalen IT Bereich noch, aber sonst werden Einheimische doch total bevorzugt, egal wie gut oder schlecht sie ausgebildet sind.heike hat geschrieben:du machst mich echt stutzig SID ich habe ´nicht raus wie man hier zitiert aber deine VErwunderung zu dem Jobangebot.
Die Finnen suchen doch wie verrückt qualifizierte Leute im Ausland ob die nun finnisch sprechen oder nicht
gruß heike[/list]