Weiter in Finnland leben wollen?
Weiter in Finnland leben wollen?
Lest mal diese Artikel:
http://www.epochtimes.de/Finnland-rechn ... 58243.html
http://www.hs.fi/kotimaa/a1305973834165
http://yle.fi/uutiset/puolustusminister ... en/8190641
Zum schön länger andauernden wirtschaftlichen Abwärtstrend kommt jetzt auch so eine Unsicherheit dazu.
http://www.epochtimes.de/Finnland-rechn ... 58243.html
http://www.hs.fi/kotimaa/a1305973834165
http://yle.fi/uutiset/puolustusminister ... en/8190641
Zum schön länger andauernden wirtschaftlichen Abwärtstrend kommt jetzt auch so eine Unsicherheit dazu.
Re: Weiter in Finnland leben wollen?
Ja, warum sollte ich hier nicht mehr leben wollen?
Re: Weiter in Finnland leben wollen?
Also wenn das die größte Sorge ist, dann kann ich damit leben.
Re: Weiter in Finnland leben wollen?
Wernen ... ich glaube die R.... sind im Keller.
Spass bei Seite. Das finde ich irgendwie übertrieben zur Zeit.
Spass bei Seite. Das finde ich irgendwie übertrieben zur Zeit.
Man soll bei allem was man tut immer man selbst bleiben.
Re: Weiter in Finnland leben wollen?
Bei uns sitzen die nicht nur im Keller, sondern im gleichen Büro, zwei Tische weiter!
Re: Weiter in Finnland leben wollen?
Und wohen um die Ecke ...fax hat geschrieben:Bei uns sitzen die nicht nur im Keller, sondern im gleichen Büro, zwei Tische weiter!
Man soll bei allem was man tut immer man selbst bleiben.
Re: Weiter in Finnland leben wollen?
Hallo,
mir ist aufgefallen, dass in den finnischen Medien nur sehr zurückhaltend bis garnicht über die desolate wirtschtliche Lage in Finnland berichtet wird.
Denn in den sich selbst als regional oder überregional meinungsbildend zu verstehenden finnischen Zeitungen (alle "xxx-Sanomats; angefangen bei HELSINKI-SANOMAT) finde ich nur sehr spärlich Artikel dazu.
Dabei ist es ja Fact, dass sich Finnland über Jahre hinweg negativer als sogar Griecehnland entwickelt hat und jetzt als einziges EU-Land ein Minus vor dem Komma hat.
Nicht umsonst haben internationale Ratingagenturen bereits vor einiger Zeit Bonität und Wirtschaftskraft von AAA auf AA+ abgewertet.
Wers nciht glaubt, der soll internationale Presse lesen.
Als nicht in Finnland lebender und nicht in den finnischen Alltag und seine Vorgehens- und Betrachtungsweisen eingebundener habe ich natürlich den Vorteil, es durch eine "Externen"-Brille zu sehen.
Die Probleme sind teilweise hausgemacht, teilweise fremdbetimmt:
- die Exportmöglichkeit zum wichtigsten Partner Russland ist weitgehend weggefallen (EU-Sanktionen, Rubel-Abwertung)
- auf den östlichen Nachbarn abgstimmt Investitionen in Tourismus-, Shopping- und Immobilien-Konzepte sind unrentbabel geworden
- eine Immobilien-Blase mit überhöhten Preisen steht kurz vor dem Platzen und wird zahlreiche Insolvenzen wegen überhöhter Kreditaufnahmen nach sich ziehen
- die bedeutensten Wirtschaftszweige sind eingebrochen (Papierindustrie, Technologie), wobei hier marktwirtschaftliche Entwicklungen über die Jahre hinweg zu spät erkannt und verpennt wurden
- finnische Arbeitssuchende sind örtlich zu unflexibel und nehmen lieber öffentlichen Hilfen in Anspruch als "der Arbeitsstelle nachzureisen"
- die Arbeitsmentalität ist zu ineffektiv, was negative Auswirkung auf die Wertschöpfung der erzielten Ergebnisse hat
Es gab ja anfang der 1990er-bereits eine vergleichbare wirtschaftliche Situation, aber damals hatte Finnland noch die Finnmark, konnte finanzpolitische Entscheidungen selbst treffen und durch ein Abwerten gegensteuern. Durch das Einbinden in den EURO geht das aber jetzt nicht mehr.
Der Staat kann jetzt nur - um Staatsüberschuss zu generieren -auf der Ausgabenseite einsparen. Denn Steuererhöhungen sind unpopulär und ohnehin schon an der Oberkante (MWSt 24 %- das ist fast ein Vielrtel des Nettopreises)
Beim Einsparen triffte es natürlich zuerst Personenkreise ohne nennenswerte Lobby - die Alten, Jungen und Schwachen.
Ob nun Schultaxis, Mittagstische oder der Betreuungsumfang in kostengünstigen Kindergartenplätzen sinnvoll sind, darüber kann man geteilter Meinung sein.
Aber was ich einmal hatte, auf das kann ich nur schwer verzichten.
Fazit:
Finnland wird wahlweise den "griechischen Weg" gehen müssen und Stützungsgelder beantragen, alternativ aus dem EURO austreten und finanzpolitisch selbst bestimmen oder letztendlich zu einer Volkswirtschaft vergleichbar mit Zypern oder Malta werden.
Gruss
mir ist aufgefallen, dass in den finnischen Medien nur sehr zurückhaltend bis garnicht über die desolate wirtschtliche Lage in Finnland berichtet wird.
Denn in den sich selbst als regional oder überregional meinungsbildend zu verstehenden finnischen Zeitungen (alle "xxx-Sanomats; angefangen bei HELSINKI-SANOMAT) finde ich nur sehr spärlich Artikel dazu.
Dabei ist es ja Fact, dass sich Finnland über Jahre hinweg negativer als sogar Griecehnland entwickelt hat und jetzt als einziges EU-Land ein Minus vor dem Komma hat.
Nicht umsonst haben internationale Ratingagenturen bereits vor einiger Zeit Bonität und Wirtschaftskraft von AAA auf AA+ abgewertet.
Wers nciht glaubt, der soll internationale Presse lesen.
Als nicht in Finnland lebender und nicht in den finnischen Alltag und seine Vorgehens- und Betrachtungsweisen eingebundener habe ich natürlich den Vorteil, es durch eine "Externen"-Brille zu sehen.
Die Probleme sind teilweise hausgemacht, teilweise fremdbetimmt:
- die Exportmöglichkeit zum wichtigsten Partner Russland ist weitgehend weggefallen (EU-Sanktionen, Rubel-Abwertung)
- auf den östlichen Nachbarn abgstimmt Investitionen in Tourismus-, Shopping- und Immobilien-Konzepte sind unrentbabel geworden
- eine Immobilien-Blase mit überhöhten Preisen steht kurz vor dem Platzen und wird zahlreiche Insolvenzen wegen überhöhter Kreditaufnahmen nach sich ziehen
- die bedeutensten Wirtschaftszweige sind eingebrochen (Papierindustrie, Technologie), wobei hier marktwirtschaftliche Entwicklungen über die Jahre hinweg zu spät erkannt und verpennt wurden
- finnische Arbeitssuchende sind örtlich zu unflexibel und nehmen lieber öffentlichen Hilfen in Anspruch als "der Arbeitsstelle nachzureisen"
- die Arbeitsmentalität ist zu ineffektiv, was negative Auswirkung auf die Wertschöpfung der erzielten Ergebnisse hat
Es gab ja anfang der 1990er-bereits eine vergleichbare wirtschaftliche Situation, aber damals hatte Finnland noch die Finnmark, konnte finanzpolitische Entscheidungen selbst treffen und durch ein Abwerten gegensteuern. Durch das Einbinden in den EURO geht das aber jetzt nicht mehr.
Der Staat kann jetzt nur - um Staatsüberschuss zu generieren -auf der Ausgabenseite einsparen. Denn Steuererhöhungen sind unpopulär und ohnehin schon an der Oberkante (MWSt 24 %- das ist fast ein Vielrtel des Nettopreises)
Beim Einsparen triffte es natürlich zuerst Personenkreise ohne nennenswerte Lobby - die Alten, Jungen und Schwachen.
Ob nun Schultaxis, Mittagstische oder der Betreuungsumfang in kostengünstigen Kindergartenplätzen sinnvoll sind, darüber kann man geteilter Meinung sein.
Aber was ich einmal hatte, auf das kann ich nur schwer verzichten.
Fazit:
Finnland wird wahlweise den "griechischen Weg" gehen müssen und Stützungsgelder beantragen, alternativ aus dem EURO austreten und finanzpolitisch selbst bestimmen oder letztendlich zu einer Volkswirtschaft vergleichbar mit Zypern oder Malta werden.
Gruss
- lummelahti
- Beiträge: 219
- Registriert: Mi Jan 14, 2009 4:58 pm
- Wohnort: Savo
Re: Weiter in Finnland leben wollen?
Heisilversurfer hat geschrieben:Hallo,
mir ist aufgefallen, ...
Aber was ich einmal hatte, auf das kann ich nur schwer verzichten.
Fazit:
Finnland wird wahlweise den "griechischen Weg" gehen müssen und Stützungsgelder beantragen, alternativ aus dem EURO austreten und finanzpolitisch selbst bestimmen oder letztendlich zu einer Volkswirtschaft vergleichbar mit Zypern oder Malta werden.
Gruss
mit Verlaub, ich finde dein anmaßendes Fazit schon sehr dreist.
Sicherlich muss Finnland derzeit einen sehr beschwerlichen wirtschaftlichen Weg beschreiten. Die Gründe, überwiegend oft außerhalb des Einflusses von Finnland, hast du bereits genannt.
Ich bin mir sehr sicher, dass Finnland auch diese Rezession, wie vorangegangene Wirtschafteinbrüche auch, gestärkt und neu orientiert überwinden wird.
Schon durch die Mentalität der Finnen, „Sisu“, sowie eine gute Infrastruktur mit industrieller Grundausrichtung ergeben sich Möglichkeiten die einen Vergleich mit Zypern oder Malta verbieten.
Und auch diese zwei Staaten die hier von dir negativ angeführt werden sind auf einem guten Weg und haben mit dem „griechischen Weg“ nichts gemeinsam.
Ich bin voller Zuversicht für die finnische Wirtschaft.
Gruß aus Litmaniemi
Frank
Re: Weiter in Finnland leben wollen?
Also in der HS, die ich heute morgen beim Frühstück gelesen habe, waren seitenweise Artikel über den gescheiterten "yhteiskuntasopimus" und wo noch weiter gespart bzw. Abgaben erhöht werden sollen und was das für das Wirtschaftswachstum bedeutet.silversurfer hat geschrieben:mir ist aufgefallen, dass in den finnischen Medien nur sehr zurückhaltend bis garnicht über die desolate wirtschtliche Lage in Finnland berichtet wird.
Denn in den sich selbst als regional oder überregional meinungsbildend zu verstehenden finnischen Zeitungen (alle "xxx-Sanomats; angefangen bei HELSINKI-SANOMAT) finde ich nur sehr spärlich Artikel dazu.
Finnland liegt in der Kreditwürdigkeit übrigens nur bei S&P hinter den beiden führenden Euro-Staaten Deutschland und Luxemburg, sonst gleichauf zusammen mit den Niederlanden und knapp vor Österreich: https://www.tagesschau.de/wirtschaft/ratings102.html. Und ein enorm weites Stück von Griechenlands C entfernt.
Jepps, da musste Finnland in den 90ern schon weitaus schlimmere Klöpse schlucken und stand zehn Jahre später besser als je zuvor da.lummelahti hat geschrieben:Ich bin mir sehr sicher, dass Finnland auch diese Rezession, wie vorangegangene Wirtschafteinbrüche auch, gestärkt und neu orientiert überwinden wird.
Re: Weiter in Finnland leben wollen?
Hallo,
Aber über was ist der Bericht?
Ist er über die U r s a c h e n oder über die A u s w i r k u n g e n ?
Natürlich kann ich mich hier bei meiner Einschätzung täuschen und z.B. Nokia bringt wider Erwarten plötzlich ein weltweit einzigartiges Produkt hervor, schafft finnische Arbeitsplätze im Überfluss und ermöglicht durch Steuerabgaben dem finnischen Staat ungeahnte Investitionsmöglichkeiten.
Oder Putin stellt plötzlich fest, dass er das alles gar nicht so gemeint hat, EU-Sanktionen fallen weg, der östliche Nachbar hat einen enormen Import-Nachholbedarf und eine Shopping- und Tourismuswelle überrollt Finnland.
Und die Banken entdecken ihre soziale Bestimmung, stornieren wegen Arbeitslosigkeit nicht mehr bediente Immobilienkredite und bei privaten Insolvenzen gibt es einen Schuldenschnitt.
Möglich ist vieles, auch mit dem Mauerfall hat keiner vorher gerechnet.
Wir werden es sehen - die Zeit wirds zeigen.
Übrigens Niederlande: das ist ebenfalls ein EU-Land, das mit wirtschaftlichen Problemen kämpft; ist nur nicht so plakativ dargestellt wie Griechenland.
Gruss
das wundert mich jetzt aber garnicht nach dem, was gestern, Samstag, in Helsinki an Demos abgelaufen ist. Da muss sich sogar HS bequemen, darüber zu berichten.Also in der HS, die ich heute morgen beim Frühstück gelesen habe, waren seitenweise Artikel über den gescheiterten "yhteiskuntasopimus" und wo noch weiter gespart bzw. Abgaben erhöht werden sollen und was das für das Wirtschaftswachstum bedeutet.
Aber über was ist der Bericht?
Ist er über die U r s a c h e n oder über die A u s w i r k u n g e n ?
Hierzu habe ich doch erläutert, dass Finnland seinerzeit andere, eigenbestimmte Möglichkeiten hatte, die jetzt durch die EU- und EURO-Einbindung nicht mehr anwendbar sind. Ebenso sind die politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen nicht vergleichbar.Jepps, da musste Finnland in den 90ern schon weitaus schlimmere Klöpse schlucken und stand zehn Jahre später besser als je zuvor da.
Natürlich kann ich mich hier bei meiner Einschätzung täuschen und z.B. Nokia bringt wider Erwarten plötzlich ein weltweit einzigartiges Produkt hervor, schafft finnische Arbeitsplätze im Überfluss und ermöglicht durch Steuerabgaben dem finnischen Staat ungeahnte Investitionsmöglichkeiten.
Oder Putin stellt plötzlich fest, dass er das alles gar nicht so gemeint hat, EU-Sanktionen fallen weg, der östliche Nachbar hat einen enormen Import-Nachholbedarf und eine Shopping- und Tourismuswelle überrollt Finnland.
Und die Banken entdecken ihre soziale Bestimmung, stornieren wegen Arbeitslosigkeit nicht mehr bediente Immobilienkredite und bei privaten Insolvenzen gibt es einen Schuldenschnitt.
Möglich ist vieles, auch mit dem Mauerfall hat keiner vorher gerechnet.
Wir werden es sehen - die Zeit wirds zeigen.
Übrigens Niederlande: das ist ebenfalls ein EU-Land, das mit wirtschaftlichen Problemen kämpft; ist nur nicht so plakativ dargestellt wie Griechenland.
Gruss
Re: Weiter in Finnland leben wollen?
@ silversurfer:
Es kommt auch immer darauf an, was deine Profession ist. Es gibt Branchen, denen ist die wirtschaftliche Schwächephase momentan komplett egal oder sie registrieren sie nicht einmal. Oder sie haben Kunden eh immer noch in Deutschland und sind auf den finnischen Markt nicht angewiesen (das ist bei mir bsw. der Fall) Oder es ist schlicht und einfach immer noch besser als in Deutschland für einige Berufsgruppen/Branchen.
Karriere macht Spass, ist aber nicht das einzigste. Viele die hier leben akzeptieren generell das in Finnland alles etwas teurer ist als bsw. in DTL bei in etwa vergleichbaren Löhnen.
Das ist halt der Preis den du für ein schönes Land mit geringer Besiedelung und sauberer Natur und toller Kultur und netten Menschen bezahlen musst. Der eine kann/will sich das halt leisten und der andrere nicht. Wieder andere merken es wie gesagt vielleicht nicht einmal, da sie von der lokalen Wirtschaft in Finnland unabhängig sind.
Es kommt auch immer darauf an, was deine Profession ist. Es gibt Branchen, denen ist die wirtschaftliche Schwächephase momentan komplett egal oder sie registrieren sie nicht einmal. Oder sie haben Kunden eh immer noch in Deutschland und sind auf den finnischen Markt nicht angewiesen (das ist bei mir bsw. der Fall) Oder es ist schlicht und einfach immer noch besser als in Deutschland für einige Berufsgruppen/Branchen.
Karriere macht Spass, ist aber nicht das einzigste. Viele die hier leben akzeptieren generell das in Finnland alles etwas teurer ist als bsw. in DTL bei in etwa vergleichbaren Löhnen.
Das ist halt der Preis den du für ein schönes Land mit geringer Besiedelung und sauberer Natur und toller Kultur und netten Menschen bezahlen musst. Der eine kann/will sich das halt leisten und der andrere nicht. Wieder andere merken es wie gesagt vielleicht nicht einmal, da sie von der lokalen Wirtschaft in Finnland unabhängig sind.
Re: Weiter in Finnland leben wollen?
Hallo,
zu meinem Verständnis:
Gruss
zu meinem Verständnis:
Ist das ernst gemeint oder Ironie?"...sauberer Natur und toller Kultur und netten Menschen..."
Gruss
- lummelahti
- Beiträge: 219
- Registriert: Mi Jan 14, 2009 4:58 pm
- Wohnort: Savo
Re: Weiter in Finnland leben wollen?
Ich kann die Argumente von MichaelR. sehr gut nachvollziehen und meinerseits voll zustimmen. Auch und insbesondere hinsichtlich "...sauberer Natur und toller Kultur und netten Menschen..."silversurfer hat geschrieben:Hallo,
zu meinem Verständnis:
Ist das ernst gemeint oder Ironie?"...sauberer Natur und toller Kultur und netten Menschen..."
Gruss
Bei dir stellt sich für mich die Frage, was dich hier überhaupt noch hält. Durch die Themen nörgelst du an Finnland rum. Das würde ich mir persönlich nicht zumuten und dieses mir so unsympathische Land schnellst möglich verlassen.
Re: Weiter in Finnland leben wollen?
Klar ist das ernst gemeint. Ich wohne seit 2 Jahren hier, hab nen super Freundeskreis und hab neben Helsinki auch schon sehr viele Tage (und Nächte) in der Natur verbracht.silversurfer hat geschrieben:Hallo,
zu meinem Verständnis:
Ist das ernst gemeint oder Ironie?"...sauberer Natur und toller Kultur und netten Menschen..."
Gruss
Aber jeder hat halt seine eigene Meinung und macht seine eigene Erfahrungen...
Re: Weiter in Finnland leben wollen?
Hallo,
eigentlich wollte ich zum Thema "Kultur" einen Link zur kürzlich stattgefundenen "Luftgitarren-Weltmeisterschaft" hinterlegen.
Aber das wäre dann doch nicht fair gewesen, denn dann müsste ich auch Links auf "Handy-Weitwurf", "Gummistiefel-Weitwurf" und "Ehefrauen-im-Sumpf-tragen" suchen und hinterlegen.
Auch zum Thema "saubere Natur" hätte ich einiges gehabt, etwa Berichte darüber, dass die Ostsee sich zu einer Kloake entwickelt hat und die immer noch vorhandenen radioaktiven Schäden der Tschernobyl-Wolke sich nicht unbedingt positiv für Lappland auswirkten und auswirken (was überigens seinerzeit in Finnland kein Thema war, denn es waren ja Landesgrenzen dazwischen, welche die Wolke aufhielten ). Und wenn Finnland weiter auf Atomenergie setzt und sich um Endlager buchstäblich reisst, dann kann sich eine "saubere Natur" sehr schnell in eine "strahlend saubere Natur" verändern.
Also lassen wir das.
Lieber ein aktuelles, ernstes Thema (bitte beachten: das ist nicht meine Meinung, sondern das sagt ein Politiker in einem Land, in welchem Ihr lebt !!):
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/f ... -1.2636458
Um Missverständnisse zu vermeiden: meine Absicht ist nicht, jemand seine Träume zu nehmen oder das Leben zu vermiesen. Ziel ist, Euch Informationen zu geben, welche Ihr im Land selbst oder nicht in dieser drastichen Form bekommt. Denn Fakt ist, dass hierüber die finnischen Medien nur recht ungern berichten.
Wer das als nörgeln missdeutet, der ist nicht bereit, sich kritisch mit der Situation auseinanderzusetzen.
Und aus vielen anderen Beiträgen entnehme ich ja auch ein unzufriedenes Gemecker. Etwa, wenn Kinderarzt-Besuche verglichen werden oder über Tierärzte geklagt wird.
Lummelahti, gib denen doch dann auch den Rat, das Land zu verlassen, weil sie nicht einverstanden und begeistert sind !!!
Gruss
eigentlich wollte ich zum Thema "Kultur" einen Link zur kürzlich stattgefundenen "Luftgitarren-Weltmeisterschaft" hinterlegen.
Aber das wäre dann doch nicht fair gewesen, denn dann müsste ich auch Links auf "Handy-Weitwurf", "Gummistiefel-Weitwurf" und "Ehefrauen-im-Sumpf-tragen" suchen und hinterlegen.
Auch zum Thema "saubere Natur" hätte ich einiges gehabt, etwa Berichte darüber, dass die Ostsee sich zu einer Kloake entwickelt hat und die immer noch vorhandenen radioaktiven Schäden der Tschernobyl-Wolke sich nicht unbedingt positiv für Lappland auswirkten und auswirken (was überigens seinerzeit in Finnland kein Thema war, denn es waren ja Landesgrenzen dazwischen, welche die Wolke aufhielten ). Und wenn Finnland weiter auf Atomenergie setzt und sich um Endlager buchstäblich reisst, dann kann sich eine "saubere Natur" sehr schnell in eine "strahlend saubere Natur" verändern.
Also lassen wir das.
Lieber ein aktuelles, ernstes Thema (bitte beachten: das ist nicht meine Meinung, sondern das sagt ein Politiker in einem Land, in welchem Ihr lebt !!):
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/f ... -1.2636458
Um Missverständnisse zu vermeiden: meine Absicht ist nicht, jemand seine Träume zu nehmen oder das Leben zu vermiesen. Ziel ist, Euch Informationen zu geben, welche Ihr im Land selbst oder nicht in dieser drastichen Form bekommt. Denn Fakt ist, dass hierüber die finnischen Medien nur recht ungern berichten.
Wer das als nörgeln missdeutet, der ist nicht bereit, sich kritisch mit der Situation auseinanderzusetzen.
Und aus vielen anderen Beiträgen entnehme ich ja auch ein unzufriedenes Gemecker. Etwa, wenn Kinderarzt-Besuche verglichen werden oder über Tierärzte geklagt wird.
Lummelahti, gib denen doch dann auch den Rat, das Land zu verlassen, weil sie nicht einverstanden und begeistert sind !!!
Gruss