Auto in Finnland anmelden
Auto in Finnland anmelden
Hallo,
wohne seit Juni in Helsinki und habe mein Auto aus D mitgebracht.
Kann mir jemand sagen wie die Anmeldung läuft und ob ich irgendelche Steuern zahlen muss?
Die Fakten:
Bei dem Auto handelt es sich um einen im Sept 2004 gekauften Neuwagen. Sinnigerweise ist es ein EU-Import aus Finnland. Hab den Wagen hier zum Nettopreis erstanden und über den fin. Autohändler nach D exportiert. Die Mehrwertsteuer wurde in D fällig, dort ist das Auto bis jetzt, also knapp 3 Jahre angemeldet.
Ich bin mir nicht sicher, glaube aber, dass man bei Autos die mehr als 2 Jahre im Ausland registriert waren, keine finnische Luxus- und Verbrauchssteuer mehr entrichten muss, oder? Gibt es so etwas wie eine Importsteuer ? Steuer, Steuer, teuer .... ?
Wer kennt sich aus und kann mich aus dem Chaos steuern?
Grüsse und Dank !
wohne seit Juni in Helsinki und habe mein Auto aus D mitgebracht.
Kann mir jemand sagen wie die Anmeldung läuft und ob ich irgendelche Steuern zahlen muss?
Die Fakten:
Bei dem Auto handelt es sich um einen im Sept 2004 gekauften Neuwagen. Sinnigerweise ist es ein EU-Import aus Finnland. Hab den Wagen hier zum Nettopreis erstanden und über den fin. Autohändler nach D exportiert. Die Mehrwertsteuer wurde in D fällig, dort ist das Auto bis jetzt, also knapp 3 Jahre angemeldet.
Ich bin mir nicht sicher, glaube aber, dass man bei Autos die mehr als 2 Jahre im Ausland registriert waren, keine finnische Luxus- und Verbrauchssteuer mehr entrichten muss, oder? Gibt es so etwas wie eine Importsteuer ? Steuer, Steuer, teuer .... ?
Wer kennt sich aus und kann mich aus dem Chaos steuern?
Grüsse und Dank !
Re: Auto in Finnland anmelden
Lies dir das hier durch: http://www.saksalaiset.fi/forum/viewtopic.php?t=405Bazonk hat geschrieben:Kann mir jemand sagen wie die Anmeldung läuft und ob ich irgendelche Steuern zahlen muss?
Das Auto muss 6 Monate auf dich angemeldet gewesen sein in Deutschland. Wenn du die 3 Jahre auch in Deutschland gelebt hast, hast du kein Problem mit der Autosteuer.Bazonk hat geschrieben:Die Mehrwertsteuer wurde in D fällig, dort ist das Auto bis jetzt, also knapp 3 Jahre angemeldet.
Und du musst das schnell genug beim Zoll anmelden!!
Ich hatte ein Auto importiert nachdem ich länger als 1 Jahr (?) in Finnland gewohnt habe... und musste dann Einfuhrsteuer zahlen... für ein Auto welches ich schon mehrere Jahre in D gefahren hatte...
Da gibt es eine bestimmte Frist in der man ein Auto steuerfrei importieren kann. Schau' mal auf die tulli.fi Seiten.
Ich hatte ein Auto importiert nachdem ich länger als 1 Jahr (?) in Finnland gewohnt habe... und musste dann Einfuhrsteuer zahlen... für ein Auto welches ich schon mehrere Jahre in D gefahren hatte...
Da gibt es eine bestimmte Frist in der man ein Auto steuerfrei importieren kann. Schau' mal auf die tulli.fi Seiten.
Ich habe aus D bereits zwei Autos nach Finnland eingeschleust. Das eine mit Nieren (muuttoauto) und das andere ist Ford-Köln (nur einfach so und mußte Steuern zahlen), und ein Suzuki-Motorrad. Beide laufen hervorragend wenn man einen Vorheitzer einbauen läßt. Tue das bei deinen unbedingt, wenn es in Finnland noch nicht gemacht worden ist. Suzuki wartet auf bessere Tage.
Normalweise läuft die Sache so: Sobald du nach Finnland ankommst, marschierst du zum Zoll und machst einen Geständis daß du ein Auto aus D mitgebracht hast. In deinem Fall handelt es sich um einen "muuttoauto". Du bekommst einen Papier mit einem Stempel. Da steht das Einfuhrdatum druff.
Dann gehst zum Zollamt (Hki, Turku, Tampere, Lahti), gibst das Papier ab und füllst einen haufen von Papieren. Du sollst dabei vorweisen, daß du deinen Wagen bereits 6 Monate inne hast. Ich habs mit Rechnungen von der Kfz-Versicherungen und Kfz-Steuer vorgeweisen.
Dann will der Herr oder Dame deinen Auto sehen oder nicht. Wichtig ist wieviel Sonderaustattung du hast. Dann rechnen die Summen auf, die dir aber uninterressant sind da es sich um einen Einfuhrwagen handelt oder auf Beamtenfinnisch - muuttoauto; d.h. Umzugswagen. Zoll stemplt die Bestätigung das dein Wagen ein Muuttoauto ist und die brauscht du beim TÜV oder "katsastuskonttori".
Wenn dein Auto neueres Semester als 1993 ist, brauchst du von dem Importeur des Autos eine Bestätigung, daß dein Auto alle EU-Richtlinien entspricht. Die kann locker 100e kosten. Dann kommst du zum "rekisteröintikatsastus" was wie ein TÜV-Abnahme ist aber teurer. Jeder zieht als Geld ab.
Nun ist dein Wagen ein EU-reimport - sämtlich Papiere kanst du haben aber das garantiere ich nicht.
Fazit: lauf schnell zum Zollamt samt Papiere und Auto und frag was du tun sollst. Wenn du den Schalter wählen kannst, gehe zu einer jungen Dame. Sie sind noch freundlich, Männer sind allwissend und gucken blöd wenn du eine Frage hast, ältere Damen sind mit einigen Ausnahmen immer in schlechter Laune.
Wenn du viel Pech hast: Auto zurück nach Deutschland und dort 6 Monaten wohnen oder Einfuhrzoll bezahlen. Bei meinem Ford-Köln habe ich es bezahlt aber es handelte sich nicht um einen Umzugsauto sondern rein Reimport.
Normalweise läuft die Sache so: Sobald du nach Finnland ankommst, marschierst du zum Zoll und machst einen Geständis daß du ein Auto aus D mitgebracht hast. In deinem Fall handelt es sich um einen "muuttoauto". Du bekommst einen Papier mit einem Stempel. Da steht das Einfuhrdatum druff.
Dann gehst zum Zollamt (Hki, Turku, Tampere, Lahti), gibst das Papier ab und füllst einen haufen von Papieren. Du sollst dabei vorweisen, daß du deinen Wagen bereits 6 Monate inne hast. Ich habs mit Rechnungen von der Kfz-Versicherungen und Kfz-Steuer vorgeweisen.
Dann will der Herr oder Dame deinen Auto sehen oder nicht. Wichtig ist wieviel Sonderaustattung du hast. Dann rechnen die Summen auf, die dir aber uninterressant sind da es sich um einen Einfuhrwagen handelt oder auf Beamtenfinnisch - muuttoauto; d.h. Umzugswagen. Zoll stemplt die Bestätigung das dein Wagen ein Muuttoauto ist und die brauscht du beim TÜV oder "katsastuskonttori".
Wenn dein Auto neueres Semester als 1993 ist, brauchst du von dem Importeur des Autos eine Bestätigung, daß dein Auto alle EU-Richtlinien entspricht. Die kann locker 100e kosten. Dann kommst du zum "rekisteröintikatsastus" was wie ein TÜV-Abnahme ist aber teurer. Jeder zieht als Geld ab.
Nun ist dein Wagen ein EU-reimport - sämtlich Papiere kanst du haben aber das garantiere ich nicht.
Fazit: lauf schnell zum Zollamt samt Papiere und Auto und frag was du tun sollst. Wenn du den Schalter wählen kannst, gehe zu einer jungen Dame. Sie sind noch freundlich, Männer sind allwissend und gucken blöd wenn du eine Frage hast, ältere Damen sind mit einigen Ausnahmen immer in schlechter Laune.
Wenn du viel Pech hast: Auto zurück nach Deutschland und dort 6 Monaten wohnen oder Einfuhrzoll bezahlen. Bei meinem Ford-Köln habe ich es bezahlt aber es handelte sich nicht um einen Umzugsauto sondern rein Reimport.
Meinst du eine Standheizung? Mit einem Vorheizer bringt man Diesel auf Betriebstemperatur, das ist in jedem Dieselauto eingebaut.Finkke hat geschrieben:Beide laufen hervorragend wenn man einen Vorheitzer einbauen läßt. Tue das bei deinen unbedingt, wenn es in Finnland noch nicht gemacht worden ist.
Wer eine Garage hat, kann m.E. auf eine Standheizung verzichten. Mein (damals schon uralter) Peugeot 206 Benziner kam auch ohne Garage und Standheizung mit -30° gut zurecht. Die Batterie muss halt fit sein. Nur die von innen zugefrorene Scheibe war lästig. Und das ausgraben, wenn der Schneepflug mal nach einer Woche vorbeikam, war auch nicht lustig.
Der ältere Zöllner, an den ich damals geriet, konnte weder englisch noch schwedisch. War leider der einzige Schalter der besetzt war. Aber es gab noch Leute hinter mir, die geholfen haben.Finkke hat geschrieben:Wenn du den Schalter wählen kannst, gehe zu einer jungen Dame. Sie sind noch freundlich, Männer sind allwissend und gucken blöd wenn du eine Frage hast, ältere Damen sind mit einigen Ausnahmen immer in schlechter Laune.
Es sind wohl die Motorvorwärmer gemeint d.h. 220V Anschluß zum Heizelement am Motorblock. Das Heizelement wärmt je nach Auto entweder das Kühlmittel oder das Motoröl vor. Sollte man 2-3 Stunden vor Abfahrt (z.B. mittels Zeitschaltuhr) einschalten. Das Resultat ist, daß der Motor aufgrund geringerem Widerstand von dickflüssigem Kühlmittel/Öl leichter startet und die dabei die Batterie schont - und als Bonus wird die Heizung beim Fahren früher warm.fax hat geschrieben:Meinst du eine Standheizung? Mit einem Vorheizer bringt man Diesel auf Betriebstemperatur, das ist in jedem Dieselauto eingebaut.Finkke hat geschrieben:Beide laufen hervorragend wenn man einen Vorheitzer einbauen läßt. Tue das bei deinen unbedingt, wenn es in Finnland noch nicht gemacht worden ist.
Man kann dazu auch noch eine Innenraumheizung anschließen. Das ist dann so ein kleiner Heizlüfter der zeitgleich den Innenraum des Autos auf angenehmere Temperaturen bringt... genau richtig für Menschen wie mich die bei -20+x °C nur ungern aus dem Bett steigen...
Das ganze System kostet je nach Auto ca. 150-250 €. Ich habe das in meine Autos auch bis jetzt immer eingebaut und kann Defa WarmUp empfehlen (deutsche Version).
Kann ich ohne Abstriche bestätigen...Finkke hat geschrieben:Wenn du den Schalter wählen kannst, gehe zu einer jungen Dame. Sie sind noch freundlich, Männer sind allwissend und gucken blöd wenn du eine Frage hast, ältere Damen sind mit einigen Ausnahmen immer in schlechter Laune.
Martin hat geschrieben:Es sind wohl die Motorvorwärmer gemeint d.h. 220V Anschluß zum Heizelement am Motorblock. Das Heizelement wärmt je nach Auto entweder das Kühlmittel oder das Motoröl vor. Sollte man 2-3 Stunden vor Abfahrt (z.B. mittels Zeitschaltuhr) einschalten.fax hat geschrieben:Meinst du eine Standheizung? Mit einem Vorheizer bringt man Diesel auf Betriebstemperatur, das ist in jedem Dieselauto eingebaut.Finkke hat geschrieben:Beide laufen hervorragend wenn man einen Vorheitzer einbauen läßt. Tue das bei deinen unbedingt, wenn es in Finnland noch nicht gemacht worden ist.
Wieviel Watt, sollte den der Heizstab mindestens haben?
Im "grossen Kühlkreislauf", nicht direkt im Motor, habe ich nämlich ein 750 Watt Gerät, das macht schlapp wenn es richtig kalt wird.
Vorheizer-Standheizer
Ja, die Herren haben recht. Mir fiel das Wort überhaupt nicht ein. Beim Ford habe ich sowas selber eingebaut, beim Bayerischen war es so, daß der Klimakompressor im Wege war und ich ließ das in einer BMW-Vertragswerkstatt machen.
Standheizung wurde beim DEFA eingekauft. In der Anbaueinleitung steht an welcher Kühlmittelverschlußkappe im Motorblock es angebaut werden soll. Man braucht aber ein Spezialwerkzeug um eine Verschlußkappe zu entfernen. Rest geht mit Handwerkzeuge.
In den Block kommt ein Gegenhalter und der eigentlicher Wiederstand (wie Teekocher) und dann wird das alles vom außen mit einer Mutter zugedreht so daß die Ummantelung des Wiederstands sauber den Loch schließt. Da der Gegenhalter im Block ist zieht der das ganze Ding an.
Vernünftige machen so, daß sie noch ein Verzweigelement für eine Innensteckdose mitkaufen. Das ist für Heißtluftgebläse. Um Energie zu sparen verwende ich es nicht oft, außer die Windschutzscheibe ist von Innen zugefroren. Manchmal ist er sehr praktisch.
Es dauerte bei mir domohls 30min um das einzubauen, wovon 20min fürs Überlegen ging. Bei nächsten Mal dauert es vielleicht 10-15min.
Für V-Motoren empfiehlt man zwei Wiederstände, sonst bleibt ein Zylinderkopf kalt....
Standheizung wurde beim DEFA eingekauft. In der Anbaueinleitung steht an welcher Kühlmittelverschlußkappe im Motorblock es angebaut werden soll. Man braucht aber ein Spezialwerkzeug um eine Verschlußkappe zu entfernen. Rest geht mit Handwerkzeuge.
In den Block kommt ein Gegenhalter und der eigentlicher Wiederstand (wie Teekocher) und dann wird das alles vom außen mit einer Mutter zugedreht so daß die Ummantelung des Wiederstands sauber den Loch schließt. Da der Gegenhalter im Block ist zieht der das ganze Ding an.
Vernünftige machen so, daß sie noch ein Verzweigelement für eine Innensteckdose mitkaufen. Das ist für Heißtluftgebläse. Um Energie zu sparen verwende ich es nicht oft, außer die Windschutzscheibe ist von Innen zugefroren. Manchmal ist er sehr praktisch.
Es dauerte bei mir domohls 30min um das einzubauen, wovon 20min fürs Überlegen ging. Bei nächsten Mal dauert es vielleicht 10-15min.
Für V-Motoren empfiehlt man zwei Wiederstände, sonst bleibt ein Zylinderkopf kalt....
Watt? Wo?roelli hat geschrieben:Wieviel Watt, sollte den der Heizstab mindestens haben?
Im "grossen Kühlkreislauf", nicht direkt im Motor, habe ich nämlich ein 750 Watt Gerät, das macht schlapp wenn es richtig kalt wird.
Diese Defa-Vorwärmer sind immer auf den Fahrzeugtyp abgestimmt. Ich hatte bei verschiedenen Autos in den letzten Jahren noch nie Probleme damit (...im Gegensatz zu einem Calix-Vorwärmer...).
Martin hat geschrieben:Watt? Wo?roelli hat geschrieben:Wieviel Watt, sollte den der Heizstab mindestens haben?
Im "grossen Kühlkreislauf", nicht direkt im Motor, habe ich nämlich ein 750 Watt Gerät, das macht schlapp wenn es richtig kalt wird.
Diese Defa-Vorwärmer sind immer auf den Fahrzeugtyp abgestimmt. Ich hatte bei verschiedenen Autos in den letzten Jahren noch nie Probleme damit (...im Gegensatz zu einem Calix-Vorwärmer...).
Die Leistung, ist auch immer abgestimmt?
Seite 40 im Handbuch, steht etwas von 250 bis 2000
http://www.defa.com/doc/26271.109637411 ... 04_web.pdf
Seite 5 ist auch gut, bis zu 0.7 l Benzin kann man auf dem Ersten km sparen, wenn vorgewärmt ist!
Ja, ich denke das sollte der Fall sein das es praktisch für jeden Motortyp ein spezielles Heizelement gibt. Ich denke mal je mehr Flüssigkeit/Fläche vorgewärmt werden muß, desto mehr Watt.roelli hat geschrieben:Die Leistung, ist auch immer abgestimmt?
Seite 40 im Handbuch, steht etwas von 250 bis 2000
http://www.defa.com/doc/26271.109637411 ... 04_web.pdf
Seite 5 ist auch gut, bis zu 0.7 l Benzin kann man auf dem Ersten km sparen, wenn vorgewärmt ist!
Allerdings habe ich das bei meinen bisherigen Modellen noch nie näher unter die Lupe genommen... blindes Vertrauen...
Außer Benzin spart man auf die Dauer wohl auch Verschleißkosten (Batterie, Pumpen etc.) da warmes d.h. flüssigeres Kühlmittel/Öl einfach schneller und leichter dahin fließt wo es im Motor gebraucht wird und dadurch den Motorverschleiß begrenzt.