Übersetzungsdienst

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Catl
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Re: Übersetzungsdienst

Beitrag von Catl »

Für den Fall, dass Du hier mehrere Bewerbungen schreibst oder Dich ev. später mal woanders bewerben willst würde ich gleich mehrere beglaubigte Kopien des übersetzten Zeugnisses bestellen, das ist oft günstiger. Für weitere beglaubigte Kopien habe ich "nur" noch 5 € pro Stück gezahlt (in D). Für meine Bewerbung hier habe ich nur das Diplomzeugnis übersetzen lassen und die weiteren Zeugnisse selbst übersetzt, das wurde problemlos akzeptiert.
Viel Erfolg! :wink:
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musta-tähti
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Re: Übersetzungsdienst

Beitrag von musta-tähti »

Danke. Ich muss erstmal Stellen finden wo ich mich bewerben kann. Also erstmal abwarten.
Werde wohl am besten erstmal in meinem Projekt fragen, wo ich jetzt bin, vielleicht kann ich auch da zu arbeiten anfangen, was mehr als perfekt wäre =)
Sid
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Re: Übersetzungsdienst

Beitrag von Sid »

musta-tähti hat geschrieben:Wisst ihr da mehr?
Ja, das bei einer Bewerbung in Finnland seltenst irgendwelche Kopien (und dann noch beglaubigte) eingereicht werden müssen :shock: Wenn man die Stellenanzeigen liest, gehört Anschreiben und CV vorzugsweise per E-Mail oder Onlineformular dazu, keine Zeugnisse (liest niemand, würde ich sagen). Es sei denn, es sind deutschähnliche Paragraphenreiter aus dem öffentlichen Dienst, bzw. hohe Professoren- und Ärztestellen. Ich führe zu den Vorstellungsgesprächen ein Portfolio mit meinen Originalen mit (ein Mal wurde es explizit erwähnt, man soll es dabei haben und Kopien hat die Firma selbst gezogen). Deutsche und Englischsprachige Zeugnisse brauchte ich nie übersetzen lassen.

Meine Erfahrung: Übersetzungen und Beglaubigungen sind rausgeschmissenes Geld, weil der Finne davon ausgeht, dass das was im CV steht, auch stimmen würde :thum
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blaugrau
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Re: Übersetzungsdienst

Beitrag von blaugrau »

Hängt vielleicht davon ab, wo man sich bewirbt. Ich hab zwar die Zeugnisse nicht für die Bewerbung gebraucht, aber als ich die Stelle dann bekam, wollten sie zertifizierte Kopien meiner übersetzten Zeugnisse (Englische Übersetzungen bzw Englische Originalsprache der Zeugnisse war aber ok, und "notariell" zertifiziert waren die Kopien nicht, sondern nur durch zwei Zeugen).
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jordekorre
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Re: Übersetzungsdienst

Beitrag von jordekorre »

Sid hat geschrieben:
musta-tähti hat geschrieben:Wisst ihr da mehr?
Ja, das bei einer Bewerbung in Finnland seltenst irgendwelche Kopien (und dann noch beglaubigte) eingereicht werden müssen :shock: Wenn man die Stellenanzeigen liest, gehört Anschreiben und CV vorzugsweise per E-Mail oder Onlineformular dazu, keine Zeugnisse (liest niemand, würde ich sagen). Es sei denn, es sind deutschähnliche Paragraphenreiter aus dem öffentlichen Dienst, bzw. hohe Professoren- und Ärztestellen. Ich führe zu den Vorstellungsgesprächen ein Portfolio mit meinen Originalen mit (ein Mal wurde es explizit erwähnt, man soll es dabei haben und Kopien hat die Firma selbst gezogen). Deutsche und Englischsprachige Zeugnisse brauchte ich nie übersetzen lassen.

Meine Erfahrung: Übersetzungen und Beglaubigungen sind rausgeschmissenes Geld, weil der Finne davon ausgeht, dass das was im CV steht, auch stimmen würde :thum
Das kann ich aus meiner eigenen Erfahrung auch bestätigen, aber das kann ja bei anderen Firmen oder Einrichtungen tatsächlich anders sein. Bei meinen Bewerbungen im IT-Bereich hatte ich mich immer per email oder online beworben und dann (nicht beglaubigte) Kopien meiner Zeugnisse beim Bewerbungsgespräch dabei. Die wollte aber nie jemand sehen, wenn ich mich richtig erinnere...
Sid
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Re: Übersetzungsdienst

Beitrag von Sid »

blaugrau hat geschrieben:Hängt vielleicht davon ab, wo man sich bewirbt.
Das hab ich auch oben gemeint. Bei Stellen in Öffentlichen Dienst wird oft die Uhrzeit, wann die Bewerbungszeit angegeben. Eine völlig andere Welt. Um Kosten zu sparen (und Finnen mögen wirklich nicht ungefragt mit Paper zugeworfen werden) würde ich ein Set parat halten, aber nicht jedem eins schicken.
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Catl
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Re: Übersetzungsdienst

Beitrag von Catl »

Von diesem Portfolio habe ich auch schon gehört, ist vielleicht wirklich sinnvoll, so etwas anzulegen und bei Bedarf zu einem Bewerbungsgespräch mitzubringen. Ich hatte bisher auch beides erlebt, dass man sich online bewirbt und dann keine entsprechenende Zeugnisse anhängen muss (sehr angenehm), aber auch schriftlich, wobei neben CV und diversen Referenzen auch "additional important documents" verlangt wurden, was auch immer das heißt. Ich habe dann ein paar relevante Zeugnisse beigefügt. Nach der Einstellung musste ich die wichtigsten Zeugnisse kopiert und beglaubigt abgeben.

Insgesamt habe ich den Eindruck, dass Referenzen hier wesentlich wichtiger sind als Zeugnisse.
Sid
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Re: Übersetzungsdienst

Beitrag von Sid »

Catl hat geschrieben: Insgesamt habe ich den Eindruck, dass Referenzen hier wesentlich wichtiger sind als Zeugnisse.
Yep, und zwar nicht nur im Sinne Arbeitszeugnis mit Beurteilung, aber eine Auflistung (oder Verweis, dass Du sie bei Bedarf mitteilen kannst) der Personen, die als "Reference" kontaktiert werden können, also frühere Vorgesetzten, aber auch "character reference from a colleague" ist durchaus gebräuchlich und davon wird auch Gebrauch gemacht. Sehr sinnvoll! :thum
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musta-tähti
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Re: Übersetzungsdienst

Beitrag von musta-tähti »

Das mit den Referenzen ist gut. Ich bekomme hier ja auch sowas wie eine Urkunde und wenn ich frage stellen die mir sicher auch eine Beurteilung etc. aus :D
Niin, kiitos!
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