War auch gar nicht positiv gemeint , nur weil ich mich inzwischen daran gwöhnt habe, muss ich es noch lange nicht gut finden. Meine Toleranzgrenze ist halt relativ gross.Sid hat geschrieben:Falsch gequoted - DAS meinte ich nicht positivNeumi hat geschrieben:Fisch + Fleisch gemischt etc., hab mich inzwischen daran gewöhnt.Sid hat geschrieben:Positiv:
- beim Buffet wird alles auf einen Teller Gepackt
Fisch und Fleisch - nö, daran gewöhne ich mich nicht *würg*
Kulinarische Sitten und Gebräuche
Re: Kulinarische Sitten und Gebräuche
Die Frage ist nicht nach dem "WOHER" sondern "WARUM" zu stellen und die einfache Antwort: es ist halt hygienischer mit "einem" Buttermesser die Butter auf sein Brot zu streichen, als jeder stochert mit "seinem" Messer in der Butter herum und hinterläst entsprechende Spuren.Antje hat geschrieben:
Für mich am auffälligsten war dabei immer das kommunale Buttermesser, also 1 Messer für alle, statt jeder sein eigenes. Woher das kommt, weiss ich nicht, vielleicht können uns da die Besucher von Folklore Kursen sachlich weiterhelfen...
Hat es mit dem Wert des Messers zu tun, ähnlich des dt. Löffels, der ja erst auf dem Totenbett an den Sohn abgegeben wurde?
Re: Kulinarische Sitten und Gebräuche
Also wir hatten zu Hause auch ein Buttermesser, aber dann doch jeder sein eigenes: also, Butter aus den Napf aufs Brot danach macht jede mit seinem Messer weiter. Aber hier hat man ja gar kein eigenes Messer - Aberdbrot in dem Sinne wird ja auch nicht gegessen...Engelbert hat geschrieben:Die Frage ist nicht nach dem "WOHER" sondern "WARUM" zu stellen und die einfache Antwort: es ist halt hygienischer mit "einem" Buttermesser die Butter auf sein Brot zu streichen, als jeder stochert mit "seinem" Messer in der Butter herum und hinterläst entsprechende Spuren.
Wie hygienisch dann noch der Griff ist, bleibt zu fragen (besonders in Kantinen, Hotels) oder wird da auch desinfiziert wie im Spa , Sid?
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Ich finde ein einziges Buttermesser auch sehr viel besser..das "warum" ist von meiner Seite einfach zu erklären. Ich hasse Marmeladenreste, Brotkrümel usw in der Butter.
Deswegen bei uns: Nur ein Buttermesser. Und natürlich hat auch jeder sein eigenes dazu.Denn man kann doch keinen Tisch nur mit einer Gabel decken..
Deswegen bei uns: Nur ein Buttermesser. Und natürlich hat auch jeder sein eigenes dazu.Denn man kann doch keinen Tisch nur mit einer Gabel decken..
Ich glaube hier ging es um öffentliche Plätze wie Kantinen und Kotiruokarestaurants. Deswegen die Anspielung auf die Desinfektionssprays - durchaus üblich in tropischen Ländern, bissl übertrieben in einem verhältnismässig feinem Hotel in Finnland.
Eigene Bazillen können gern in der Familie bleiben. Genauso handhaben wir das auch. Ich benutze eh für Sachen wie Marmelade und Frischkäse noch ein Extrabesteck, denn sobald was da rein gelangt, schimmelt es und dafür ist mir meine selbstgemachte Marmelade zu wertvoll. Da kann man eh nicht zwischen Butter und Marmelade wechseln.
Eigene Bazillen können gern in der Familie bleiben. Genauso handhaben wir das auch. Ich benutze eh für Sachen wie Marmelade und Frischkäse noch ein Extrabesteck, denn sobald was da rein gelangt, schimmelt es und dafür ist mir meine selbstgemachte Marmelade zu wertvoll. Da kann man eh nicht zwischen Butter und Marmelade wechseln.
Re: TEE
Genau! Was hat mich mein britischer Kollege "angefahren", weil ich Wasser abgekocht und meinen Teebeutel aufm Schreibtisch vergessen habe. Er meinte "Du wirst unterwegs drei mal angehalten, dann hast Du laues Wasser, wenn du angekommen bist": So war's auch . Zuhause eher ein Ritual. Auch mein Teekocher ist ein absolutes Schätzchen.Antje hat geschrieben:besonders: die Art, Tee zu "servieren": warmes Wasser in die Tassen, Teebeutel daneben - fertig!
Finnland ist eben ein Kaffeetrinkerland, man merkt es.
Noch so eine "Teekultur" - auf den Finnairflügen. Das schmeckt nach ausgewrungenen Lappen.
Ich bin mir aber nicht sicher, ob die eingeschenkte Kaffeetassen auf dem Buffet eine so gute Idee ist. Bis man da ist, ist er auch lau.
Re: TEE
Obwohl ich bei meiner ersten Begegnung mit britischen Teesitten auch gestaunt habe! Teebeutel soweit das Auge reicht(e)!"Sid"Genau! Was hat mich mein britischer Kollege "angefahren", weil ich Wasser abgekocht und meinen Teebeutel aufm Schreibtisch vergessen habe.
Da kam ich nun aus einem Kaffeeelternhaus, habe mir mühsam das Teeritual mit Freunden / an Uni angewöhnt, reiste ins Land der Teetrinker und keine Kanne, kein Stövchen weit und breit!
Mittlerweile sehe ich das Praktische der Teebeutel - wenn sie engl sind und ordenlichen Tee enthalten! Meine Schwiegereltern staunen manchmal nicht schlecht, wenn ich doch meine schöne Teekanne hervorhole und damit Tee serviere - bei mehr als 3 Tassen lohnt sich das eben schon. Auch mein Mann und ich trinken jetzt abends öfter mal ein Kännchen und sogar er muss zugeben, dass es eine feine Sache ist.
Danke für den Link. Ich schau erstmal, ob unser Stockman die auch im Sortiment hat. Assamteebeutel muss ich dann aber wohl weiterhin aus UK importieren...
Lauer Kaffee *schüttel*... ausserdem sind volle Tassen so schwierig zu transportieren. Klasse find ich diese Teller, die gleich Platz für die Kaffeetasse haben, also Unter- und Kuchenteller zugleich sind.
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