Danke für das Feedback. Na,es ist schon ein Unterschied wenn man Pilze grundsätzlich nicht mag und wenn man diese zwiespaltige Geschichte mit korvasieni betrachtet... Hm, ich werd's immer noch tun, auch wenn äusserst selten (die Gerichte sind auch teuer...).
Catl hat geschrieben:
fax hat geschrieben:Was noch nicht zur Sprache kam: Generell sollte man bei finnischen/estnischen/etc. Pilzen sparsam sein, weil die Cäsiumbelastung sehr hoch sein kann.
Das gilt dann aber genauso für Beeren, Rentier- und Elchfleisch etc.
Auch noch die Tschernobylausläufer, wenn man anhand der Grösse der Pilze urteilen würde

.Und bei Fisch waren das noch Quecksilberwerte, die so hoch waren, oder so? Die EU wollte Gewässer und Boden weiteruntersuchen, aber Finnland hat sich vehement gewehrt. Wie kommt's?
Grundsätzlich gilt: sagt es nicht laut vor Finnen. Da kommt sofort das empörte "se on puhdas suomalainen". Ich esse alles, aber eben solche Dinge isst man wohl nicht sooo oft (ausser Fisch: der muss sein. Welche Wahl hat man schon, er ist ja so lecker!). Ausserdem, womit sonst wir noch im Industriealltag in Berührung kommen, wer weiss? In Schlesien waren (in meiner Jugend) die
Maximumgrenzwerte an Schwermetallen & co. täglich
mehr als 10 Fach überschritten (sprich man konnte die Luft sehen und schnee war anthrazitmetallic). Dann gab's besserung, allerdings nur dadurch, weil die Grenzwerte angehoben worden sind. Dann kam Tschernobyl, von dem wir als letzte erfahren haben und im Entwickungsalter (war damals 15) war es natürlich besonders prickelnd, dies abzubekommen. So gesehen, nennt mich E.T.
Tenhola hat geschrieben:Catl hat geschrieben:Aber meine eigentliche Frage ist: Gibt es in Finnland auch Steinpilze?
Im Superjahr 2003 habe ich um die 150 Kg. Steinpilze gesammelt. Es werden jedes Jahr tonnenweise Steinpilze nach Italien exportiert. Der Export ist auch fest in italienischen Händen. Die Pilze gehen mit Kuehlwagen, nicht mit Schiffen.
http://koti.aina.net/~zop/p1a.gif
Es wurden sogar echte Trüffeln vor 1-2 Jahren in Lahti gefunden
