Punkkibussi
Punkkibussi
... ist wieder unterwegs. Habt ihr Erfahrungen mit Zeckenimpfung? Das Risiko steigt und unetrwegs sind wir auch in vielen kritischen Regionen.
http://www.saaristolaakarit.com/punkkib ... sinki.html
Ich find's die Beschreibung der Karte gefährderten Regionen in Europa putzig. Die Karte hört hinter Baltikum auf.
http://www.saaristolaakarit.com/punkkib ... sinki.html
Ich find's die Beschreibung der Karte gefährderten Regionen in Europa putzig. Die Karte hört hinter Baltikum auf.
Juu - ich bin gegen diese durch Zecken uebertragene Gehirnhautentzuendung geimpft. Man braucht da erst eine Grundimmunisierung (ein paar Spritzen im Abstand einiger Wochen) und dann nur nach mehreren Jahren (weiss nicht genau, vielleicht waren's 5) eine Auffrischung.
Hier in Finnland habe ich nur mal eine Auffrischung gemacht - und das ging ganz normal im Gesundheitszentrum. Ich musste mir nur das Serum selbst in der Apotheke kaufen und eine Krankenschwester hat es mir dann gespritzt.
Hier in Finnland habe ich nur mal eine Auffrischung gemacht - und das ging ganz normal im Gesundheitszentrum. Ich musste mir nur das Serum selbst in der Apotheke kaufen und eine Krankenschwester hat es mir dann gespritzt.
Sie impfen in 2-wöchigen Abständen. Das ist eine sogenannte Schnellimmunisierung. Die dritte Impfung wird dann in 12 Monaten gegeben.
Ich persönlich würde aber die "normale" Grundimmunisierung machen bzw eine Schnellimmunisierung mit 3 Spritzen. Nach der zweiten Spritze ist der Titer oft nicht so hoch wie nach 3 Spritzen.
Der Bus fährt übrigens für die Firma Baxter. Das ist der Hersteller des Impfstoffs.
Ich persönlich würde aber die "normale" Grundimmunisierung machen bzw eine Schnellimmunisierung mit 3 Spritzen. Nach der zweiten Spritze ist der Titer oft nicht so hoch wie nach 3 Spritzen.
Der Bus fährt übrigens für die Firma Baxter. Das ist der Hersteller des Impfstoffs.
Sieht so aus, als ob die Sueddeutschen unter uns beim Heimatbesuch vorsichtig sein sollten:
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natu ... 56,00.html
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natu ... 56,00.html
Mir geht es auch nicht um das genaue Wissen wo und was gefährdet ist, sondern im Allgemeinen, WEIL ich viel reise und besser ausgerüstet sein möchte, als auf unserer Österreichrundreise vor einigen Jahren. Meine Verwandten dort waren ziemlich besorgt, dass wir nicht geimpft sind. Damals war es zu spät.
Das habe ich vor einiger Zeit auch mal irgendwo gelesen - muss mal im Web nachstöbern. Ob Panikmache oder nicht, schwer zu sagen. Viele Impfungen haben ein gewisses Risiko, genauso die Grippeschutzimpfung. Gewöhnlich werden Impfungen deshalb ja auch nur Risikogruppen (z.B. bei der Grippeschutzimpfung ältere Leute oder Leute mit schwachem Immunsystem, die an einer schweren Grippe sterben könnten) empfohlen.Catl hat geschrieben:Ich habe mal gehört, dass die Schutzimpfung auch nicht ganz risikolos ist, man sich dabei also auch infizieren könnte und habe deswegen bisher darauf verzichtet. Oder ist das nur Panikmache?
Da ich als Feldbiologin bzw. frueher Studentin zur "Zeckenrisikogruppe" gehöre (krieche halt in Wiesen und im Gebuesch herum), habe ich schon vor ca. 10 Jahren die Schutzimpfung bekommen. War ja auch in Gebieten wie Öland unterwegs, die auch zu den FSME Risikogebieten gehören. Bei mir persönlich gab's nie irgendwelche Probleme bei den Impfungen.
Zumindest im Zeitungsartikel (Link) klingt es jetzt aber so, als ob die Zecken in bestimmten Gebieten so auf dem Vormarsch sind, dass man selbst in Städten damit Ärger bekommen könnte.
100% risikolos ist keine Impfung. Immer sollte man Risiko und Nutzen abwägen.
Die FSME-Impfung ist im Allgemeinen gut verträglich. Bei einem Drittel der Geeimpften kommt es zu Schmerzen, Schwellung und Rötung der Einstichstelle. Ebenfalls können Kopfschmerzen, Muskelschmerzen, Müdigkeit, Fieber oder Müdigkeit auftreten. Bei Kindern würde ich generellvorsichtig sein, denn zwei Mal wurde der FSME Impfstoff wegen der Nebenwirkung hohem Fieber/Fieberkrämpfen in D vom Markt genommen.
Meine Freundin bekam von der Impfung selber eine Meningitis (Hirnhautentzündung). Dieses Risiko gibt es natürlich (wie auch das z.B. Guillain-Barré-Syndrom) aber es ist sehr selten.
Eine FSME kann man durch die Impfung selber nicht bekommen, da es sich um einen Totimpfstoff handelt.
Eine Impfung (bzw die Impfserie der Grundimmunisierung) bietet 90-99%igen Schutz und muss alle 3-5 Jahre aufgefrischt werden.
Als FSME-Risikogebiete gelten Landkreise, in denen im Zeitraum von einem Jahr mindestens zwei oder innerhalb einer 5-Jahresperiode mindestens fünf Erkrankungen festgestellt wurden. Dabei muss die Ansteckung im selben Gebiet erfolgt sein.
Als Hochrisikogebiete gelten diejenigen Risikogebiete, in denen innerhalb von fünf Jahren mindestens 25 Krankheitsfälle auftraten.
Etwa 1-5% der Zecken sind mit FSME infiziert, etwa 10-35% mit Borreliose. Allerdings muss man nicht automatisch durch eine infizierte Zecke selber infiziert werden. Die große Mehrheit der mit infizierten Zecken gebissenen Personen bekommt die Krankheit nicht.
Nur etwa 10-30 % der Infizierten zeigen Symptome, bei den restlichen verläuft die Krankheit asymptomatisch. Zwei bis zwanzig Tage nach der Infektion treten grippeähnliche Symptome mit Fieber und Kopf- und Gliederschmerzen auf, die sich nach wenigen Tagen wieder zurückbilden.
Wiederum nur bei einem kleinen Teil (etwa 10 %) der symptomatischen Patienten kommt es etwa eine Woche nach der Entfieberung zu einem zweiten Fiebergipfel mit bis zu 40 °C Körpertemperatur. Auch Zeichen der Gehirn- und Hirnhautbeteiligung treten in diesem Stadium auf: Kopfschmerzen, Erbrechen sowie Hirnhautzeichen (meningeale Reizzeichen). Schreitet diese Meningoenzephalitis fort, treten Bewusstseinsstörungen bis zum Koma und Lähmungen auf. Diese Symptome können mehrere Monate anhalten, häufig kommt es jedoch selbst nach schweren Verläufen zur völligen Ausheilung.
Ich finde gerade von der Pharmaindustrie (Faltblätter, Poster etc) wird sehr in Sachen FSME Panikmache betrieben. Zu uns kamen völlig aufgelöste Mütter mit einer Zecke im Glas, die wir doch bitte zur Analyse einschicken sollten.
Mit Panikmache ist aber echt Keinem geholfen. Jeder sollte sachlich selber entscheiden können, ob eine Impfung in Frage kommt. Sicherlich ist eine Impfung bei bestimmten Berufsgruppen, Freizeitaktivitäten wie Wandern usw und Bewohnern in Risikogebieten sinnvoll. Aber von überdimmensionalen Zeckenbildern und bedrohlichen Aufschriften halte ich echt nix. Aber die Pharmaindustrie verdient eben daran.
Die FSME-Impfung ist im Allgemeinen gut verträglich. Bei einem Drittel der Geeimpften kommt es zu Schmerzen, Schwellung und Rötung der Einstichstelle. Ebenfalls können Kopfschmerzen, Muskelschmerzen, Müdigkeit, Fieber oder Müdigkeit auftreten. Bei Kindern würde ich generellvorsichtig sein, denn zwei Mal wurde der FSME Impfstoff wegen der Nebenwirkung hohem Fieber/Fieberkrämpfen in D vom Markt genommen.
Meine Freundin bekam von der Impfung selber eine Meningitis (Hirnhautentzündung). Dieses Risiko gibt es natürlich (wie auch das z.B. Guillain-Barré-Syndrom) aber es ist sehr selten.
Eine FSME kann man durch die Impfung selber nicht bekommen, da es sich um einen Totimpfstoff handelt.
Eine Impfung (bzw die Impfserie der Grundimmunisierung) bietet 90-99%igen Schutz und muss alle 3-5 Jahre aufgefrischt werden.
Als FSME-Risikogebiete gelten Landkreise, in denen im Zeitraum von einem Jahr mindestens zwei oder innerhalb einer 5-Jahresperiode mindestens fünf Erkrankungen festgestellt wurden. Dabei muss die Ansteckung im selben Gebiet erfolgt sein.
Als Hochrisikogebiete gelten diejenigen Risikogebiete, in denen innerhalb von fünf Jahren mindestens 25 Krankheitsfälle auftraten.
Etwa 1-5% der Zecken sind mit FSME infiziert, etwa 10-35% mit Borreliose. Allerdings muss man nicht automatisch durch eine infizierte Zecke selber infiziert werden. Die große Mehrheit der mit infizierten Zecken gebissenen Personen bekommt die Krankheit nicht.
Nur etwa 10-30 % der Infizierten zeigen Symptome, bei den restlichen verläuft die Krankheit asymptomatisch. Zwei bis zwanzig Tage nach der Infektion treten grippeähnliche Symptome mit Fieber und Kopf- und Gliederschmerzen auf, die sich nach wenigen Tagen wieder zurückbilden.
Wiederum nur bei einem kleinen Teil (etwa 10 %) der symptomatischen Patienten kommt es etwa eine Woche nach der Entfieberung zu einem zweiten Fiebergipfel mit bis zu 40 °C Körpertemperatur. Auch Zeichen der Gehirn- und Hirnhautbeteiligung treten in diesem Stadium auf: Kopfschmerzen, Erbrechen sowie Hirnhautzeichen (meningeale Reizzeichen). Schreitet diese Meningoenzephalitis fort, treten Bewusstseinsstörungen bis zum Koma und Lähmungen auf. Diese Symptome können mehrere Monate anhalten, häufig kommt es jedoch selbst nach schweren Verläufen zur völligen Ausheilung.
Ich finde gerade von der Pharmaindustrie (Faltblätter, Poster etc) wird sehr in Sachen FSME Panikmache betrieben. Zu uns kamen völlig aufgelöste Mütter mit einer Zecke im Glas, die wir doch bitte zur Analyse einschicken sollten.
Mit Panikmache ist aber echt Keinem geholfen. Jeder sollte sachlich selber entscheiden können, ob eine Impfung in Frage kommt. Sicherlich ist eine Impfung bei bestimmten Berufsgruppen, Freizeitaktivitäten wie Wandern usw und Bewohnern in Risikogebieten sinnvoll. Aber von überdimmensionalen Zeckenbildern und bedrohlichen Aufschriften halte ich echt nix. Aber die Pharmaindustrie verdient eben daran.