Jokela 2007: 18-jähriger läuft Amok in Schule
Das ist auch nicht das erste Mal, dass Roger Boyes sich nur mit Stereotypen und Klischees zu helfen weiß. Vor einiger Zeit wollte ich mir das Buch "My dear Krauts" von ebendem Autor kaufen. Die Kritiken früherer Käufer waren allerdings grottenschlecht und der größte Vorwurf war im Grunde auch die Uninspiriertheit und die vielen Klischees. Mir ist rätselhaft, weshalb die Times an einem Autor dieses Niveaus festhält oder ihn auf derart brisante Themen ansetzt. Nur um in die Schlagzeilen zu kommen?
Mit den "Krauts", man hat '45 nicht mit Propaganda aufgehört.Catl hat geschrieben:Das ist auch nicht das erste Mal, dass Roger Boyes sich nur mit Stereotypen und Klischees zu helfen weiß. Vor einiger Zeit wollte ich mir das Buch "My dear Krauts" von ebendem Autor kaufen. Die Kritiken früherer Käufer waren allerdings grottenschlecht und der größte Vorwurf war im Grunde auch die Uninspiriertheit und die vielen Klischees. Mir ist rätselhaft, weshalb die Times an einem Autor dieses Niveaus festhält oder ihn auf derart brisante Themen ansetzt. Nur um in die Schlagzeilen zu kommen?
http://www.spiegel.de/unispiegel/wunder ... 68,00.htmlDEUTSCHLANDBILD JUNGER BRITEN
Trendy Krauts statt Stechschritt
Von Jan Friedmann, London
Sauertöpfische Hunnen, Fußballteams mit Pickelhauben und ein deutscher Wachhund als Papst: Britische Klischees über Deutschland sind selten nett und meist auf den Zweiten Weltkrieg fixiert. Ein völlig anderes Land entdeckten britische Studenten in dem Essay-Wettbewerb "But don't mention the war".
Das geht jetzt etwas Abseits des Themas.
Diese Bild aus dem Spiegelartikel stammt von einer Demo gegen das Verbot der traditionellen Fuchsjagd zu Pferd in England. Die Demos haben aber nix genutzt, sie wurde 2004 verboten, wobei das in D schon 1934 passierte. Darauf haben nun die Gegner des Verbots ständig hingewiesen.
Thanks to Hitler, hunting with hounds is still verboten
http://www.telegraph.co.uk/news/main.jh ... unt222.xml
Diese Bild aus dem Spiegelartikel stammt von einer Demo gegen das Verbot der traditionellen Fuchsjagd zu Pferd in England. Die Demos haben aber nix genutzt, sie wurde 2004 verboten, wobei das in D schon 1934 passierte. Darauf haben nun die Gegner des Verbots ständig hingewiesen.
http://de.wikipedia.org/wiki/JagdgesetzDie Grundlage der einheitlichen Gesetzgebung wurde von Georg Mardersteig 1932 in Verbindung mit anderen geschaffen. Das Gesetz, welches auch heute noch gilt, wurde von Reichsjägermeister Hermann Göring 1934 als das Reichsjagdgesetz in Kraft gesetzt, und es galt als fortschrittlich. Erstmals wurde damals die Hege des Wildes und seiner Umwelt zur ersten Jägerpflicht.
Thanks to Hitler, hunting with hounds is still verboten
http://www.telegraph.co.uk/news/main.jh ... unt222.xml
Wir könnten auch noch das umsichgreifende Rauchverbot in dieser Hinsicht thematisieren.
Tja, Autobahn
Aber zurück zum Thema.
Unsere Ausbilder wären nämlich froh gewesen, wenn wir uns etwas mehr für Waffen interessiert hätten und das mit 16!. Da durften wir sogar mit einer MPi-69, einer Kleinkaliber-Maschinenpistole üben, und was haben sie den Typen der in Kirche war, rund gemacht, weil er sich geweigert hat da mitzumachen, das stand übrigens nicht in der Zeitung.
http://de.wikipedia.org/wiki/Wehrunterricht#Wehrlager
http://www.freitag.de/2002/13/02131702.phpDie Lungen des "erwählten Volkes" sind rein
BLITZKRIEG GEGEN DEN KREBS
Im Gespräch mit Oliver Hochadel gibt der US-amerikanische Medizinhistoriker Robert N. Proctor Auskunft über die "Modernität" der NS-Medizin
Tja, Autobahn
Aber zurück zum Thema.
Unsere Ausbilder wären nämlich froh gewesen, wenn wir uns etwas mehr für Waffen interessiert hätten und das mit 16!. Da durften wir sogar mit einer MPi-69, einer Kleinkaliber-Maschinenpistole üben, und was haben sie den Typen der in Kirche war, rund gemacht, weil er sich geweigert hat da mitzumachen, das stand übrigens nicht in der Zeitung.
http://de.wikipedia.org/wiki/Wehrunterricht#Wehrlager
LinkJUNGE FREIHEIT 47/07 16. November 2007
Eine Frage der Selbstbeherrschung
Kultur des Todes: Der finnische Amokläufer stilisiert sein Gemetzel zur Auflehnung gegen die Moderne
Martin Lichtmesz
Re: Jokela 2007: 18-jähriger läuft Amok in Schule
Morgen um 20 Uhr strahlt MTV3 ein Interview mit Pekka-Eric Auvinens Eltern aus:
http://www.mtv3.fi/uutiset/45min/jaksot.shtml?742249
http://www.mtv3.fi/uutiset/45min/jaksot.shtml?742249
Re: Jokela 2007: 18-jähriger läuft Amok in Schule
Finnland verabschiedet strengeres Waffengesetz: http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0 ... 28,00.html
Re: Jokela 2007: 18-jähriger läuft Amok in Schule
Ursprünglich bezieht sich der Artikel auf die Vorfälle in Norwegen, allerdings sicher nicht nur mit dem Musikbezug zu diesem Fall. Drum habsch es mal hier mit reingestellt.
Ursprungsfundstelle:
http://www.michael-klonovsky.de/content/view/137/42/
http://www.politopia.de/353731-post1078.htmlDas gilt vor allem für den provokanten Essay von Cornelius Jakhelln. Der derzeit in Berlin lebende Autor und Philosophiedoktorand hatte es vor Jahren mit der avantgardistischen Trash-Metal-Band „Sturmgeist“ zu Bekanntheit gebracht - auch, weil sich ein Amokläufer auf ihn bezog, der 2007 eine Schule im finnischen Jokela überfiel. Nun sucht Jakhelln für „Morgenbladet“ nach dem „Terrorvirus“, weil er fürchtet, „das wirkliche Problem“ könne „wieder einmal unter den Teppich gekehrt“ werden. Der Text trägt den Titel: „Ehre und Demokratie. Falls es dich gibt, tickende Bombe: Ich nehme deine Raserei ernst.“
...
Das wirkliche Problem besteht für Jakhelln darin, dass in just jenem mantrahaft beschworenen „neuen Norwegen“ für Leute wie ihn kein Platz sei. Die norwegische Gesellschaft setze zwar auf Vielfalt, dies aber in fast schon wieder gleichgeschalteter Art und Weise. Abweichler seien nicht vorgesehen. Gegen sie habe sich Norwegen wie durch einen Panzer geschützt.
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„Anstelle mehr Demokratie zu praktizieren, wie es der Ministerpräsident formulierte, wollen die Medien und die Experten eine Diskussion verhindern. Dass sie sich pädagogisch verhalten, macht mich rasend. Als ob wir uns keine eigene Meinung bilden könnten. Als ob wir nicht in der Lage wären, selbständig zu denken.“
...
Die „tickenden Bomben“ im Land, schreibt Jakhelln, fühlten sich „in Jens Stoltenbergs Demokratie offenbar seit langem marginalisiert“. Im „neuen Norwegen“ gebe es keine Subkultur, um diese jungen Männer aufzufangen, jedenfalls keine, die so attraktiv sei wie die militante Religion, wie Dschihad und Anti-Dschihad. Der Terror, den die Welt seit einem Jahrzehnt erlebe, ist für ihn der von Hans Magnus Enzensberger beschriebene Terror „radikaler Verlierer“
Ursprungsfundstelle:
http://www.michael-klonovsky.de/content/view/137/42/