Ach so, dass ist ein Weihnachtsnachtisch, die guten alten Mohnklöse (nach Familienrezept).
Genaue Menge kann ich jetzt nicht sagen, aber mit 250g (sofern man es sich leisten kann

) oder 125 g bekommt man eine grosse Schüssel hin
Mohn frisch mahlen, in einen Topf mit etwa 1 cm Wasser geben (so dass die Masse etwas wässrig ist, aber nicht zuviel). Dazu: gepellte süsse Mandeln (ggf. Mandelblättchen, aber ganze Mandeln schmecken besser und haben Aroma), gehackte Walnüsse und Rosinen (andere Nüsse je nach Geschmack), einem Schuss Milch und eine Prise Salz leicht köcheln und rühren (wenn es anbrennt, dann etwas Wasser oder Milch dazugiessen), bis der Mohn gar wird. Evtl. ein kleines bisschen Bittermandelaroma hinzugeben.
(Etwas eingetrocknete) Baquette- oder Brötchenscheiben in eine Zuckerwassertunke tauchen und eine Schicht abgetropfte Baguettscheiben mit der warmen Mohnmasse bedecken, danach wieder Schicht Baquette-- Schicht Mohn usw. Oben dann Mohn.
Heisst bei uns Makówki

Ich lass meistens die Matschbrötchen liegen und esse nur Mohn

. Meine Oma hat's genau andersrum gemacht. Man fragt sich, wieso man eigentlich die zwei Dinge zusammentut
Guten Apetit.
Wg. der Milch ist es nicht lange haltbar (am dritten Tag wird es sauer und muss beseitigt werden). Man kann aber Portionen einfrieren, auch wenn es dann doch nicht soo gut schmeckt. Und ja, man ist es kalt. Nach der Zubereitung soll es 1-2 Std. kühlgestellt ruhen.