Der Finnen Lieblingsthema
Der Finnen Lieblingsthema
...ist natürlcih: Der Alokohol
Mich würde mal Folgendes interessieren:
- 1) Was denkt ihr darüber?
- 2) Könnt ihr es überhaupt noch hören/ lesen/ sehen?
- 3) Glaubt ihr, das durch Finnlands' EU Zugehörigkeit das staatliche Alokoholmonopol eines "schönen" Tages gekippt wird?
Also.....
- 1) Ich denke, die Finnen haben sich da politisch-gesellschaftlich bedingt über die Jahrzehnte in einen fatalen Teufelskreis aus Doppelmoral, Verteufelung, Glorifizierung und kindlich-kindischem Trotzverhalten wider der staatlichen Bevormundung hineinmanövriert, der sich Einem als Mitteleuropäer mental so gar nicht erschliessen will, jedenfalls in Bezug auf sowas wie Alk...
- 2) Eigentlich nicht. Ich denke dann immer nur, wenn der Alk MAL WIEDER die Nachricht des Tages liefert während uns die restliche Welt um die Ohren fliegt,: " Wie schön, das die Finnen keine anderen Sorgen haben...( was natürlich Quatsch ist, aber einem bei den Inlandsnachrichten häufig so vorkommen könnte).
- 3) Wird kommen. Sicher sogar. Und STATT ihr Völkchen laaaangsam auf eine unabwendbare Liberalisierung politisch und gesellschaftlich mit subtilen Lockerungen hie und da (betreff Wein zB) über die Jahre gezielt vorzubereiten unternehmen die Politiker ALLES damit dieser unausweichliche Wechsel besonders verheerend und viina-geträkt verlaufen wird. Man will sich ja schliesslich bei der nächsten Wahl nicht unpopulär machen und gar zu "lasch" in Alokoholftagen aus der Wäsche gucken....
Mich würde mal Folgendes interessieren:
- 1) Was denkt ihr darüber?
- 2) Könnt ihr es überhaupt noch hören/ lesen/ sehen?
- 3) Glaubt ihr, das durch Finnlands' EU Zugehörigkeit das staatliche Alokoholmonopol eines "schönen" Tages gekippt wird?
Also.....
- 1) Ich denke, die Finnen haben sich da politisch-gesellschaftlich bedingt über die Jahrzehnte in einen fatalen Teufelskreis aus Doppelmoral, Verteufelung, Glorifizierung und kindlich-kindischem Trotzverhalten wider der staatlichen Bevormundung hineinmanövriert, der sich Einem als Mitteleuropäer mental so gar nicht erschliessen will, jedenfalls in Bezug auf sowas wie Alk...
- 2) Eigentlich nicht. Ich denke dann immer nur, wenn der Alk MAL WIEDER die Nachricht des Tages liefert während uns die restliche Welt um die Ohren fliegt,: " Wie schön, das die Finnen keine anderen Sorgen haben...( was natürlich Quatsch ist, aber einem bei den Inlandsnachrichten häufig so vorkommen könnte).
- 3) Wird kommen. Sicher sogar. Und STATT ihr Völkchen laaaangsam auf eine unabwendbare Liberalisierung politisch und gesellschaftlich mit subtilen Lockerungen hie und da (betreff Wein zB) über die Jahre gezielt vorzubereiten unternehmen die Politiker ALLES damit dieser unausweichliche Wechsel besonders verheerend und viina-geträkt verlaufen wird. Man will sich ja schliesslich bei der nächsten Wahl nicht unpopulär machen und gar zu "lasch" in Alokoholftagen aus der Wäsche gucken....
1. Es ist ein krankes Verhältnis, das von den richtigen Stellen (die die Steuern, mal mehr mal weniger) einsacken, NICHT in die richtige Wege geleitet wird. Es ist eine bequeme Ausrede um die veherrenden Statistiken für eine Hirnwäsche hinzubiegen. Normale, kultivierte Menschen müssen ausbaden, was die Alkoholiker am Rande der Gesellschaft verursachen. Das ist nicht fair. Ausserdem - nicht wie in Deutschland - konzentriert man sich nicht nur auf die "Bekehrung" der Jugendlichen und Jugendschutz, sondern man hält die Hand über den Erwachsenen, denen nicht zugetraut wird, zivilisiert Alkohol zu sich zu nehmen. Leider nicht zu unrecht.
2. Mir hängt es zum Hals raus. Vor allem die Propaganda, die die meisten anscheinend kaufen. Sogar 60% waren nun für die erneute Erhöhung der Steuern. Das kann nicht normal sein.
3. Finnland wird anscheinend vom ordentlichen Durchgreifen der EU verschont. Vielleicht lohnt es sich nicht, in so einem kleinen Land zu intervenieren? Solange die EU keine klare Ansage macht, wird sich weder bei Autos noch bei Alkohol und bei der Integration ausländischer Arbeitskräfte was ändern. Die Mehrheit der Gesellschaft ist eine Mischung von Xenophobie und Protektionismus.
2. Mir hängt es zum Hals raus. Vor allem die Propaganda, die die meisten anscheinend kaufen. Sogar 60% waren nun für die erneute Erhöhung der Steuern. Das kann nicht normal sein.
3. Finnland wird anscheinend vom ordentlichen Durchgreifen der EU verschont. Vielleicht lohnt es sich nicht, in so einem kleinen Land zu intervenieren? Solange die EU keine klare Ansage macht, wird sich weder bei Autos noch bei Alkohol und bei der Integration ausländischer Arbeitskräfte was ändern. Die Mehrheit der Gesellschaft ist eine Mischung von Xenophobie und Protektionismus.
Re: Der Finnen Lieblingsthema
1. Das ist ein Thema, welches schön emotionalisiert, jeder ist irgendwie selbst betroffen, man kann sich darüber auslassen.Markus hat geschrieben:...ist natürlcih: Der Alokohol
Mich würde mal Folgendes interessieren:
- 1) Was denkt ihr darüber?
- 2) Könnt ihr es überhaupt noch hören/ lesen/ sehen?
- 3) Glaubt ihr, das durch Finnlands' EU Zugehörigkeit das staatliche Alokoholmonopol eines "schönen" Tages gekippt wird?
Also.....
Es ist halt ein schönes Thema mit dem man die "wirklichen" Probleme schön verschleiern kann - also eine Art Substitutionsthema für andere Probleme.
2. Da ich hier in Finland (noch) die Aussensicht habe, ist es aus kultureller Sicht sehr interessant, wie damit umgegangen wird also thematisiert wird.
3. Das wird kommen. Aber momentan "verdaut" die EU noch die Erweiterung und die möglichen Beitritte kosten auch viel Kraft -
dagegen sind diese Dinge "Peanuts" (um mal wieder ein nettes deutsches Wort zu benutzen).
Norbert
tipaton tammikuu - ich kann's nicht mehr hören!
Heute meint mein Kollege, er mache wieder auf "trockenen Januar" und kostet deshalb auf der Matka-Messut nicht vom Wein am bulgarischen Stand, zu dem er gerade eingeladen wurde.
Warum dieser tipaton tammikuu, frage ich, aus Unverständnis zu dieser Pseudo-Selbstreinigung. Mein Kollege erwidert, es putzt u.a. die Leber. Dazu fällt mir gleich ein, wie er mal locker mit Bruder 3 Kisten Bier und 2 Flaschen Hochprozentiges wegmacht. Als ich entgegenhalte, dass das gegen heftige Quartals-Besäufnisse auch nicht viel helfen kann, äussert er, dass regelmässiges moderates Trinken die Leber mehr belaste.
Die Logik: selten getrunken = das korrigiert man weg im Januar. Regelmässiges moderates Trinken = den gleichen Fehler immer wieder machen.
Eines muss man meinem Kollegen lassen: ein schlechtes Gewissen macht ihm das Trinken schon!
Und wenn der Januar vorbei ist, gibt's für Arto wieder Kanne: das ist klar!
Heute meint mein Kollege, er mache wieder auf "trockenen Januar" und kostet deshalb auf der Matka-Messut nicht vom Wein am bulgarischen Stand, zu dem er gerade eingeladen wurde.
Warum dieser tipaton tammikuu, frage ich, aus Unverständnis zu dieser Pseudo-Selbstreinigung. Mein Kollege erwidert, es putzt u.a. die Leber. Dazu fällt mir gleich ein, wie er mal locker mit Bruder 3 Kisten Bier und 2 Flaschen Hochprozentiges wegmacht. Als ich entgegenhalte, dass das gegen heftige Quartals-Besäufnisse auch nicht viel helfen kann, äussert er, dass regelmässiges moderates Trinken die Leber mehr belaste.
Die Logik: selten getrunken = das korrigiert man weg im Januar. Regelmässiges moderates Trinken = den gleichen Fehler immer wieder machen.
Eines muss man meinem Kollegen lassen: ein schlechtes Gewissen macht ihm das Trinken schon!
Und wenn der Januar vorbei ist, gibt's für Arto wieder Kanne: das ist klar!
WEITERSAGEN!
- jetzt auch auf Twitter: @saksalaiset
- jetzt auch auf Twitter: @saksalaiset
Selbstgerechte Erklärung und für mich persönlich absolut abstossend. Es hört sich so an, als ob für ihn "seltener aber richtig" jedes Wochenende gemeint ist, oder? Das kranke Verhältnis zum Alkohol in diesem Land macht mich agressiv, denn nur deswegen müssen wir es mit ausbaden und der Preis für unseren gepflegten Tropfen wird (wieder) ins Unermessliche steigen. Und nix bringen.
@Antje
http://www.tipatontammikuu.fi/
Der Adventskalender der anderen Art, mit diversen Tests, echt traurig http://www.paihdelinkki.fi/testaa/audit
http://www.tipatontammikuu.fi/
Der Adventskalender der anderen Art, mit diversen Tests, echt traurig http://www.paihdelinkki.fi/testaa/audit
Der "Tipaton tammikuu" ist die große moralische Keule, die die abstinenzbewegten, oft sehr christlich (??) geprägten Finnen schwingen, um denen, die Weihnachten zu sehr genossen haben, das Leben sauer zu machen.
Sicherlich verbinden viele Finnen entsprechend ihrer Gewohnheit Feiertag mit Sauftag, aber ob man dann gleich so reagieren muss?
Sicherlich verbinden viele Finnen entsprechend ihrer Gewohnheit Feiertag mit Sauftag, aber ob man dann gleich so reagieren muss?
Tipaton täysikuu
Ich mach's für mich einfach: tipaton täysikuu. Der ist an einem Abend vorüber …
War in jungen Jahren bei Frau Kokko an eine ”sehr christlich geprägte” Untervermieterin geraten. Schon beim Anblick einer seltenen Flasche Bier war sie überzeugt, ich sei vom Teufel geritten, und so flog ich aus der Bude. Völlig zu Recht, denn im Mietvertrag hatte sie jeglichen Genuss alkoholischer Getränke untersagt.
War in jungen Jahren bei Frau Kokko an eine ”sehr christlich geprägte” Untervermieterin geraten. Schon beim Anblick einer seltenen Flasche Bier war sie überzeugt, ich sei vom Teufel geritten, und so flog ich aus der Bude. Völlig zu Recht, denn im Mietvertrag hatte sie jeglichen Genuss alkoholischer Getränke untersagt.
Re: Tipaton täysikuu
Ich dachte nur deutsche Vermieter mischen sich in alles ein. Nun ja, hatte zum Glück nie einen finnischen Vermieter.Nordlicht hat geschrieben:Völlig zu Recht, denn im Mietvertrag hatte sie jeglichen Genuss alkoholischer Getränke untersagt.
Diese komische Sekte da?
Re: Tipaton täysikuu
Oh nein, ganz normale ev.lut. Muss jedoch zugeben, dass ich den Eklat etwas provizierte, war ja auch kaum noch zum Aushalten. Auf Geheißen von Frau Kokko sollten mich ihr Sohn und dessen Cousine dann und wann beim Abendlunch bekehren, mit geistlichen Liedern und musikalischer Begleitung aus einem Musikkassettenrecorder. Einmal, nach dem Matkamiehen virsi (ein Lied vom Wanderer im Jammertal oder so) fragte mich der Sohn, ob ich alles verstanden hätte (war ja erst ein paar Monate in Finnland), worauf ich ihm zur Antwort gab: ja schon, aber was für ein Tourist war denn dieser Matkamies. Worauf Frau Kokko hereingestürzt kam, und mich hieß, auf der Stelle meine Sachen zu packen. Und schon stand ich mit meinem Marines-Sack in der finnischen Winterlandschaft.Sid hat geschrieben: Diese komische Sekte da?
Daraufhin kam ich in der Mariankatu unter. Da war es auch viel lustiger.
Diesmal etwas ernster
Diesmal etwas ernster. Meine Einlage war nicht dazu bestimmt, das Thema abzumurcksen (wir hatten das Thema ja schon mal, da darf auch etwas Heiteres drin stehen?). War es aber nicht unbedingt. Die Verkrampfung in der Gesellschaft sitzt nämlich viel tiefer als man annimmt. Deshalb glaube ich schon längst nicht mehr an ein ”langsames Heranführen” an europäische Umgangsformen.
Das Problem erfordert einen tiefgreifenden Wandel in der Gesellschaft. Den kann man nicht von Brüssel aus verfügen. Die EU soll sich auf die technische Integration des Kontinents (Warenverkehr, Personenfreizügigkeit usw.) beschränken, wo sie bisher erfolgreich war. Da auch noch am gesellschaftlichen Umbau ihrer Mitgliedsländer herumbasteln zu wollen wird zum Flop werden.
Indirekt hat die Union schon zum jetzigen Fiasko beigetragen (das Fiasko kommt etwas weiter unten). Eine starre Auslegung des Gemeinschaftsrechts/Acquis communitaire ("wir sind die Musterknaben der Union!") und Empfehlungen aus Brüssel haben zur überhasteten Senkung der Alkoholsteuer in 2003 geführt. Heute versteht man eine den Bürgern gegenüber verantwortungsvolle Politik so, dass bei zu erwartenden Eruptionen in der Gesellschaft sog. flankierende Maßnahmen ergriffen werden, die gleichzeitig wirksam werden. Dies hat man nicht getan (flankierende Maßnahmen sind in der finnischen Politik ein ebenso fremder Begriff wie z.B. Lenkungsabgaben). Man legte einfach die Hände in den Schoß und wartete. Was man hätte tun können, Beispiele: Man hätte mit wenig Steuergeldern auf breiter Front die Aufklärung verstärken können. Wurde nicht getan. Man hätte ein (anspruchsvolles!) Berufsausübungsexamen zum Betreiben eines Restaurants einführen können, womit auch das Niveau im Gastgewerbe gestiegen wäre. Hat man auch nicht getan. Statt dessen kam es zum Kapitalfehler. Aus Gründen der Beschäftigungspolitik, zur Abwendung von Arbeitslosigkeit, vor allem unter den Einwanderern, wurden massenweise Schankrechte vergeben. Happy hours anbietende T(r)ankstellen zieren heute das Stadtbild jeder finnischen Ortschaft. Ergo haben wir heute in diesem Land eine Situation, die so schlimm ist wie nie zuvor. Chronischer Alkoholkonsum ist unter der arbeitsfähigen Bevölkerung als Todesursache an die erste Stelle vorgerückt, starke Zunahme von Trunkenheit am Steuer, Anstieg der Verbrechensrate, Sekundärfolgen übermäßigen Alkoholkonsums, die in ihrem Ausmaß noch nicht bekannt sind (z.B. Invalidität bzw. Geisteskrankheiten wegen Trunkenheit während der Schwangerschaft). Nur eines ist sicher: wer hier wohnt und lebt, zahlt mit, bei steigender Tendenz (Adieu Steuererleichterungen …).
Wir leben hier in einer noch jungen Nation, man sieht es an der Experimentierfreudigkeit und Sprunghaftigkeit der Politik. Es wird viel nachvollzogen was anderswo als richtig erkannt wird (Beispiel Übernahme aus Schweden des Verbots des käuflichen Sex auch auf der Käuferseite, das heute in beiden Ländern nicht greift) und die politischen Programme sind zu kurzfristig angelegt. Ein gesellschaftlicher Wandel, welcher mit der Neuausrichtung der Alkoholpolitik einhergehen muss, ist ein Projekt für Jahrzehnte. Geschafft werden kann das nur im Selbstversuch von den Menschen, die hier leben. Die Union soll sich dabei bitte heraushalten. (Gruß an den selbsternannten EU-Vorbeter G. Verheugen, dieser Egon Krenz des Westens).
Das Problem erfordert einen tiefgreifenden Wandel in der Gesellschaft. Den kann man nicht von Brüssel aus verfügen. Die EU soll sich auf die technische Integration des Kontinents (Warenverkehr, Personenfreizügigkeit usw.) beschränken, wo sie bisher erfolgreich war. Da auch noch am gesellschaftlichen Umbau ihrer Mitgliedsländer herumbasteln zu wollen wird zum Flop werden.
Indirekt hat die Union schon zum jetzigen Fiasko beigetragen (das Fiasko kommt etwas weiter unten). Eine starre Auslegung des Gemeinschaftsrechts/Acquis communitaire ("wir sind die Musterknaben der Union!") und Empfehlungen aus Brüssel haben zur überhasteten Senkung der Alkoholsteuer in 2003 geführt. Heute versteht man eine den Bürgern gegenüber verantwortungsvolle Politik so, dass bei zu erwartenden Eruptionen in der Gesellschaft sog. flankierende Maßnahmen ergriffen werden, die gleichzeitig wirksam werden. Dies hat man nicht getan (flankierende Maßnahmen sind in der finnischen Politik ein ebenso fremder Begriff wie z.B. Lenkungsabgaben). Man legte einfach die Hände in den Schoß und wartete. Was man hätte tun können, Beispiele: Man hätte mit wenig Steuergeldern auf breiter Front die Aufklärung verstärken können. Wurde nicht getan. Man hätte ein (anspruchsvolles!) Berufsausübungsexamen zum Betreiben eines Restaurants einführen können, womit auch das Niveau im Gastgewerbe gestiegen wäre. Hat man auch nicht getan. Statt dessen kam es zum Kapitalfehler. Aus Gründen der Beschäftigungspolitik, zur Abwendung von Arbeitslosigkeit, vor allem unter den Einwanderern, wurden massenweise Schankrechte vergeben. Happy hours anbietende T(r)ankstellen zieren heute das Stadtbild jeder finnischen Ortschaft. Ergo haben wir heute in diesem Land eine Situation, die so schlimm ist wie nie zuvor. Chronischer Alkoholkonsum ist unter der arbeitsfähigen Bevölkerung als Todesursache an die erste Stelle vorgerückt, starke Zunahme von Trunkenheit am Steuer, Anstieg der Verbrechensrate, Sekundärfolgen übermäßigen Alkoholkonsums, die in ihrem Ausmaß noch nicht bekannt sind (z.B. Invalidität bzw. Geisteskrankheiten wegen Trunkenheit während der Schwangerschaft). Nur eines ist sicher: wer hier wohnt und lebt, zahlt mit, bei steigender Tendenz (Adieu Steuererleichterungen …).
Wir leben hier in einer noch jungen Nation, man sieht es an der Experimentierfreudigkeit und Sprunghaftigkeit der Politik. Es wird viel nachvollzogen was anderswo als richtig erkannt wird (Beispiel Übernahme aus Schweden des Verbots des käuflichen Sex auch auf der Käuferseite, das heute in beiden Ländern nicht greift) und die politischen Programme sind zu kurzfristig angelegt. Ein gesellschaftlicher Wandel, welcher mit der Neuausrichtung der Alkoholpolitik einhergehen muss, ist ein Projekt für Jahrzehnte. Geschafft werden kann das nur im Selbstversuch von den Menschen, die hier leben. Die Union soll sich dabei bitte heraushalten. (Gruß an den selbsternannten EU-Vorbeter G. Verheugen, dieser Egon Krenz des Westens).
ich verweise auf:
http://www.saksalaiset.fi/forum/viewtopic.php?t=134
http://www.saksalaiset.fi/forum/viewtopic.php?t=134
Wenn man den Statistiken Glauben schenken darf, ist das Problem in Deutschland keinenfalls kleiner und scheint ausserdem ein europaweites zu sein...
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mens ... 79,00.html
Allerdings scheinen die Finnen ein 'wenn, dann ordentlich besaufen' zu praktizieren und stärker der Meinung zu sein, dass der Staat regeln muss.
Verantworung abschieben oder sich keine Eigenverantwortung zutrauen?!
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mens ... 79,00.html
Allerdings scheinen die Finnen ein 'wenn, dann ordentlich besaufen' zu praktizieren und stärker der Meinung zu sein, dass der Staat regeln muss.
Verantworung abschieben oder sich keine Eigenverantwortung zutrauen?!