Die da wären? Über Wiindnergie weiss ich zu wenig bescheid. Zu Wasserkraft kann ich soviel beisteuern, dass zB das Bergeland Schweiz nur rund 55% seines Strombedarfs mit Wasserkraft deckt. In Norwegen sind es sogar um die 90% (Haut mich, wenn es nicht stimmt). Doch diese Länder haben auch viel bessere Voraussetzungen um die Wasserkraft zu nutzen als Finnland.Friedward hat geschrieben:Finnland verfügt über ausreichend alternative Energiequellen. Die Abhängikeit von Russland ist Arbeitshypothese.
Für alte Autos zahlt man weniger steuern als für neuere.Sid hat geschrieben:
*unterschreib* Plus der Fakt, dass bis vor kurzem war die Steuer (der jährliche Strassennutzungssteuersatz) für alte Autos höher als für neue. Angeblich hat sich daran was geändert oder lieg ich da falsch? Reine Geldmacherei nach dem Prinzip "wer das Geld für einen Neuwagen hat, kann auch mehr bezahlen."
Der Steuersatz sollte eher Menschen ermutigen, auf alte Autos zu verzichten. Dazu stehen aber die Anschaffungspreise viel zu hoch. Ebenfalls gibt es z.B. keine Steuerbefreiung für 2-3 Jahre wie in Deutschland, wenn Autos wie z.B. Renault und Peugeot besonders umweltfreundlich dank neuen Russfiltertechnologien u.ä. sind.
Ich finde es auch nicht sinnvoll, die Leute möglichst schnell dazu zu bewegen, ein neues Auto zu kaufen. Alte Autos zu entsorgen ist auch nicht unproblematisch und neue Autos herzustellen ist auch sehr energieaufwändig. Da kann es sich durchaus das kleinere Übel sein, ein Auto halt so lange zu benutzen wie es tatsächlich hält, anstatt nach ein paart 100'000km ein neues anzuschaffen.
Die hohen Autopreise führen auch dazu, dass in Finnland die Autos tendenziell mit kleineren Motoren unterwegs sind und der PS-Wahn nicht so schnell um sich wuchert wie in "anderen Ländern". Einfach weil man sich fette Motoren nicht leisten kann. Und ich fidne es gut, dass der Staat eiskalt die Steuern für neue Autos nicht senkt. (einmalige Steuer, bei der Inverkehrssetzung zu bezahlen, rund ein Drittel des Wertes des Fahrzeugs)
Was vermutlich mangels Alternativen nicht auszuschliessen ist. Und es ist mir lieber, ein AKW in Finnland zu haben anstatt den AKW-Strom von den Russen zu kaufen. Zur Energieabhängigkeut von Russland kommt noch die Abhängigkeit vom Gas und da hat Russland kürzlich bewiesen, dass sie im Falle von Meinungsverschiedenheiten den Gashahn abzudrehen pflegen.Die Rückkehr zu Atomenergie sehen die Finnen als Fortschritt und vorausschauendes Handeln. Es wird geglaubt, dass alle eher oder später notgedrungen zu Atomenergie zurückkehren werden.
Nicht, dass ich Atomenergie befürworte, doch bin ich wohl zu pragmatisch und wüsste nicht, woher sonst den Storm hernehmen. Ein verringern des Stromverbrauchs steht offenbar Europaweit nicht zur Diskussion; alle reden nur vom sich erhöhenden Energiebedarf, dem man nun gerecht werden müsste. Tja...