Ich (als Finnin) kann Tomppa nur beipflichten
.
Übung macht ja bekanntlich den Meister - aber wenn man nach einem 8-Stunden-Tag die Kinder abgeholt hat und mit den Haalari-Monstern im Schlepptau den K-Kauppa um die Ecke (oder sind es heutzutage nur noch Siwas...) unsicher gemacht hat, hat man sicher keine Kraft übrig für irgendwelche kulinarischen Experimente... (Schilderung aus meiner Kindheit
)
Ausnahmen gibt es natürlich immer, nicht daß da jetzt jemand sein/e Finne/Finnin beleidigt wird
.
Ein weiterer Punkt, den man nicht vergessen darf, liegt meiner Theorie nach in der Geschichte: früher (vor 1980
) gab's weder viel zu essen noch gab es besonders viele verschiedene Nahrungsmittel (Kartoffeln, Steckrüben, Roggenbrot, Preiselbeeren, Kaurapuuro und Läskisoosi) - es konnte sich schlicht und einfach keine kulinarische Vielfalt entwickeln.
Ich fand schon, daß z.B. meine Oma recht lecker kochte, aber es waren einfache Speisen wie Sommerkartoffeln mit Dillsoße oder Lihapullas mit Pü. In einem Prisma oder Citymarket von heute hätte sie sicher sehr verloren gefühlt...